Die Anlage hat sich gegenüber der Vorauflage nicht grundlegend
geändert. Das einleitende Kapitel wurde gestrafft, u.a. durch den
Wegfall des Abschnitts über die Geschichte der allgemeinen
Informationsmittel; erhalten blieb die tabellarische Übersicht über
die Grunddaten aller im weiteren vorgestellten Werke. Die Kapitel 2
- 4 behandeln die drei Typen von Informationsmitteln und bestehen wie
bereits in der Vorauflage aus einem allgemeinen Abschnitt What to look
for in ... (an seinem Ende jeweils ein Glossar von Fachbegriffen) und
der (bei wichtigen Titeln ausführlichen) Bewertung der Werke, die
einem einheitlichen Kriterienkatalog für die Beschreibung folgt und
die durch die Abbildung von Musterseiten ergänzt wird. Den Werken für
die beiden Zielgruppen - Kinder und Jugendliche bzw. Erwachsene - ist
dabei jeweils ein eigener Abschnitt vorbehalten. Während das Kapitel
über Informationsmittel in Großdruck auch jetzt wieder den Abschluß
bildet (Kapitel 6), geht diesem in der Neubearbeitung ein solches für
die digitalisierten Enzyklopädien, Wörterbücher und Atlanten voraus
(Kapitel 5), die Anfang 1988, als die Vorauflage bearbeitet wurde,
noch weitgehend unbekannt waren.[3]
Der Anhang enthält ein knappes, nicht annotiertes
Literaturverzeichnis, eine Liste der Bezugsquellen für die
besprochenen Werke sowie ein Sach- und Titelregister.
Das zusammenfassende Urteil über die Vorauflage kann wiederholt
werden: Dieser empfehlende Führer, um den wir unsere amerikanischen
Kollegen ebenso wie die amerikanischen Käufer beneiden können, ist für
Bibliotheken hierzulande von nur beschränktem Interesse, da nur wenige
der hier besprochenen Titel für unsere Bibliotheken relevant sind. Die
Kriterienkataloge zur Bewertung lassen sich jedoch ohne weiteres auch
zur Beurteilung der für unsere Bibliotheken relevanten
Informationsmittel verwenden. Die Erarbeitung eines solchen, gezielt
auf unsere Belange abgestellten Führers bleibt weiterhin ein ebenso
lohnendes wie vermutlich aussichtsloses Unterfangen.
sh
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