Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus:
Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 4(1996) 2/3
[ Bestand in K10plus ]

Bibliographie Bildungsgeschichte


96-2/3-328
Bibliographie Bildungsgeschichte / [Hrsg.: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung]. - Baltmannsweiler : Schneider-Verlag Hohengehren. - Medienkombination
[3205]
1994/95 (1996). - 368 S. ; 23 cm + 1 Diskette ; 3,5". - ISBN 3-87116-780-0 : DM 75.00

Mit Jg. 25 (1985) wurde die Zeitschrift Paedagogica historica, in der jährlich eine vorbildliche und umfassende, international ausgerichtete Bibliographie zur Bildungsgeschichte u.d.T. Index bibliographicus veröffentlicht wurde, für mehrere Jahre eingestellt. Als sie mit N.S. 26 (1990) ihr Erscheinen wieder aufnahm, wurde die bibliographische Tradition nicht fortgeführt. Da der Forscher seitdem darauf angewiesen war, sich die bildungshistorische Literatur aus allgemeinen pädagogischen Bibliographien und Datenbanken selbst zusammenzusuchen, konnte man das Erscheinen der neuen Bibliographie Bildungsgeschichte begrüßen, da diese versucht, das Desiderat einer laufenden Bibliographie für dieses Gebiet zu beheben. Um es jedoch gleich vorweg zu sagen, enttäuscht das Produkt in mancher Hinsicht.

Die Bibliographie wird federführend von der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) in Berlin, die über die Pädagogische Zentralbibliothek auf die 1875 als Deutsches Schulmuseum gegründete und seit 1908 so benannte Deutsche Lehrerbücherei zurückgeht,[1] in Zusammenwirken mit Spezialbibliotheken in Marburg sowie in Wien und Zürich bearbeitet, wobei letztere für die in Österreich und in der Schweiz erschienenen Titel zuständig sind. Sie besteht aus dem Hauptteil, in dem die durchnumerierten 1692 Titel - überwiegend aus dem Berichtsjahr 1994, deutlich weniger aus dem Jahr 1995[2] -, alphabetisch[3] nach Verfasser bzw. Sachtitel geordnet sind. Die Titelaufnahmen erfolgen nach RAK-WB. Bei Zeitschriftenaufsätzen wird außer dem Hauptsachtitel der Zeitschrift (i.d.R. unnötigerweise) auch der Zusatz zum Sachtitel aufgeführt. Alle Titel sind mit Schlagwortketten (nach RSWK) annotiert.

Den Hauptteil erschließen die folgenden Register, die auf dessen laufende Nummern verweisen: 1. Sachregister (nur Einzelschlagwörter, also ohne Permutierung der Ketten: Sachschlagwörter, Geographica, Körperschaften und behandelte Personen); 2. Personenregister (Verfasser, sonstige beteiligte Personen und nochmals - markiert - behandelte Personen); 3. Zeitregister chronologisch nach bildungsgeschichtlichen Zeiträumen. Dazu kommt die Liste der 229 laufend ausgewerteten Zeitschriften, allesamt aus den deutschsprachigen Ländern; zusätzlich - und im Anschluß an die Liste zitiert - werden drei englischsprachige (2 aus Großbritannien, 1 aus den USA) bildungsgeschichtliche Zeitschriften sowie eine internationale[4] ausgewertet.

Die Bibliographie berichtet nicht über die Bildungsgeschichte eines bestimmten geographischen Raumes, sondern verzeichnet lt. Vorwort "Neuerscheinungen des zurückliegenden Jahres für das Wissensgebiet Bildungsgeschichte aus dem deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz)." Daß auch Zeitschriften aus anderen als den deutschsprachigen Ländern ausgewertet werden, ist bereits oben gesagt worden; man wüßte allerdings gerne, ob alle Artikel oder nur die mit Bezug auf die deutschsprachigen Länder berücksichtigt werden.

Im Vorwort wird zwar nicht ausdrücklich behauptet, daß die Bibliographie Vollständigkeit anstrebt, man kann es jedoch annehmen, da besondere Ausschlußkriterien (von unveränderten Auflagen abgesehen) nicht angegeben sind. Nachprüfungen decken freilich zahlreiche Lücken auf. So fehlen nicht nur Titel, die für die theoretische Diskussion des Faches grundlegend sind, sondern selbst wichtige bibliographische Hilfsmittel.[5] Zieht man andere pädagogische und historische Bibliographien heran, dann wird deutlich, daß die Literatur nur in Auswahl verzeichnet ist. Zwei Beispiele für das Erscheinungsjahr 1994:

Zentralblatt für Erziehungswissenschaft und Schule : ZEUS.[6] - 10 (1994). Einschlägige Titel: 105, davon finden sich 65 in der Bibliographie Bildungsgeschichte; es fehlen 40, also 38%.

Historische Bibliographie.[7] - 9. 1994 (1995). Untersucht wurden nur die Sachgruppen Allgemeines und Deutschland, nicht aber die Abschnitte für die einzelnen Bundesländer. Einschlägige Titel: 73, von denen die Bibliographie Bildungsgeschichte nur 22 berücksichtigt; es fehlen 51, d.h. mehr als zwei Drittel.

Es sei den Bearbeitern der Bibliographie Bildungsgeschichte dringend empfohlen, diese[8] und andere einschlägige Bibliographien für ihr Unternehmen auszuwerten. Für Außenstehende nicht zu beantworten ist die Frage, inwieweit durch die Zusammenarbeit im FIS Bildung, dem die herausgebende Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung als Kooperationspartner angehört, dazu genutzt wird, um die selbst nicht ausgewertete Literatur zu ergänzen.

Ein wesentlicher Grund für das Fehlen vieler relevanter Titel wird bei Durchsicht der Liste der ausgewerteten Zeitschriften[9] erkennbar: Es fehlen eine ganze Reihe von Zeitschriften, deren regelmäßige Auswertung für eine vollständige Verzeichnung der bildungshistorischen Literatur wichtig wären, so nicht nur wichtige allgemeine pädagogische Periodika (z.B. Jahrbuch für Pädagogik; Lehren und Lernen), sondern (mit Ausnahme derer zum Geschichtsunterricht) nahezu alle fachdidaktischen Zeitschriften.[10] Darüber hinaus sind nur ganz wenige regional-[11] und kirchengeschichtliche Zeitschriften aufgenommen, beides Gattungen, die für die bildungsgeschichtliche Forschung einen reichhaltigen Fundus darstellen. Nach welchen Kriterien die wenigen aus diesen beiden Gruppen aufgenommenen Zeitschriften ausgewählt wurden, wird dem Leser nicht mitgeteilt.[12] Der Verdacht drängt sich auf, daß die Zeitschriften nicht mit dem Ziel ausgewählt wurden, die bildungshistorische Literatur umfassend zu verzeichnen, sondern danach, ob sie in den mitarbeitenden Bibliotheken vorhanden sind. Nun ist dies freilich ein Problem, mit dem sich auch andere Bibliographien konfrontiert sehen, denen es gleichfalls unmöglich ist, alle relevanten regionalhistorischen Zeitschriften nach Autopsie auszuwerten, was auch vom Aufwand her kaum zu rechtfertigen wäre. Es bliebe also nur die sekundäre Auswertung der laufenden Regionalbibliographien, was allerdings in Anbetracht von deren vielfach erheblichem Berichtsverzug auf Kosten der Aktualität ginge. Hier hat sich die Redaktion der Bibliographie Bildungsgeschichte selbst ein, wie der Rezensent meint, zu enges Korsett angelegt, da sie, wie auf Anfrage[13] zu erfahren war, ganz auf Aktualität setzt und allenfalls noch Beiträge aus dem Vorjahr des eigentlichen Berichtsjahres als Nachzügler zuläßt. Der Rezensent plädiert vehement dafür, auch noch ältere, z.B. erst bei der Auswertung der Regionalbibliographien anfallende Titel aufzunehmen, da dem Benutzer mehr damit gedient ist, wenn er von einem entlegenen aber wichtigen Titel spät, dafür aber überhaupt Kenntnis erhält. Dies ist im Unterschied zu einem Bestandskatalog nicht zuletzt die Aufgabe einer Spezialbibliographie, nämlich ergänzende Recherchen in anderen Bibliographien überflüssig zu machen. Solange diese Forderung nicht erfüllt ist, handelt es sich bei der Bibliographie Bildungsgeschichte also eher um ein alphabetisches Bestandsverzeichnis bestimmter Bibliotheken.

Von gelegentlichen Uneinheitlichkeiten im formalen Bereich[14] und einer nicht in allen Fällen befriedigenden Sacherschließung[15] abgesehen, die nicht entscheidend zu Buche schlagen, liegt der neben der Unvollständigkeit schwerwiegendste Mangel in der Anlage der Bibliographie: Die alphabetische Ordnung des Hauptteils ist in keiner Weise dazu geeignet, den Forscher, der ja nach historischen Bezügen und Zusammenhängen Ausschau hält, bei seiner Arbeit zu unterstützen. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich die historischen Zusammenhänge selbst über das Register zusammenzusuchen, wenn er beispielsweise an Literatur zum Hochschulwesen in der Renaissance interessiert ist. Dazu muß er alle relevanten Schlagwörter (neben den mit Hochschul..., u.a. auch alle mit Stud... beginnenden) erst einmal ermitteln, muß sich dazu die laufenden Nummern herausschreiben oder -kopieren, muß dann dasselbe im Zeitregister vornehmen und endlich die übereinstimmenden Nummern im Hauptteil aufsuchen. Eine Bibliographie, an der sich diese Literatur zusammen an einer Stelle finden ließe, wäre viel sinnvoller. Leider ist die Recherche in der auf Diskette mitgelieferten Datenbank fast ebenso umständlich, wie in der gedruckten Ausgabe.

Die Diskette mit der auf Allegro basierenden Datenbank benötigt denkbar niedrige technische Voraussetzungen: ausreichend ist bereits ein 286er PC mit DOS 3.3, 512 KB RAM und mindestens 3 MB Platz auf der Festplatte. Die Datenbank setzt sich aus zwei Teilen zusammen: den Titeldaten und den in Listenform dargebotenen Registern, die den Zugriff auf die Titel gestatten. Für die Recherche muß man also immer über eines der 9 Register vorgehen: 1. das Namensregister enthält sowohl Verfasser, Herausgeber u.ä. als auch Personenschlagwörter; 2. Körperschaftenregister mit Urhebern und Schlagwörtern; 3. Wortregister mit Titelstich- und Schlagwörtern; 4. das Titelregister beinhaltet die Titel der verzeichneten Bücher und die als Schlagwörter verwendeten Buchtitel; 5. im Serienregister findet man die Titel von Schriftenreihen mit Bandangabe sowie Zeitschriftentitel mit Angabe des Erscheinungsjahres, des Jahrganges und der Nummer; 6. im Verlagsregister werden Verlag und Erscheinungsjahr angegeben; 7. Sachgruppen: über die Gruppe G (geographische Schlagwörter) kann man in das Wortregister gelangen, in der Gruppe H findet man die Zeitschlagwörter und unter L kann man die Sprache der Publikation einschränken; 8. Signaturen der BBF; 9. ISBN und interne Identifikationsnummern. Neben den Verknüpfungen innerhalb und zwischen den verschiedenen Registern (UND, ODER, NICHT) durch das Bilden von Ergebnismengen kann man auch Trunkierungen vornehmen, durch die erreicht wird, daß bei identischen Registereinträgen unter formalem Aspekt und als vergebenes Schlagwort (markiert mit Asteriskus) diese zusammengefaßt werden, so daß man z.B. alle Literatur von und über eine Person als Ergebnismenge erhält.

Für das oben genannte Recherchebeispiel "Literatur zum Hochschulwesen in der Renaissance" müßte man also folgendermaßen vorgehen: 1. Aufrufen des Wortregisters, 2. Begrenzen der Anzeige auf 9 Positionen, um eine Ergebnismenge aus allen mit Hochschul... beginnenden Wörtern (Titel- und Schlagwörter werden dabei zusammengefaßt!) bilden zu können, 3. Festsetzen der Trunkierung auf 4 Positionen und Hinzufügen aller mit Stud... beginnenden Einträge zu der Ergebnismenge, 4. Wechsel in das Sachgruppenregister, Heraussuchen des benötigten Zeitschlagwortes und schließlich Bilden einer Schnittmenge mit der bereits existierenden Ergebnismenge, 5. Titelanzeige der so gebildeten Ergebnismenge.

Mehrwert gegenüber der Druckausgabe ist neben den zahlreicheren, wenn auch unkomfortablen Suchmöglichkeiten die Angabe der Signaturen der BBF. Solange die Bibliographie Bildungsgeschichte noch vorrangig den Charakter eines Bestandsverzeichnisses hat, wäre diese Beigabe auch für die Druckausgabe nützlich. Irreführend ist die Bezeichnung der Datenbank auf der Diskette als "Online-Katalog der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung", die Kooperationspartner werden also gar nicht genannt. Bei gezielten Stichproben nach in Österreich und der Schweiz erschienenen Publikationen findet man allerdings auch Titel, die ohne Signaturen verzeichnet sind und wohl von den Partnerschaftseinrichtungen eingebracht wurden. Das Vorgehen über die Register erweist sich gegenüber einer freien Rechercheformulierung oder der Sucheingabe in eine Recherchemaske vor allem bei kombinierter Suche als ziemlich umständlich und zeitaufwendig. Auffallend groß ist die Menge von Datenmüll, die sich zu Beginn der Register findet. Auch ist von Nachteil, daß nur Bildschirmseiten ausgedruckt werden können, nicht aber gebildete Ergebnismengen. Noch nicht realisiert, doch für die Aktualisierung geplant, ist das Downloading von einzelnen Titeln oder Ergebnismengen.

Generell fragt man sich, wozu es noch eines gedruckten Bandes bedarf, wenn die Daten auch maschinenlesbar recherchierbar sind; er wäre eigentlich nur dann zu rechtfertigen, wenn er beispielsweise über eine disziplingerechte Systematik verfügte: im vorliegenden Fall böte es sich an, die Bibliographie nach Epochen der Bildungsgeschichte zu ordnen und innerhalb der einzelnen Zeitkapitel wieder nach Bildungsbereichen sowie eventuell jeweils ein besonderes Unterkapitel für Personen der Bildungsgeschichte vorzusehen. Daß dieses Verfahren Doppel- und ggf. Mehrfacheintragungen erforderte, wäre durchaus kein Nachteil, den die Bearbeiter hier gleichwohl ausmachen.[16] (Zur Anregung sei hierbei auf die oben erwähnte Historische Bibliographie verwiesen).

Obwohl die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung ihre Daten an die CD-ROM Literaturdokumentation Bildung[17] des FIS Bildung zuliefert, werden von letzterer wegen anderer Schwerpunkte nur ca. 70 - 80% der Titel aus der Bibliographie Bildungsgeschichte übernommen;[18] zudem unterscheidet sich bei beiden die Sacherschließung (letztere bietet zusätzlich das Zeitregister an), so daß die Bibliographie Bildungsgeschichte - vorausgesetzt sie würde vollständiger und böte eine systematische Ordnung des Hauptteils - als Spezialbibliographie durchaus ihren Wert neben der allgemeinen Literaturdokumentation Bildung hätte.

sh / Saskia Hedrich


[1]
Ein offener Hinweis darauf fehlt in der Bibliographie; lediglich an dem exlibrisartigen Emblem auf dem Titelblatt, das vier Bücher und ein Tintenfaß mit Gänsekiel zeigt, kann man an der Beischrift DLB und dem Zusatz BBF die Historie ableiten. Die Bibliothek gehört heute zum Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt. (zurück)
[2]
Das ist bei dem auf dem hinteren Umschlag angegebenen Redaktionsschluß 01.08.1995 auch nicht weiter verwunderlich. Eine Stichprobe auf den Seiten 5 - 10 ergab, daß von 28 Titeln 22 (= 73%) auf 1994 und 6 (= 27%) auf 1995 entfielen. (zurück)
[3]
Folgender Fehler bei der Sortierung ist vermutlich einem Erfassungsfehler zuzuschreiben: Nr. 94-1045 Mayntz, Renate ordnet versehentlich nach Nr. 94-1044 Münchenwiler, statt zwischen Nr. 94-971 und 94-972. (zurück)
[4]
Die International review of education, die mit Verlagsort Hamburg angegeben ist und deshalb im Hauptteil der Liste aufgeführt wird, erscheint in Wirklichkeit in den Niederlanden bei Kluwer in Dordrecht. (zurück)
[5]
Z.B. Historische Bildungsforschung in der Bundesrepublik Deutschland : neuere theoretische und methodische Aufbrüche ; Herausforderungen an die Regional- und Lokalhistorie / Michael Klöcker. // In: Beiträge zu Kirche, Staat und Geistesleben : Festschrift für Günter Christ zum 65. Geburtstag am 20. März 1994 / Josef Schröder (Hrsg.). - Stuttgart : Steiner, 1994. - (Beiträge zur Geschichte der Reichskirche in der Neuzeit ; 14), S. 320 - 340.
Gewünscht hätte man sich auch die Berücksichtigung der Artikel zu Personen der Bildungsgeschichte aus dem Quellenlexikon zur deutschen Literaturgeschichte (IFB 94-3/4-438), von dem im Berichtszeitraum immerhin fünf Bände erschienen sind. So sind etwa die dortigen Beiträge zu Friedrich Adolf Wilhelm Diesterweg (rund 250 Einträge) oder zu Joachim Heinrich Campe (ca. 180) wichtige Hilfsmittel für die Forschung zu diesen Pädagogen. (zurück)
[6]
Vgl. ABUN in ZfBB 32 (1985),4, S. 324 - 327. (zurück)
[7]
Vgl. ABUN in ZfBB 35 (1988),2, S. 157 - 158. (zurück)
[8]
Das Zentralblatt ... wird künftig als Quelle ausfallen, da es bedauerlicherweise mit 10 (1994) sein Erscheinen eingestellt hat. (zurück)
[9]
Sogar die Aufsätze dieser Zeitschriften sind nicht vollständig berücksichtigt; z.B. fehlt: Das Britische Mandat in Palästina : zur Situation des Bildungswesens / Werner Jacob Stüber. // In: Internationale Schulbuchforschung. - 16 (1994), 1, S. 5 - 24. (zurück)
[10]
Das Vorwort benennt zwar als Themenbereich, zu dem Literatur nachgewiesen wird, "allgemeine Bildungsgeschichte". Was dieser Begriff aber umfaßt, wird nicht erklärt. Vermuten könnte man, daß die Geschichte der Schulfächer nicht berücksichtigt werden sollte, doch belegt die große Anzahl von einschlägigen Titeln, die aufgenommen sind, das Gegenteil. (zurück)
[11]
Vorbildlich ist hier etwa: Schulgeschichte in regionalen Zeitschriften : kommentierte Bibliographie der Aufsätze zur Schulgeschichte in Nordrhein-Westfalen, 1784-1982 / Ulrich Lemke. - Bochum : Brockmeyer, 1993. - 1 - 2. - (Dortmunder Arbeiten zur Schulgeschichte und zur historischen Didaktik ; 21). (zurück)
[12]
So fragt man sich etwa, warum das Schwälmer Jahrbuch ausgewertet wird, nicht aber z.B. das Braunschweigische Jahrbuch oder Romerike Berge. (zurück)
[13]
Telephonisch am 17.07.1996. (zurück)
[14]
Die Deutsche Universitäts-Zeitung heißt schon seit 1988 nicht mehr DUZ, sondern hat ihren alten Namen wieder angenommen. Ebensowenig hieß die Zeitschrift Päd extra im Jahre 1994 noch Päd. extra und demokratische Erziehung. - Ein und derselbe Verfasser wird gelegentlich in zwei Formen angesetzt (z.B.: Wildner, Paul P. neben Wildner, Paul Peter). (zurück)
[15]
Titel 94-462 behandelt Goethes Italienische Reise; das Schlagwort Goethe, Johann Wolfgang von ist jedoch nicht vergeben, so daß man durch das Register nicht zu dem Titel hingeführt wird. - 94-470 bezieht sich auf den Berliner Vorort Hermsdorf; als Schlagwort findet man zwar Hermsdorf <Berlin>, nicht aber Berlin selbst, so daß man nicht alle diese Stadt betreffenden Titel über das Register findet. - Vergeblich sucht man im Register das Schlagwort Schule, was nur mit einer generellen Entscheidung der Bearbeiter zu erklären sein dürfte, über die man gleichwohl Rechenschaft erwartet hätte. (zurück)
[16]
So das Vorwort zur Ausg. 1995/96, das die Bearbeiter dem Rezensenten vor Erscheinen des Bandes freundlicherweise zugänglich machten und in dem sie auch mehr über den Gegenstandsbereich der Bibliographie mitteilen. (zurück)
[17]
IFB 95-2-237. (zurück)
[18]
Telephonische Auskunft vom 15.07.1996. (zurück)

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