Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus:
Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 9(2001) 1
[ Bestand in K10plus ]

The Oxford companion to fairy tales


01-1-119
The Oxford companion to fairy tales / ed. by Jack Zipes. - 1. publ. - Oxford : Oxford University Press, 2000. - XXXII, 601 S. : Ill. ; 24 cm. - ISBN 0-19-860115-8 : œ 35.00
[6253]

Der Schutzumschlag verrät, was der Leser sonst erst nach der Lektüre der Einleitung wüßte: Inhalt des Lexikons ist "The Western fairy tale tradition from medieval to modern", so steht es unter der Zeichnung einer bildhübschen Hexe von Edmund Dulac. Ausgeschlossen sind Osteuropa, der Nahe Osten, Asien, Südamerika und Afrika (sowie die, nicht besonders erwähnte, mündliche Literatur der Inuit). "Das Hauptaugenmerk richtet sich auf das Märchen des Abendlandes als literarisches Genre und seine Ausdehnung auf Oper, Theater, Film und andere verwandte kulturelle Formen" erklärt der Herausgeber in der Einleitung (S. XVI). Es handelt sich um ein Lexikon, das über das Märchen als literarische Form und Medienerscheinung Auskunft gibt und volkskundliche oder narrative Phänomene nur am Rande berücksichtigt.

Jack Zipes ist derzeit Professor für Germanistik an der Universität von Minnesota. Einem längeren Deutschland-Aufenthalt verdankt er sein Interesse für die europäische Seite der Märchengeschichte. "Author, scholar, teacher, translator, activist" nennt ihn seine Biographin Louisa Smith.[1] Von ihm stammen bisher etwa 30 monographische Veröffentlichungen. Als Übersetzer hat er französische und deutsche Erzählungen im englischen Sprachraum bekanntgemacht.[2] Sein Interesse gilt darüberhinaus der Frankfurter Schule, dem Feminismus, dem deutsch-jüdischen Verhältnis und dem Märchenerzählen für Kinder. Für das hier angezeigte interdisziplinäre Lexikon ist er der geeignete Herausgeber.

Neben ihm haben 66 weitere Mitarbeiter zum Text beigetragen, unter ihnen 13 "contributing editors"; die Artikel sind mit den Namenskürzeln ihrer Verfasser gezeichnet. Sie stammen mit wenigen Ausnahmen aus den englischsprechenden Ländern, in erster Linie aus den USA (etwa zwei Drittel). Von den drei deutschen Mitarbeitern ist Ulrich Marzolph, Professor für Islamwissenschaft an der Universität Göttingen, durch Editionen orientalischer Märchen einer weiteren Öffentlichkeit bekanntgeworden.[3] Unter den in den USA arbeitenden Beiträgern befinden sich eine Reihe bekannter Germanisten, so der Volkserzählungsforscher Donald Haase von der Wayne State University, Herausgeber der Zeitschrift Marvels & tales, und der Sprich- und Sagwortforscher Wolfgang Mieder, Professor an der University of Vermont, der in Deutschland durch seine Veröffentlichungen zum "Antisprichwort" zu einiger Popularität gelangte.[4]

Das Lexikon enthält - bei zweispaltigem Satz - über 800 Artikel mit einer Länge zwischen zehn Zeilen für zahlreiche Personalartikel und bis zu zwölf Seiten für Grundsatz- und Länderartikel. Etwa drei Viertel der Stichwörter beziehen sich auf Personen. Die Personenartikel behandeln außer literarischen Autoren auch weitere mit der Überlieferung befaßte Kreise; einen besonderen Raum nehmen dabei die Illustratoren (133 Artikel) und Komponisten (35 Artikel) ein - wobei mancher Autor sein eigener Illustrator ist (unter den genannten deutschen Autoren gilt das etwa für Struwwelpeter-Heinrich-Hoffmann, Janosch, Franz von Pocci).

50 Personen- und Sachartikel beschäftigen sich mit Märchensammlern sowie der Geschichte und Wissenschaftstheorie der Volkserzählung. 35 längere Grundsatzartikel fassen den Forschungsstand nach ausgewählten Ländern oder zu Sachfragen zusammen; darunter sind methodische Darstellungen, Artikel über die Beziehungen des Kunstmärchens zur mündlichen Überlieferung, zur Mythologie, zur Folklore und zur Narrativik sowie Aufsätze zu besonderen Aspekten wie dem Feminismus, der Psychologie und der Sozialisation. Märchenfiguren werden in 26 Eintragungen behandelt: die Biographie erfundener Gestalten neben diejenige historischer Personen zu stellen, hat im anglo-amerikanischen Bereich Tradition und beginnt sich jetzt auch bei uns durchzusetzen.[5] Literarische Einzeltexte und bekannte Sammlungen haben in 41 Fällen einen eigenen Eintrag erhalten. Abgehandelt wird auch die Beziehung zu literarischen Formen und Genres: dem Aphorismus und dem Sprichwort, der Fantasy-Literatur, der Science-fiction und schließlich den Formen des Theaters. Eigene Artikel erhalten das Ballett (allein acht Personalartikel), die Oper, die Operette, das Musical, das Drama. Einen breiten Raum nehmen die Massenmedien im weitesten Sinne ein: Märchen in der Werbung, im Cartoon, im Fernsehen und Film. Artikel über Märchen auf Postkarten und Briefmarken runden das Sample ab.

Die Länderartikel behandeln, durch besonderes Layout innerhalb des Alphabets im Druck hervorgehoben, Frankreich (13 S.), Nordamerika und Kanada (12 S.) sowie Großbritannien und Irland (11 S.), Italien (13 S.), Deutschland (12 S.), Spanien (12 S.) und Portugal (2 S.), schließlich Skandinavien (8 S.) und die slawischen und baltischen Länder (8 S.)

Besondere Aufmerksamkeit beansprucht die Einleitung des Herausgebers: Introduction - towards a definition of the literary fairy tale (S. XV - XXXII). Die Überschrift ist pures Understatement. In einer Tour de force wird die Geschichte des Kunstmärchens und seiner Verwandten von Apuleius bis Michael Ende ausgebreitet, einschließlich der gesellschaftlichen Bedingtheiten und Verzahnungen. Das ist derart komprimiert, faktenreich und voller Überraschungen, daß es sich an dieser Stelle kaum referieren läßt. Der Rezensent empfiehlt, den Aufsatz baldmöglichst zu übersetzen und den Text allgemein zugänglich zu machen, sei es in der Fabula oder in einem der Sammelbände der Europäischen Märchengesellschaft. Die - von Zipes hochgelobte - deutsche Einführung in das Thema von Jens Tismar[6] wird durch eine Fülle phantasievoller Hypothesen, weiterführender Überlegungen und zusätzlicher Aspekte ergänzt und kritisch erörtert. Einige Beispiele seien gestattet. Zipes stellt dar, daß das Kunstmärchen als literarisches Genre viel mit Sitten- und Zeitkritik, aber zunächst sehr wenig mit Kinderliteratur zu tun hat (S. XXI); er sucht in den Märchen der deutschen Romantiker vorrangig die Auseinandersetzung ihrer Autoren mit der Französischen Revolution und stellt Goethes Märchen (1795), "bluntly entitled 'The Fairy Tale', as though it were the fairy tale to end all fairy tales" (S. XXIV), Novalis' das in der Auseinandersetzung mit diesem Text entstandene Klingsohr's Märchen aus Heinrich von Ofterdingen (1798) gegenüber, die Apologie der aufgeklärten Monarchie der Feier der Revolution; er zeigt im einzelnen die dialektische Beziehung des Märchens zu Massenmedien und Gesellschaft der Gegenwart auf (S. XXVIII).

Die Bibliographie reicht bis 1997, vereinzelt bis 1998. Sie wurde unabhängig von den in den Einzelartikeln gemachten bibliographischen Angaben[7] erstellt, die hier nicht noch einmal erfaßt worden sind, und ist in vier Gruppen gegliedert: Sekundärliteratur (ca. 800 Titel), Standardsammlungen (30 Titel), Sonstige Sammlungen (ca. 250 Titel, fast nur englisch) und Fachzeitschriften (ca. 30, fast ausschließlich englischsprachige Titel). Gut die Hälfte (55 %) der Gruppe Sekundärliteratur ist englischsprachig, ein reichliches Viertel (28,5 %) deutschsprachig. Die französische Literatur macht 10,8 % der angegebenen Titel aus, die sonstige romanische 4 %, die skandinavische weniger als 1 %, wobei allerdings Übersetzungen nicht besonders gezählt wurden. Von den angeführten 30 "klassischen Textsammlungen" sind 17 englischsprachig, sechs französisch, fünf italienisch und zwei deutsch (verschiedene Editionen der Grimmschen Kinder- und Hausmärchen).

Das Lexikon trägt dazu bei, der lange Zeit von ethnologischen und soziologischen Gesichtspunkten bestimmten Märchenforschung die literarische, historische und nicht zuletzt kulturgeschichtliche Relevanz ihres Gegenstandes in Erinnerung zu rufen. Daß in einer Schriftkultur wie der unsrigen die mündliche Überlieferung sekundäre Bedeutung hat und die überlieferten Märchen deshalb nicht sinnvoll untersucht werden können, ohne daß man sich auf die Gesamtheit kultureller Erscheinungen stützt, und das heißt: in hohem Maße auf literarische Quellen; dieser von Zipes in seiner Einleitung entfaltete Satz schließt im deutschsprachigen Bereich an Forscher wie Albert Wesselski an, aber auch an den jüngst verstorbenen Rudolf Schenda, der das verzwickte Miteinander mündlicher und schriftlicher Überlieferung für uns durchsichtiger gemacht hat.[8] Die frühen Jahrgänge der Zeitschrift für Volkskunde (seit 1891) sind voll von Aufsätzen, welche die gegenseitigen Abhängigkeiten von Typen und Motiven literarisch überlieferter Erzählungen demonstrieren.[9]

Die reiche Bebilderung des Bandes ist informativ und vergnüglich, wenn auch abhängig von der manchmal mäßigen Wiedergabequalität der Vorlagen. Die Bilder kleben nicht in Briefmarkengröße am Rande, sondern sind überwiegend ganzseitig und lassen sich damit wirklich beurteilen. Von George Cruikshank (gest. 1878) bis zu einem Porträtfoto des armen E.T. (1982) lassen sich da manche Entdeckungen machen.

Die Autoren des Oxford companion to fairy tales (OCFT) haben, wie nicht anders zu erwarten, das Jahrhundertwerk der Enzyklopädie des Märchens[10] (EM) genutzt, auch wenn das nicht auf jeder Seite gesagt wird. Man vergleiche etwa den Artikel Musäus in beiden Werken. Der Artikel im OCFT ist etwa ein Drittel so umfangreich wie der in der EM und beschränkt die im übrigen übereinstimmenden Literaturangaben auf das Wichtigste. In der Beurteilung von Musäus' Bedeutung für die Mit- und Nachwelt und in der Darstellung seiner stilistischen Eigentümlichkeiten sind sich die Autoren Ruth B. Bottigheimer (OCFT) und Harlinda Lox (EM) jedoch einig. Kernstück beider Artikel ist eine umfangreiche Liste, in der die literarischen Quellen von Musäus' Volksmärchen der Deutschen aufgeschlüsselt werden und bei der beide Autoren sich auf dieselbe Arbeit von Manfred Grätz (1988) stützen. Unzweifelhaft sind beide Artikel durchaus selbständige Arbeiten; wer über Musäus schreibt, wird nicht umhin können, dieselbe Grundlagenliteratur wie sein Vorgänger zu benutzen. Daß darüber hinaus in beiden Fällen dieselben Aspekte bei der Betrachtung des Gegenstandes hervorgehoben werden, möchte man auf die unvermeidliche Vorbildwirkung der EM zurückführen, zumal für Prof. Bottigheimer, die auch zu den Mitarbeitern der EM gehört, Deutsch keine Sprachbarriere darstellt.[11]

Anders fällt der Vergleich der Artikel Alice in wonderland (Marie Louise Ennis, OCFT) sowie Alice in Wonderland, film versions (Terry Staples, OCFT) gegenüber Alice im Wunderland (Hartmut Breitkreuz, EM) aus. Während die EM nur den Zeichenfilm Walt Disneys (1951) beiläufig erwähnt, nennt der OCFT sechs Filme zwischen 1933 und 1985 und stellt sie in Kurzreferaten vor. Auch sonst finden sich kaum Ähnlichkeiten. Der Artikel in der EM bietet eine Nacherzählung des Carrollschen Werkes und wendet sich dann stilistischen Fragen zu, etwa der Benutzung und Parodierung geläufiger Kinderreime; der OCFT kann auf die Inhaltsangabe verzichten, stellt Geschichte, Wirkung und Ausbreitung des Textes in den Mittelpunkt und behandelt schließlich sein Nachleben in den Medien, Illustrationen und Parodien. Die Literaturangaben sind denn auch jeweils andere.

Dafür, daß beide Lexika sich in weiten Bereichen überschneiden, bedarf keines Nachweises. Aber sie ergänzen sich auch. Im OCFT stehen die Verfilmung und die Mediennutzung von Märchen und verwandten Stoffen ausdrücklich im Mittelpunkt des Interesses (allein 48 Filmartikel), in der EM werden sie außerhalb der eigentlichen Medien-Artikel nur mehr oder weniger beiläufig erwähnt.[12] Der OCFT hat zudem gegenüber der EM den Vorzug, in unzähligen kurzen Personalartikeln Auskunft über die Beziehung von Literaten, Musikern, Choreographen, Verlegern usw. zum Märchen im weitesten Sinne zu geben. Über die Relevanz dieser Eintragungen mögen die Meinungen hin und wieder geteilt sein: Nicht jeder wird auf den Einfall geraten, daß Robert Musil (S. 330) oder Gertrude Stein (S. 497 - 498) hier zu finden sind. Und wie Paul Hindemiths Oper Cardillac zum Thema in Beziehung zu setzen ist, kann der Leser nur schwer nachvollziehen, auch wenn ausdrücklich auf E.T.A. Hoffmann als Quelle verwiesen wird (S. 236); die Verfilmung (durch Edgar Reitz 1969) wird ausnahmsweise nicht erwähnt.[13]

Gerade wegen der gebotenen Überfülle wird man manches vermissen. Etwa bei Sammlern der deutschsprachigen Volkserzählung: Ignaz und Joseph Zingerle haben ihren eigenen Artikel, Arthur und Albert Schott, Wilhelm Wisser, Richard Wossidlo fehlen. Oder in einzelnen Personenartikeln: Wilhelm Busch wird als Illustrator und wegen seiner Bildergeschichten gewürdigt, seine Märchensammlung aber wird nicht erwähnt (Ut ôler Welt. - München, 1910). Einerseits wird die nur noch Spezialisten bekannte Erzählung Das Tröpfchen von Kurd Lasswitz (1908) aufgeführt, andererseits fehlt die thematisch ähnliche, aber bei weitem sprachmächtigere Parallele Alfred Momberts Das Eis (1904). Bei der Aufmerksamkeit, die der OCFT den Illustratoren widmet, überrascht das Fehlen eines Artikels über Grandville. Ähnliches gilt auch für die Bibliographie: Von der Berliner Literaturwissenschaftlerin Waltraud Woeller sind zwei Titel von 1955 und 1965 genannt, nicht aber ihr präzis in den Rahmen des OCFT passendes, opulent illustriertes Buch über die Märchenillustration.[14] Daß ein Standardwerk wie die Kinderbuch-Bibliographie von Wegehaupt in der Bibliographie ebenfalls nicht auftaucht, ist wohl nicht nur für den mitteleuropäischen Leser enttäuschend.[15] Derlei Ungereimtheiten beschränken sich nicht auf Artikel über den deutschsprachigen Bereich: Der amerikanische, international renommierte Folklorist Alan Dundes muß sich im Artikel Olrik (S. 360) den Vornamen Allen gefallen lassen (in der Bibliographie steht er dann richtig).

Der neuartige, mit keinem vorhandenen Märchenlexikon vergleichbare thematische Zuschnitt des Werkes, die Vielzahl seiner internationalen Mitarbeiter und die große Anzahl der Eintragungen machen Fehler dieser Art verständlich. Um sie zu vermeiden, bedürfte es eines umfangreichen Redaktionsstabs, wie ihn etwa die Enzyklopädie des Märchens besitzt. Ein einzelner Herausgeber gerät da leicht an die Grenzen seiner Belastbarkeit. Dessenungeachtet hat der Verlag mit dem Oxford companion to fairy tales ein vorzügliches Werk vorgelegt, das die Geschichte und die Medienbearbeitungen des europäischen und nordamerikanischen Kunstmärchens erstmalig in der Vielfalt ihrer Verästelungen lexikalisch sichtbar macht. Es ergänzt auch größere Lexika und ist ihnen, wie ausgeführt, in manchen Bereichen überlegen.

Willi Höfig


[1]
Internet-Angaben und Bibliographie über URL
www.tc.umn.edu/~d-lena/Mythcon24.html (zurück)
[2]
Auf Deutsch liegt vor: Rotkäppchens Lust und Leid : Biographie eines europäischen Märchens / beschrieben und dokumentiert von Jack Zipes. - Düsseldorf ; Köln, 1982. - In der Reihe Märchen der Welt des Insel-Verlages gab Zipes die französischen (1991), amerikanischen (1994) und britischen (1995) Märchen heraus. (zurück)
[3]
Zuletzt: Das Buch der wundersamen Geschichten : Erzählungen aus der Welt von 1001 Nacht / zsgest., kommentiert und hrsg. von Ulrich Marzolph. - München : Beck, 1999. - 660 S. - (Neue orientalische Bibliothek). - ISBN 3-406-45265-5 : DM 58.00. (zurück)
[4]
Antisprichwörter / Wolfgang Mieder. - Wiesbaden. - 1 (1982) - 3 (1989). - Bd. 1 inzwischen in 3. Aufl. 1985. - Verdrehte Weisheiten : Antisprichwörter aus Literatur und Medien / Gesellschaft für Deutsche Sprache (Hrsg.). Wolfgang Mieder. - Wiesbaden : Quelle und Meyer, 1998. - XI, 396 S. : Ill. - ISBN 3-494-01274-1. - Mieders selbständige Veröffentlichungen sind über den KVK ziemlich vollständig zu erschließen. (zurück)
[5]
Vgl. Who's who im Märchen / Ulf Diederichs. - Orig.-Ausg. - München : Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1995. - 392 S. ; 19 cm. - (dtv ; 30503). - ISBN 3-423-30503-7 : DM 16.90 [3154]. - Rez.: IFB 96-1-072. (zurück)
[6]
Kunstmärchen / Jens Tismar. - 1977. - 2. Aufl. - 1983. - Jetzt zu benutzen: Kunstmärchen / Mathias Mayer ; Jens Tismar. - 3., völlig neu bearb. Aufl. - Stuttgart ; Weimar : Metzler, 1997. - IX, 161 S. - (Sammlung Metzler ; 155). - ISBN 3-476-13155-6 : DM 22.80 (zurück)
[7]
Sie sind nicht in allen Fällen von der wünschenswerten Aktualität, so etwa im Artikel über den bedeutendsten italienischen Volkskundler und Märchensammler des 19. Jahrhunderts, Giuseppe Pitrè. Verzeichnet ist außer einer allgemeinen Geschichte der Volkskunde in Europa von 1951 nur eine ältere Monographie über Pitrè von 1951, während die wichtigste neue Publikation fehlt: Bibliografia degli scritti di Giuseppe Pitrè : (con una aggiunta bibliografica di scritti su Pitrè) / a cura di Giuseppe D'Anna. - Roma : Bulzoni, 1993. - XII, 362 S. ; 24 cm. - (Edizione nazionale delle opere di Giuseppe Pitrè ; 60). - ISBN 88-7119-356-3 : Lit. 60.000 [1850]. - Rez.: IFB 94-1-103. - Von der seit Anfang der neunziger Jahren geplanten "Nationalausgabe" seiner Werke ist leider bis heute außer diesem Band noch nichts erschienen. [sh] (zurück)
[8]
Vgl. beispielsweise: Versuch einer Theorie des Märchens / Albert Wesselski. - Reichenberg i.B., 1931. - (Prager deutsche Studien ; 45). - Ferner: Von Mund zu Ohr : Bausteine zu einer Kulturgeschichte volkstümlichen Erzählens in Europa / Rudolf Schenda. - Göttingen, 1993. - (Sammlung Vandenhoeck). (zurück)
[9]
Eine übersichtliche Darstellung der Frage über das hier Angedeutete hinaus in: Märchen als mündlich tradierte Erzählungen des Volkes? / Kathrin Pöge-Alder. - Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 1994. - (Europäische Hochschulschriften : R. 1 ; 1479). - Zugl.: Hamburg, Univ., Diss. 1991. (zurück)
[10]
Enzyklopädie des Märchens / hrsg. von Rolf Wilhelm Brednich ... Berlin [u.a.] : de Gruyter. - Bd. 1 (1977) - . - Zuletzt: Bd. 10, Lfg. 1: Nibelungenlied - Pakistan. (zurück)
[11]
Wie die Nachfrage bei der Redaktion der EM ergab. Herzlichen Dank an Frau Dr. Ines Köhler-Zülch in Göttingen für ihre freundliche Auskunft. (zurück)
[12]
Vgl z.B. die Artikel Film (Bd. 4, Sp. 1111 - 1131) und Hörspiel (Bd. 6, Sp. 1270 - 1277). (zurück)
[13]
Als Autor dieses Artikels wird Stephen Bensin (S. VII) oder Benson (S. IX) genannt. Katalogrecherchen sprechen für Benson. (zurück)
[14]
Es war einmal ... : illustrierte Geschichte des Märchens / Waltraud Woeller ; Matthias Woeller. - Leipzig, 1990. (zurück)
[15]
Alte deutsche Kinderbücher / Heinz Wegehaupt. - Berlin ; Stuttgart. - Bd. 1 (1979) - 3 (2000). (zurück)

Zurück an den Bildanfang