Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus:
Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 7(1999) 1/4
[ Bestand in K10plus ]
[ Bestand in K10plus ]
[ Bestand in K10plus ]
[ Bestand in K10plus ]

Gemäldegalerie Berlin


99-1/4-247
Gemäldegalerie Berlin : der Neubau am Kulturforum ; [erscheint zur Eröffnung der Gemäldegalerie Berlin am 12. Juni 1998] / hrsg. von den Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz. Mit Beitr. von Wolf-Dieter Dube ; Hilmer & Sattler ; Fritz Neumeyer. [Zeichnungen und Pläne: Büro Hilmer & Sattler. Fotos: Stefan Müller ... Übers.: Robin Benson ...]. - 2. Aufl. - Berlin : G-und-H-Verlag, 1998. - 108 S. : Ill. ; 31 cm. - Text dt. und engl. - ISBN 3-931768-17-1 : DM 49.80
[5225]
99-1/4-248
Gemäldegalerie Berlin / [Red.: Rainald Grosshans]. - München ; New York : Prestel, 1998. - 192 S. : Ill. ; 22 cm. - (Prestel-Museumsführer). - ISBN 3-7913-1911-6 : DM 19.80
[5253]
99-1/4-249
Gemäldegalerie Berlin : Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz / Fondation Paribas. Henning Bock. [Red.: Barbara Gaethgens]. - [Antwerpen] : Mercatorfonds Paribas, 1997. - 128 S. : überw. Ill. ; 28 cm. - (Museen, Schlösser und Denkmäler in Deutschland). - ISBN 2-7118-3602-9 : DM 29.50 (Museumspreis)
[5695]

Einige weitere Publikationen zur Gemäldegalerie Berlin verbinden sich unmittelbar mit dem Anlaß der Museumseröffnung.

So der schöne deutsch- und englischsprachige Band über den Neubau am Kulturforum mit Beiträgen von Wolf-Dieter Dube, Fritz Neumeyer und den Architekten Hilmer & Sattler zu Architektur und Museumskonzeption des neuen Gebäudes mit Lageplänen, Architekturskizzen, der Abbildung eines Holzmodells der Fassade, Farbphotos vom Äußeren und den Innenräumen (vor und nach der Hängung der Gemälde) mit dem sehr unruhig wirkenden Parkettboden und den oben beschriebenen stark farbigen Wänden (gegenüber denen die der Stuttgarter Galerie geradezu dezent wirken), aufwendig möblierten Rückzugsräumen in den Ecken, deren Designer unter den am Schluß aufgeführten Mitwirkenden leider nicht genannt ist und die ähnlich bereits in der Münchner Neuen Pinakothek begegnen, dort aber wesentlich bescheidener ausfallen sowie der großen Pfeilerhalle mit der "5-7-9 Skulptur von Walter de Maria als für immer [sic] einziges Kunstwerk aus dem späten 20. Jahrhundert, das - wie die Besucher - den Bildern vergangener Jahrhunderte begegnet. Das Wasser dringt gleichmäßig über den Beckenrand und verursacht ... ein leise plätscherndes Geräusch in der Halle" (S. 52).[1] Leider fehlen zumeist Erläuterungen zu den zahlreichen Abbildungen. [sh]

Dazu kommt das Angebot an praktischen Führern durch die Sammlung; zu nennen ist hier z.B. der Band aus der bewährten Reihe der Prestel-Museumsführer (Orientierungsplan, kurze Sammlungsgeschichte alphabetische Gliederung der Informationen nach Künstlern, kleinformatige Farbabbildungen mit Kurztexten zu den einzelnen Werken). Dem internationalen Publikum steht eine englischsprachige Ausgabe zur Verfügung.[2] Der in der Reihe Museen, Schlösser und Denkmäler in Deutschland erschienene Band von Henning Bock bietet in preislich erschwinglicher und zugleich einfacherer Form einen Überblick über die Sammlungsgeschichte und die Hauptwerke der Sammlung.


[1]
Auf die Gefahr hin, sich dem Vorwurf des Lokalpatriotismus auszusetzen: die temporäre Installation der 5 Kontinente Skulptur von de Maria 1987/88 im alten Gebäude der Staatsgalerie Stuttgart (bevor sie ihre wesentlich weniger beeindruckende Aufstellung im Verwaltungsgebäude eines in Stuttgart beheimateten Weltkonzerns fand) war da wesentlich eindrucksvoller. Vgl. Walter de Maria / Thomas Kellein. - Stuttgart : Staatsgalerie, 1987/88. - 107 S. : Ill. ; 32 cm. (zurück)
[2]
ISBN 3-7913-1912-4 : DM 19.80. (zurück)

Zurück an den Bildanfang