Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus: Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 1(1993) 1/2
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Bildwörterbuch der Kleidung und Rüstung

93-1/2-067
Bildwörterbuch der Kleidung und Rüstung : vom Alten Orient bis zum ausgehenden Mittelalter / unter Mitarbeit zahlreicher Fachgelehrter hrsg. von Harry Kühnel. - Stuttgart : Kröner, 1992. - LXXXI, 334 S. ; 18 cm. - (Kröners Taschenausgabe ; 453). - ISBN 3-520-45301-0 : DM 42.00
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Artikel über Kleidung sind natürlich auch in den Enzyklopädien und Lexika für die im vorliegenden Bildwörterbuch behandelten Kulturkreise und Epochen - Alter Orient, griechische und römische Antike, Byzanz, europäisches Mittelalter - enthalten, doch beschränken sich diese zumeist auf Übersichtsartikel. Letztere finden sich - ohne daß sie sich durch besonders großen Umfang auszeichneten - auch in diesem Bildwörterbuch, doch überwiegen die kurzen Artikel zu einzelnen Kleidungsstücken,[1] Teilen der Rüstung, Kleidungszubehör u.a. Insgesamt sind es (lt. Verlagsangabe) ca. 1000 namentlich gezeichnete Artikel, die von elf aus Österreich stammenden oder dort wirkenden Fachleuten stammen. Sie werden illustriert durch ca. 350 Strichzeichnungen im Text und 17 in derselben, dem Gegenstand angemessenen Technik ausgeführten Schaubildern im Anhang. In Anbetracht des durch den Typ dieses Nachschlagewerks bedingten Fragmentierung der Information, woran weder die Übersichtsartikel noch die zahlreichen Verweisungen etwas ändern, wird versucht, mit Hilfe längerer Einleitungen über die griechische, die römische, die byzantinische und die mittelalterliche Kleidung sowie die mittelalterliche Kriegsrüstung (es fehlt leider ein Beitrag über den Alten Orient) einen zusammenfassenden Überblick zu geben. Obwohl viele Artikel mit kurzen Literaturhinweisen beschlossen werden, findet sich am Ende des Bandes noch eine Auswahlbibliographie, die nach Kulturkreisen gegliedert und weiter jeweils nach allgemeinen Werken und Spezialuntersuchungen eingeteilt ist (man vermißt hierbei den Nachweis von Spezialzeitschriften zur Kostümkunde).

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[1]
Der Beinling in seiner am Ende des Mittelalters erreichten Ausprägung ähnelt den gerade modischen Leggings, ohne daß man sich freilich Hoffnung auf eine sprachliche Substitution machen könnte. (zurück)
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