so daß es genügt, auf das Erscheinen des neuesten
Bandes hinzuweisen, und das um so mehr, als die DNB versehentlich den
inzwischen widerrufenen Hinweis enthielt, die Sorbische Bibliographie
habe mit 1986/90 (1994) ihr Erscheinen eingestellt. Im Gegenteil, ist
es doch sogar gelungen, die Verzugszeit zwischen Berichtsende und
Erscheinen auf drei Jahre zu verkürzen. Ansonsten wurde die bewährte
Gliederung (hingewiesen sei auf die Kapitel 7 und 8 über die sorbische
Sprache und Literatur, hier auch ein Abschnitt mit Übersetzungen ins
Sorbische) beibehalten, ebenso die breite Berücksichtigung von
Zeitungsbeiträgen und die gelegentliche Annotierung der Titel (in
Deutsch oder Sorbisch je nach der Sprache des zu annotierenden
Titels). Zusätzlich zu den drei Registern (1. der Verfasser und
anderer beteiligter Personen, 2. der behandelten Personen, 3. der
Orte) wünschte man sich weiterhin ein Register der Sachschlagwörter.
Ergänzend zu der damaligen Rezension sei noch erwähnt, daß das
Sorbische Institut jeweils im zweiten Heft seiner Halbjahresschrift
Letopis : Zeitschrift für sorbische Sprache, Geschichte und Kultur
eine thematisch geordnete Auswahlbibliographie veröffentlicht, deren
Titel - stark vermehrt um weitere - in die Fünfjahresbibliographie
einfließen. Inzwischen erscheinen Informationen über diese vorzügliche
(Auch-)Regionalbibliographie auf der Linksammlung der
Arbeitsgemeinschaft der Regionalbibliotheken.[3]
Klaus Schreiber
- [1]
- 1986/90. Cylkowna red. Franc Sen. - 1. nakl. - 1994. - 383 S.
- (... ; 7). - ISBN 3-7420-1584-2 : DM 49.00, DM 38.20 (Subskr.-Pr.
bis
6.3.95). - Hier auch Informationen zum Erscheinungsverlauf und zu den
Vorgängern.
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- [2]
- Zu Geschichte und gegenwärtigem Stand der Sorbischen Bibliographie
/ von Franz Schön [3502]. - IFB 96-2/3-368.
(zurück)
- [3]
- http://www.wlb-stuttgart.de/bawue/regbib.html
- Der Link zur Sorbischen Bibliographie führt über die Adresse des
Sorbischen Instituts
- http://www.serbski-institut.de/sibibl.htm
- mit Informationen über die Sorbische Zentralbibliothek und das
Sorbische Kulturinstitut. Auch die erwähnte Auswahlbibliographie wird
im im Internet angeboten.
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