Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus:
Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 5(1997) 3/4

Ein personalbibliographisches Großprojekt: die Weimarer Nietzsche-Bibliographie


97-3/4-419

Ein personalbibliographisches Großprojekt: die Weimarer Nietzsche-Bibliographie

von

Frank Simon-Ritz

1. Die Nietzsche-Bibliographie im Rahmen der großen Weimarer Personalbibliographien

Die Weimarer Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist seit den späten 50er Jahren - zu dieser Zeit noch unter dem Namen "Zentralbibliothek der Deutschen Klassik" - in die Funktion eines bibliographischen Zentrums für die deutschsprachige Literatur des Zeitraums 1750 bis 1850 hineingewachsen. Der erste Schritt auf diesem Weg war die Erarbeitung der seit 1960 erscheinenden Internationalen Bibliographie zur deutschen Klassik, die seit 1994 im Saur-Verlag publiziert wird.[1] Ergänzend zu dieser Epochen-Bibliographie wurde ein Programm von Personalbibliographien zu Schriftstellern der gleichen Periode etabliert. Als erstes konnte 1959 eine solche zu Schiller vorgelegt werden, der weitere Bibliographien zu Heine, Lessing, Herder und Wieland folgten.[2] Eine laufende Berichterstattung zu Goethe, Wieland und Herder findet in den einschlägigen Periodika statt.[3] Einen weiteren Arbeitsschwerpunkt der bibliographischen Abteilung der Weimarer Bibliothek bildet die Erschließung von literarischen Zeitschriften des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Hier wurde 1994 zunächst eine Bibliographie der Sekundärliteratur vorgelegt.[4] Seit 1995 wird eine analytische Bibliographie zu Friedrich Justin Bertuchs Journal des Luxus und der Moden erarbeitet.[5]

Dieses bibliographische Arbeitsprogramm wurde 1995 um ein Projekt erweitert, das sowohl von seinem Gegenstand als auch vom behandelten Zeitraum her diesen Rahmen überschreitet. Unterstützt von der DFG hat im Oktober 1995 ein Team, bestehend aus zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern, zwei Diplombibliothekaren und zwei studentischen Hilfskräften, mit der Erarbeitung einer internationalen Bibliographie zu Leben, Werk und Wirkung Friedrich Nietzsches begonnen. Im Jahr 2000 - aus Anlaß des 100. Todestages des Philosophen - sollen die Ergebnisse dieser Arbeit vorgelegt werden. Nicht zufällig ist dieses Projekt in Weimar angesiedelt. Hier verbrachte Nietzsche - bereits in geistiger Umnachtung - die letzten drei Jahre seines Lebens, und hier richtete seine Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche das "Nietzsche-Archiv" ein, das zwischen 1896 und 1945 zu einem Dreh- und Angelpunkt nicht nur der deutschen Nietzsche-Rezeption avancierte. Der ungedruckte Nachlaß sowohl Nietzsches als auch des Nietzsche-Archivs wird heute im Weimarer Goethe- und Schiller-Archiv aufbewahrt; die Bibliotheken des Philosophen und des nach ihm benannten Archivs bilden einen Teil der Sondersammlungen der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Damit befindet sich hier ein Grundbestand an internationaler Nietzsche-Literatur, der zudem seit 1990 systematisch ausgebaut wird.

2. Ausgangsbedingungen

Die Auseinandersetzung mit Nietzsche blieb seit ihrem Einsetzen am Ende des 19. Jahrhunderts nicht auf fachphilosophische Erörterungen beschränkt. Vielmehr war die Faszination, die von diesem Dichter-Philosophen ausging, zu allen Zeiten so stark, daß kaum ein Zweig der Kultur des 20. Jahrhunderts ohne seinen Einfluß denkbar ist. Zur Wirkungsgeschichte Nietzsches - und damit auch zu den Ausgangsbedingungen des Projekts - gehört auch, daß immer wieder versucht wurde, den Nachweis der Nietzsche-Literatur in den Griff zu bekommen. Im Bereich der Primärliteratur liegen zwei ältere Verzeichnisse von Jacoby[6] und Zimmermann[7] vor, die zumindest die Erstdrucke der Werke Nietzsches nachweisen. Diese Verzeichnisse sind jetzt durch eine Monographie zur Druckgeschichte von William H. Schaberg ergänzt worden, die im Anhang zugleich eine annotierte Bibliographie zur Veröffentlichungsgeschichte von Nietzsches Werken bis zum Tod des Philosophen bietet.[8] Auch für den deutschsprachigen Raum gilt, daß die Editions- und Veröfffentlichungsgeschichte über den Bereich der Drucke zu Lebzeiten hinaus so gut wie gar nicht dokumentiert ist, in anderssprachigen Regionen ist die bibliographische Situation auf diesem Sektor kaum befriedigender.

Im Bereich der Sekundärliteratur stammt die anspruchsvollste bibliographische Annäherung an den Gegenstand Nietzsche von Herbert W. Reichert und Karl Schlechta. In ihrer International Nietzsche bibliography[9] unternahmen sie erstmals den Versuch, die weltweit erschienene Nietzsche-Literatur zu erfassen. In ihrer Bibliographie machten Reichert und Schlechta die Einschränkung, daß sie nur wissenschaftliche Literatur in einem engeren Sinn aufnahmen und auf die Verzeichnung von Zeugnissen der Wirkungsgeschichte weitgehend verzichteten. Neben diesem wohl wichtigsten sowohl sprachlich als auch thematisch übergreifenden Versuch einer Verzeichnung der Nietzsche-Literatur gab es verschiedene Versuche, die Literatur aus bestimmten Sprachräumen[10] bzw. zu bestimmten Themen[11] zusammenzustellen. Eine Besonderheit stellt das mit gutem Gewissen als "monumental" zu bezeichnende Verzeichnis Nietzsche und der deutsche Geist des Amerikaners Richard F. Krummel dar.[12] Mit den ausführlichen Annotationen zu den einzelnen Dokumenten, die in der Regel den Charakter von Inhaltsangaben haben, und den eingehenden Erläuterungen zu den Autoren sowie zum 'diskursiven Kontext', in den ein Text einzuordnen ist, sprengt dieses Kompendium jedoch bereits den Rahmen einer Bibliographie. In ihm ist vielmehr ein genuiner Beitrag zur Erforschung der Wirkungsgeschichte Nietzsches in Deutschland zu sehen.

3. Grundprinzipien der Erschließung

Die Weimarer Nietzsche-Bibliographie strebt eine umfassende Verzeichnung sowohl der Primär- als auch der Sekundärliteratur (einschließlich Rezensionen) von 1867 - dem Jahr der ersten Veröffentlichung Nietzsches - bis 1998 an. Sie entsteht von Anfang an als Datenbank. Dabei werden sowohl selbstständige als auch unselbstständige Veröffentlichungen erfaßt. Das Bibliographenteam arbeitet nach dem Prinzip der Autopsie; Ausnahmen von dieser Regel werden als solche kenntlich gemacht. Die formale Beschreibung der Dokumente erfolgt nach RAK-WB und ISBD. Inhaltlich wird des Materials auf mehreren Ebenen erschlossen. Zunächst ist die Bibliographie systematisch angelegt; darüber hinaus werden die Dokumente durch drei Register erschlossen. Als drittes Element der inhaltlichen Erschließung steht den Bearbeitern ein Feld für Annotationen zur Verfügung, in dem im Titel eines Dokuments nicht unmittelbar erkennbare zentrale Bezüge hervorgeboben werden können. Die Strukturierung der Daten für die gedruckte Bibliographie erfolgt in erster Linie durch die feingegliederte Systematik. Diese Systematik, die sich an das bewährte Gerüst der Weimarer Personalbibliographien anlehnt, verfügt über drei Ebenen. Auf der obersten Ebene steht eine Ziffernnotation, die die Zuordnung der einzelnen Dokumente zu einem Systematikbereich erlaubt. Auf der nächsten Ebene ist eine weitere Untergliederung der Systematikstellen durch die Einfügung von Zwischenüberschriften möglich. Auf der dritten Ebene können diese Zwischenüberschriften durch Marginalien noch weiter untergliedert werden.

Die Systematik unterscheidet zunächst grob zwischen den beiden Großgruppen der Primär- und der Sekundärliteratur. In der Primärliteratur werden Werksammlungen, Ausgaben einzelner Schriften sowie Ausgaben des musikalischen Werks und Briefeditionen unterschieden. Eine eigene Gruppe ist für die Veröffentlichungen aus dem Nachlaß vorgesehen. (Hier findet sich auch - in ihrer nüchtern-bibliographischen Form - die Veröffentlichungsgeschichte der umstrittenen Nachlaß-Kompilation Der Wille zur Macht.) In einer weiteren Gruppe wird die Übersetzungsgeschichte des Nietzscheschen Oeuvres dokumentiert. Hier folgt die Systematik auf der Ebene der Zwischenüberschriften einem Alphabet der Sprachen, auf der Ebene der Marginalien wird die Gliederung aus dem Bereich der deutschsprachigen Primärliteratur wiederholt. Die Sekundärliteratur untergliedert sich in zwei große Bereiche. Der erste Bereich ist der Literatur vorbehalten, die sich mit dem Leben und Werk Nietzsches beschäftigt. Im zweiten Bereich wird die Literatur erfaßt, welche die Wirkungsgeschichte des Philosophen zum Gegenstand hat. Im ersten dieser beiden Bereiche lassen sich vier größere Gruppen unterscheiden. Die erste Gruppe verzeichnet die allgemeine und einführende Literatur. In der zweiten Gruppe wird die Literatur zur Biographie Nietzsches, zu seiner Familie und zu den Zeitgenossen, mit denen er in persönlichem Kontakt stand, nachgewiesen. Die dritte Gruppe erfaßt die Literatur, die sich mit dem Denken Nietzsches beschäftigt. Hier finden sich z.B. Darstellungen zu seinem Verhältnis zu anderen Denkern sowie zu zentralen Themen seines Philosophierens. Am Schluß dieser Gruppe steht die Literatur über einzelne Werke Nietzsches. Der Bereich, der sich mit der Wirkungsgeschichte befaßt, ist - nach einer übergreifenden Gruppe - nach dem Regionalprinzip untergliedert. Durch die variable Vergabe von Zwischenüberschriften und Marginalien ist die Systematik in der Bearbeitungsphase beweglich.

In der Datenbank sind drei Register - ein Personen-, ein Sach- und ein Werkregister - eingerichtet. Im Personenregister sind zum einen Verfasser und sonstige an einer Veröffentlichung beteiligte Personen - Übersetzer, Herausgeber etc. - nachgewiesen. Zum anderen werden hier auch behandelte Personen erfaßt und durch die Eingabe eines Sternchens nach dem Namen als solche kenntlich gemacht. (Auf diese Weise läßt sich klar zwischen Thomas Mann als Autor von Beiträgen über Nietzsche und Thomas Mann als Gegenstand von Veröffentlichungen zum Thema "Nietzsche in der Dichtung" unterscheiden.) Das Register der Werke Nietzsches hat - ähnlich wie das Personenregister - eine zweifache Funktion. Zum einen sind hier die Textausgaben aus dem Bereich der Primärliteratur verzeichnet, zum anderen dient dieses Register dazu, die Literatur über einzelne Werke Nietzsches nachzuweisen. Im Hinblick auf das Sachregister wurde vor Beginn der Erschließungsarbeiten die Entscheidung getroffen, nicht mit einem vorab definierten Thesaurus zu arbeiten, sondern eine dynamische Schlagwortliste zu erstellen, die sich den Anforderungen der Erschließung anpaßt. Bei der Erarbeitung der Schlagwortliste kristallisierten sich vor allem zwei Bereiche heraus, die zu einem besonderen Charakteristikum des Projekts werden könnten. Zum einen wurde von den Bearbeitern großer Wert darauf gelegt, bei 'Großbegriffen' mit sehr vielen Einträgen wie z.B. Anthropologie, philosophische auf einer tiefer liegenden Ebene ein Spektrum von Begriffen einzuführen, die ihren gemeinsamen Oberbegriff weiter spezifizieren. Im Beispiel wären dies Begriffe wie Furcht, Demut, Einsamkeit, Eitelkeit, Glück, Grausamkeit, Körper, Kraft, Lachen, Leiden, Neid, Scham und Trieb. Eine weiterer Schwerpunkt besteht im Nachweis von Begriffen, denen im Philosophieren Nietzsches eine besondere Bedeutung zukommt und die zum Teil erst durch ihn in den philosophischen Wortschatz eingeführt wurden, wie Artisten-Metaphysik, Ewige Wiederkunft des Gleichen oder Maske.

4. Die Nietzsche-Bibliographie als Datenbank

Die Nietzsche-Bibliographie als Datenbank wurde als Client/Server-Applikation konzipiert. Als Clients fungieren Windows-PCs, als Datenbank-Server kommt Oracle zum Einsatz. Das Frontend auf den Clients wurde mit dem Entwicklungstool Delphi C/S entwickelt. Mit dem Datenbanksystem Oracle steht eine leistungsfähige SQL-Datenbank im Hintergrund, die zugleich die Präsentation der Datenbank in Datennetzen wie dem Internet erleichtert.

Die Erfassungsmaske ist so aufgebaut, daß den Bearbeitern ein dreiteiliges Eingabeformular zur Verfügung steht. Die ersten beiden Bildschirmseiten decken die für die bibliographische Beschreibung der Dokumente nötigen Felder ab. Hierbei stehen zwei Felder für größere Textmengen zur Verfügung. Das Feld Inhaltsangaben nimmt die ausführlichen Wiedergaben der Inhaltsverzeichnisse von umfangreicheren Ausgaben im Bereich der Primärliteratur sowie von auf Nietzsche bezogenen Sammelwerken aus dem Bereich der Sekundärliteratur auf. Im Feld Annotation werden Rezensionen verzeichnet, darüber hinaus steht es für die erläuternden Zusätze der Bibliographen zur Verfügung. Die dritte Bildschirmseite ist den drei Registern vorbehalten. In allen Feldern ist das Problem der Übernahme von Sonderzeichen anderer Sprachen komfortabel gelöst.

Die Datenbankanwendung bietet den Bearbeitern drei unterschiedliche Recherchefunktionen. Es ist sowohl eine Suche über die Systematik - mit Eingabe einer Notation sowie von weiter spezifierenden Zwischenüberschriften und Marginalien - als auch eine Volltextsuche möglich. Für die eigentliche Recherchemaske wurden von den Bearbeitern zehn Kategorien festgelegt, nach denen über eine Art Formular gesucht werden kann. Es sind dies die Kategorien Verfasser oder sonstige beteiligte Person, Verfasser, Hauptsachtitel, Werktitel Nietzsches, Zeitschriften- oder Reihentitel, Behandelte Person, Schlagwort und Literatur über einzelne Werke Nietzsches. Hinzu kommen die beiden sekundären Suchkriterien Sprache und Jahr. Für die einzelnen Suchkriterien wurde definiert, über welche Felder bzw. Tabellen der Datenbank die Recherche laufen soll. (Der Unterschied zwischen den ersten beiden Feldern erkärt sich so: Eine Suche über das Feld Verfasser oder sonstige beteiligte Person läuft über das Personenregister. Hier sind jedoch nicht nur Verfasser im engeren Sinne, sondern auch Herausgeber, Übersetzer, Rezensenten, Autoren von Vor- oder Nachworten sowie Illustratoren verzeichnet. Die Suche über das Feld Verfasser wird nur über die Einträge in den Verfasserfeldern der Eingabemaske geführt. Bei vielfach in der Datenbank verzeichneten Personen ist der Unterschied signifikant.)

Noch innerhalb des Suchformulars erscheint eine Anzeige der Trefferzahl, zu der die jeweilige Recherche geführt hat. Im nächsten Schritt können sich die Bearbeiter eine Kurztitelliste anzeigen lassen. Von hier aus ist es möglich, direkt zu der Aufnahme des gesuchten Dokuments zu gehen oder sich im Vollanzeigemodus die wichtigsten bibliographischen Angaben anzeigen zu lassen. Auf den verschiedenen Stufen des Suchvorgangs ist es auch möglich, zu einer Datenausgabe in Form eines Downloads bzw. Ausdrucks überzuwechseln. Für die Datenausgabe wurden von den Bearbeitern zwei Formate definiert - ein ISBD-Format und ein Korrekturformat, das gewissermaßen der "Langform" (incl. Notation, Zwischenüberschrift, Marginalie und Registereinträgen) entspricht.

Am Ende des Projekts wird, soviel stand von Anfang an fest, die Printausgabe einer nicht nur für die Philosophiegeschichte bedeutsamen Personalbibliographie stehen. Daneben soll es auch eine digitalisierte Ausgabe - auf CD-ROM oder als Datenbank via Internet - geben. Die Präsentation der Datenbank im Internet würde es erlauben, die Bibliographie bereits in einer vorläufigen Form - während der Erarbeitungsphase - zugänglich zu machen. Dies würde zum einen dem bereits häufiger artikulierten Bedürfnis der internationalen Nietzsche-Forschung entgegenkommen, zum anderen könnte es dazu beitragen, die Kontakte zur internationalen Forschergemeinschaft zu festigen und diese so partiell in das Projekt einzubeziehen. Die Vorbereitungen hierfür sind schon weit gediehen. Seit dem Frühjahr 1996 ist die Nietzsche-Bibliographie zumindest mit einer Projektbeschreibung im Internet präsent.[13] Zur Zeit wird der Jahreswechsel 1997/98 als Zeitpunkt anvisiert, an dem die Datenbank in einer Art Testversion im Internet zu Recherchezwecken zur Verfügung gestellt werden soll. Dies nimmt die Herzogin Anna Amalia Bibliothek zum Anlaß für ein Kolloquium zum Thema Bibliographische Datenbanken im Internet, bei dem am 4. und 5. Dezember 1997 Bibliothekaren und Verlegern ein Forum für den Austausch ihrer Positionen in dieser Frage geboten wird.[14]


[1]
Internationale Bibliographie zur deutschen Klassik, 1750 - 1850 / Stiftung Weimarer Klassik, Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek. Von Heidi Zeilinger. - München [u.a.] : Saur. - 25 cm. - (Bibliographien und Kataloge der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek zu Weimar). - Früher im Aufbau-Verlag, Berlin, Weimar, danach in der Stiftung Weimarer Klassik, Weimar. - ISSN 0323-5734 [2295]. - Zu 39. 1992 (1994) - 41. 1994 (1996) vgl. IFB 96-1-029. - Zuletzt erschien 42. 1995 (1996).
Eine Mikrofiche-Ausgabe der Folgen 1. 1959 (1960) - 41. 1994 (1996) soll Ende 1997 beim Verlag K. G. Saur, München, erscheinen (ISBN 3-598-32883-4) und durch ein von Lothar Weise neu erstelltes Gesamtregister in gedruckter Form erschlossen werden (ISBN 3-598-32885-0). (zurück)
[2]
Die folgenden Kurztitel verzichten auf die Nennung der wechselnden Bearbeiter:
Schiller-Bibliographie. - 1893/1958 (1959). - 1959/63 (1967). - 1964/74 (1977). - 1975/85 (1989).
Heine-Bibliographie. - 1817/1953 (1960). - 1954/64 (1968). - 1965/82 (1986).
Lessing-Bibliographie. - [Grundwerk.] - 1973. - 1971/85 (1988).
Herder-Bibliographie. - [Grundwerk.] - 1978. - 1977/92 (1994). - Zu letzterem vgl. IFB 95-1-080.
Wieland-Bibliographie. - [Grundwerk.] - 1983. (zurück)
[3]
Zuletzt erschienen: Goethe-Bibliographie 1995 / bearb. von Heidi Zeilinger. // In: Goethe-Jahrbuch. - 113 (1996), S. 385 - 437. - Wieland-Bibliographie 1993 - 1995 / Viia Ottenbacher ; Heidi Zeilinger. // In: Wieland-Studien. - 3 (1995), S. 299 - 352. - Herder-Bibliographie 1993/94 / Doris Kuhles. // In: Herder-Jahrbuch = Herder yearbook. - 1996 (1997), S. 111 - 181. (zurück)
[4]
Deutsche literarische Zeitschriften von der Aufklärung bis zur Romantik : Bibliographie der kritischen Literatur von den Anfängen bis 1990 / von Doris Kuhles. Stiftung Weimarer Klassik, Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek. - München [u.a.] : Saur, 1994. - Teil 1 - 2 ; 25 cm. - (Bibliographien und Kataloge der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek zu Weimar) [1959]. - Vgl. IFB 94-2-256. (zurück)
[5]
Vgl.: Analytische Bibliographie zum "Journal des Luxus und der Moden" : methodische Konzeption der Erschließung an der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek Weimar / Doris Kuhles. // In: Retrospektive Erschließung von Zeitschriften und Zeitungen : Beiträge des Weimarer Kolloquiums, Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek, 25. bis 27. September 1996 / hrsg. von Michael Knoche und Reinhard Tgahrt. - Berlin : Deutsches Bibliotheksinstitut, 1997. - (Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) : Beiheft ; 4), S. 43 - 53. (zurück)
[6]
Die Erstausgaben Friedrich Nietzsches : eine bio-bibliographische Übersicht der von Nietzsche selbst veröffentlichten oder druckfertig hinterlassenen Schriften / Karl Jacoby. // In: Philobiblon. - 11 (1939),1/2, S. 49 - 59. (zurück)
[7]
Bibliographische Notizen über das Werk Friedrich Nietzsches / Rolf Zimmermann. // In: Librarium. - 11 (1968),3, S. 207 - 227. (zurück)
[8]
The Nietzsche canon : a publication history and bibliography / William H. Schaberg. - Chicago ; London : University of Chicago Press, 1995 [1996]. - XVI, 281 S. : Ill. ; 24 cm. [3491]. - Vgl. IFB 96-4-439. (zurück)
[9]
International Nietzsche bibliography / comp. and ed. by Herbert W. Reichert ; Karl Schlechta. - Rev. and expanded. - Chapel Hill : University of North Carolina Press, 1968. - 162 S. - (University of North Carolina studies in comparative literature ; 45). (zurück)
[10]
Z.B.: Nietzsche scholarship in English : a bibliography 1968-1992 / compiled by B. Bryan Hilliard. - Urbana : North American Nietzsche Society, 1992. - XXII, 92 S. - (Nietzscheana ; 2). - Nietzsche-Bibliographie für China : (1902 bis 1986) / Raoul D. Findeisen. - o.O., [1987]. - 30 Bl. [Maschinenschr.]. - Nietzsche in Italia : rassegna bibliografica 1893 - 1970 / Angela Manuela Stefani. - Assisi [u.a.] : Carucci, 1975. - 261 S. - (Politica e società ; 6). - Nietzsche in Russia, 1892 - 1919 : a chronological checklist / Richard D. Davies. // In: Nietzsche in Russia / ed. by Bernice Glatzer Rosenthal. - Princeton, NJ : Princeton University Press, 1986, S. 355 - 392. (zurück)
[11]
Z.B.: Musical settings of Nietzsche texts : an annotated bibliography / David S. Thatcher. // In: Nietzsche-Studien. - 1. // 4 (1975), S. 284 - 323. - 2. // 5 (1976), S. 355 - 383. - 3. // 15 (1986), S. 440 - 452. (zurück)
[12]
Nietzsche und der deutsche Geist : Ausbreitung und Wirkung des Nietzscheschen Werkes im deutschen Sprachraum ; ein Schrifttumsverzeichnis / Richard F. Krummel. - Berlin [u.a.] : de Gruyter. - (Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung ; ...). - Bd. 1. Ausbreitung und Wirkung des Nietzscheschen Werkes im deutschen Sprachraum bis zum Todesjahr des Philosophen : ein Schrifttumsverezichnis der Jahre 1867 - 1900. - 1974. - (... ; 3). - Bd. 2. Ausbreitung und Wirkung des Nietzscheschen Werkes im deutschen Sprachraum vom Todesjahr bis zum Ende des Weltkrieges : ein Schrifttumsverzeichnis der Jahre 1901 - 1918. - 1983. - (... ; 9). (zurück)
[13]
Unter dem URL: http://www.weimar-klassik.de/haab/nietz2.html (zurück)
[14]
Vgl. die Ankündigung in: Bibliotheksdienst. - 31 (1997),9, S. 1853 - 1854. (zurück)

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