Mit der Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts 1999/2000
wurden erhebliche Veränderungen der
staatsangehörigkeitsrechtlichen Vorschriften in der
Bundesrepublik Deutschland vorgenommen. Dabei wurde ein
Schwerpunkt auf die Erweiterung der Fälle der mehrfachen
Staatsangehörigkeit gelegt. Der Verfasser untersucht die
Probleme, die mit der Mehrstaatigkeit einhergehen, aus
völkerrechtlicher und verfassungsrechtlicher Sicht. Dabei wird
auch auf die Frage eingegangen, ob die Mehrstaatigkeit ein
Mittel der Integration darstellt.
Aus dem Inhalt: Einleitung und völkerrechtliche Regelungen
der Staatsangehörigkeit - Deutsche Regelungen zur
Staatsangehörigkeit - Völkerrechtliche Hindernisse und
Probleme der doppelten Staatsangehörigkeit.
Der Autor: Tido Oliver Hokema, geboren 1971, studierte von
1992 bis 1999 Rechtswissenschaften an der
Philipps-Universität Marburg/Lahn und der Manchester
Metropolitan University (Manchester, United Kingdom). Von
1999 bis 2001 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Institut für Öffentliches Recht, Abteilung Völker- und
Europarecht, des Fachbereichs Rechtswissenschaften der
Philipps-Universität Marburg, an dem er im November 2001 die
Promotion ablegte.