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Anglo-amerikanische Länder : laufende Bibliographien


96-2/3-177 bis 96-2/3-179 (Vorspann)

Getreu der Devise, daß zu den genuinen Aufgaben von Fachzeitschriften nicht nur die fachliche Rezension von Neuerscheinungen, sondern auch der gebündelte Nachweis von neu veröffentlichter Spezialliteratur gehört, erwarten wir auch für noch so abgelegene und hochspezialisierte Forschungsgebiete bibliographische Überblicke, sofern nur entsprechende Fachorgane existieren. Je spezieller das Thema, desto enger wird das Suchprofil nach fachlicher Literatur eingegrenzt; - aber um so größer wird für den Bibliographen die Versuchung, durch punktuelle oder unspezifische Erweiterung des Suchprofils die literarische Ernte zu vermehren und schon durch die bloße Zahl der bibliographischen Einträge die Bedeutung des eigenen Forschungsgebiets eindrucksvoll zu vergrößern. Die Schere zwischen einerseits der engen fachlichen Beschränkung, die nur hochspezialisierte, aber möglicherweise weit verstreut veröffentlichte und daher schwer zu kompilierende Literatur berücksichtigt, und andererseits der inhaltlichen Erweiterung, die den Blick auf einen breiteren Nachweis von Literatur aus verwandten oder benachbarten Forschungsgebieten lenkt, nicht zu weit zu öffnen, darin liegt offensichtlich das spezifische Geschick des Fachbibliographen begründet. Im Forschungsgebiet der anglo-amerikanischen Pressegeschichte konkurrieren derzeit noch drei Fachzeitschriften, deren bibliographische Aktivitäten hier kurz vorgestellt werden sollen, nicht nur, um beispielhafte Unterschiede aufzuzeigen, sondern auch, um das Forschungsgebiet selber kurz anzuleuchten.


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