Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus:
Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 3(1995) 3
[ Bestand in K10plus ]

Museums of the world


95-3-344
Museums of the world . - München [u.a.] : Saur. - 30 cm. - Bis Ed. 2 (1975) im Verlag Dokumentation, Pullach bei München und mit Parallelt.: Museen der Welt. - Ed. 3 (1981) mit Gesamtt.: Handbook of international documentation ; 16
[0911]
Ed. 5 (1995). - IX, 672 S. - ISBN 3-598-20604-6 : DM 598.00

Während zwischen Ed. 3 (1981) und Ed. 4 (1992)[1] eine für die Aktualität eines Adreßbuchs unzuträglich lange Spanne von 11 Jahren lag, folgt die neueste Ausg. nach nur 3 Jahren, ohne daß - im Gegensatz zu den beiden Vorauflagen - größere Änderungen[2] eingetreten wären. Lediglich die Zahl der verzeichneten Institutionen hat sich von damals 23.997 auf nunmehr 24.624 und die der berücksichtigten Nationen von 182 auf 191 erhöht. Letzteres ist z.T. durch die Entwicklungen in den ehemaligen kommunistischen Ländern bedingt. Anlage des Hauptteils wie bisher im englischsprachigen Länderalphabet, innerhalb im Ortsalphabet und sodann nach den originalsprachigen Namen der Museen (z.T. mit englischsprachigen Übersetzungen; Namen in orientalischen Sprachen sind jedoch in einer englischsprachigen Form verzeichnet). Die durch Fragebogen aktualisierten Adreßangaben wurden um solche für E-mail vermehrt. Das Gründungsjahr fehlt immer noch häufig; die Sammelschwerpunkte werden durch Namen einzelner Künstler oder sonstiger Personen sowie durch Sachschlagwörter angedeutet. Register wie in der Vorauflage: 1. der Museumsnamen; 2. der Personen, deren Leben und Werk museal präsentiert werden; dieses Register ist, nach Stichproben zu schließen, weiterhin überaus lückenhaft;[3] 3. der Museen in einem Schlagwortalphabet der Sammelschwerpunkte, innerhalb in der Anlage des Hauptteils. - Zur Ermittlung von Adressen nützlich, für die Suche nach Sammelschwerpunkten dagegen nur mit großen Einschränkungen tauglich.

sh


[1]
IFB 93-1/2-032. (zurück)
[2]
Die auffallendste Änderung betrifft die äußere Aufmachung, lugt doch der bekannte orangefarbene Einband Saur'scher Nachschlagewerke nur als knappes Rändchen unter dem "Kunstwerk" ("cover art by William Pownall") hervor, das Vorder- und Hinterdeckel ziert. (zurück)
[3]
Zuverlässig berücksichtigt zu sein scheinen nur jene Personen, nach denen Museen benannt sind; dagegen sind Sammelschwerpunkte zu einzelnen Personen im Register absolut willkürlich verzeichnet: so etwa Otto Dix mit den beiden nach ihm benannten Museen (Nr. 7848 und 7874), während die bedeutendste Dix-Sammlung überhaupt, die in der Galerie der Stadt Stuttgart (Nr. 9459), im Register fehlt, was man nur als Irreführung des Benutzers bezeichnen kann. (zurück)

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