Die Mikrofiche-Ausgabe der Sammlung bringt dieses Material in der im
Deutschen Archäologischen Institut gegebenen Ordnung. Die Sammlung
gliedert sich in eine systematische Abteilung, in das Photoprojekt
VW-Stiftung als Anhang zur systematischen Abteilung und in eine
Italien-Abteilung. Der systematische Teil ordnet nach folgenden
Sachgruppen: Idealplastik, Porträtplastik, Sarkophage, Reliefs,
Figürliche Bauplastik, Architekturteile, Inschriften, Stuck, Malerei,
Mosaik, Topographie, Vasen, Terrakotta, Bronze/Unedle Metalle und
Kleinkunst.[2] Innerhalb dieser Gruppen erfolgt dann eine weitere
Untergliederung nach zeitlichen, räumlichen, typologischen und/oder
motivischen Aspekten. Ein umfangreicher Begleitband und zusätzliche
Ordnungsübersichten erleichtern den Einstieg in die Systematik und
machen auch die Gliederung im Detail transparent; Übersichten und
Verweisungen auf Bestände in Nachbargruppen werden z.T. auf den Fiches
selbst angeboten.
Mit dem Photoprojekt VW-Stiftung wurde 1981 - 1984 als topographisch
geordneter Anhang zum systematischen Teil eine Dokumentation römischer
Steindenkmäler in Mittelitalien erstellt und zugleich auch kleinere
Museumsbestände umfangreich dokumentiert.
Die sich anschließende Italien-Abteilung verzeichnet nochmals
umfangreich Bestände insbesondere figürlicher Kunst der Antike in
italienischen Museen, enthält darüber hinaus zur Abrundung auch
sonstiges Photomaterial zu Kunst und Architektur in Italien. Für eine
Bewertung dieses Teils muß jedoch bedacht werden, daß es sich bei der
Abbildungssammlung des Deutschen Archäologischen Instituts primär um
eine Sammlung zum Studium der Antike mit Schwerpunkt Italien und nicht
allgemein zu Kunst und Architektur in Italien handelt; für Bereiche,
die über die Antike hinausgehen, sollten somit andere
Abbildungssammlungen ergänzend oder ersetzend herangezogen werden.
Dabei kann sicher der genannte Italien-Index im Sinne einer Ergänzung
nützlich sein.
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