Begnügen wir uns also mit dem Faktischen: unter den verzeichneten 1000 Sportlern sind sämtliche 755, die Olympia-Medaillen gewonnen haben, bei den restlichen handelt es sich um Welt- und Europameister oder um solche, "die sehr populär waren". Der "Kopf" der Biographien enthält den Namen, ggf. den Mädchennamen, Sportdisziplin, Geburtsdatum und -ort, Sportverein und den Namen des Trainers; die Biographie nennt den Beruf, beschränkt sich ansonsten aber weitestgehend auf die sportliche Karriere, die zumeist mit der Wende abbricht, auch wenn sich der Verfasser bemüht hat, "die Spuren über das Jahr 1990 hinaus zu verfolgen". Der knappe Anhang (S. 442 - 445) enthält außer der Liste der DDR-Sportler des Jahres 1953 bis 1989 weitere Popularitäts- und Rekordlisten. Register fehlen leider: zumindestens eines nach Disziplinen hätte man erwarten können und auch ein Register der Trainer mit ihren Schützlingen wäre sinnvoll gewesen.
Klaus Schreiber