Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus:
Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 4(1996) 1
[ Bestand in K10plus ]
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Multilingual lexicon of higher education


96-1-064
Multilingual lexicon of higher education / CEPES, UNESCO European Centre for Higher Education. Ed.-in-chief: Adrian Nicolescu. - München [u.a.] : Saur. - ISBN 3-598-10883-4 (set)
[2529]
Vol. 2. Central and Eastern Europe also including Greece, Israel, and Turkey. - 1996. - XIII, 315 S. - ISBN 3-598-11059-6 : DM 148.00

Der 1. Bd. dieses Nachschlagewerkes wurde in IFB 95-3-444 besprochen und ausführlich gewürdigt. Der 2. Band folgt diesem in seiner Anlage und enthält einen Teil der dort nicht behandelten Staaten Europas sowie die Türkei und Israel. Von den Nachfolgestaaten Jugoslawiens fehlen jedoch Bosnien-Herzegowina, Makedonien, Montenegro und Serbien, ohne daß dies begründet wird, von denen der Sowjetunion Weißrußland, da von dort keine Daten geliefert wurden.

Zu beachten ist bei diesem Band eine Inkonsistenz bezüglich der alphabetischen Anordnung der Begriffe in den Ländern, die nicht das lateinische Alphabet benutzen: In den Kapiteln zu den Ländern mit griechischer und mit kyrillischer Schrift sind die Eintragungen nach der Buchstabenfolge der jeweiligen Alphabete geordnet, bei Israel dagegen nach dem Alphabet der lateinischen Transliteration der hebräischen Schriftzeichen.

Auch in diesem Band herrscht wieder die bereits bei Band 1 kopfschüttelnd zur Kenntnis genommene Konfusion bezüglich der Geographie Europas (was ist Mitteleuropa - gehören dazu nur die mitteleuropäischen Staaten des früheren Ostblocks?). Darüber hinaus fehlt auch hier ein Gesamtregister aller aufgeführten Termini, welches eine internationale Recherche zur unterschiedlichen Verwendung von Wörtern gleicher Sprache in verschiedenen Ländern erlauben würde. Der Verlag wäre gut beraten, ein separates Gesamtregister für beide Bände hinzuzufügen, da erst ein solches den vollen Gehalt der an sich wertvollen Informationen für die vergleichende Forschung erschließen würde.

Ulrich Schäfer


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