- Reclams Sachlexikon des Buches. Hg. von Ursula Rautenberg.
Stuttgart: Reclam 2003. 592 S., zahlr. Abb. Geb. EUR (D) 19,90.
ISBN 3-15-010520-X.
- Helmut Hiller / Stephan Füssel: Wörterbuch des
Buches. Sechste, grundlegend überarbeitete Aufl. Frankfurt am Main:
Klostermann 2002.
363 S. Pbd. EUR (D) 29,80.
ISBN 3-465-03220-9.
Das Fach Buchwissenschaft hat sich längst an deutschen
Universitäten etabliert, mit unterschiedlichen Schwerpunkten kann es z.
B. in Erlangen, Leipzig, Mainz und München studiert werden. Die
Studieninhalte sind außerordentlich breit gefächert, eine der
Stärken des Fachs ist die Verbindung von historisch-philologischen und
ökonomischen oder technisch-anwendungsorientierten Disziplinen. Wie
umfassend das Gebiet der Buchwissenschaft tatsächlich ist, zeigen zwei
neue handliche Nachschlagewerke, die von Fachvertretern aus Erlangen und
Mainz bearbeitet wurden. Beide bieten sachliche, begriffliche und technische
Erläuterungen auf gegenwärtigem Kenntnisstand. Beide behandeln auch
das Buch in seiner komplexen Geschichte seit der Antike, insbesondere aber
seit der epochalen Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch
Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert.
Reclams Sachlexikon des Buches
Reclams Sachlexikon des Buches, herausgegeben von der
Erlanger Buchwissenschaftlerin Ursula Rautenberg, ist ein ehrgeiziges
Projekt, an dem sich ein Team von 12 Autorinnen und Autoren beteiligt hat
(darunter u. a. eine Kunsthistorikerin, ein Jurist, ein Informatiker und ein
Theologe).
Das Sachlexikon des Buches spricht
durch eine moderne typographische Gestaltung an. 1
Trotz der nahezu 600 zweispaltigen Textseiten im bekannten
Reclam-Kleinformat bleibt es lesefreundlich. Die Hauptartikel – z. B.
Antiquariatsbuchhandel, Bibliothek, Bildschirmtypographie
, Buch, Bucheinband, Buchillustration,
Buchwissenschaft, Elektronisches Publizieren, Honorar,
Lesen, Papier, Schrift, Titelblatt,
Urheberrecht, Verlag, Zeitung – stehen ganzseitig und
sind mit weiterführenden Literaturhinweisen versehen.
Das Sachlexikon des Buches verzeichnet rund 1.600
Stichwörter aus Geschichte und Gegenwart des Herstellungs- und
Materialbereichs, des Buchhandels und des Bibliothekswesens. Die
Erläuterungen legen wert auf übergreifende historische
Zusammenhänge, beziehen sich allerdings vorrangig auf deutsche
Entwicklungen und Besonderheiten (z. B. Buchhandel, Buchmessen,
Preisbindung, Urheberrecht, Zeitung).
Wer tiefergehende Informationen sucht, findet im Text
angelegt erste Hinweise. Es ist der Herausgeberin gelungen, durch ein dichtes
Netz an Querverweisen innerhalb des Bandes den Mehrwert einzelner Artikel
erheblich zu steigern. Viele sachliche Zusammenhänge werden auf diese
Weise geknüpft, der Informationsgehalt, der hier zusätzlich
entsteht, ist enorm.
Die Berufserfahrung der Autoren für die von ihnen
behandelten Sachgebiete ist ein offensichtlicher Vorteil. Zwar wird niemand
hier verbindlichen rechtlichen Rat suchen oder mit dem Buch einen Verlag
gründen wollen – dafür gibt es jeweils speziellere Literatur.
Gefragt sind aber korrekte Überblicke zu Sachverhalten, Rechtspraxis,
Drucktechniken u. ä. Das wird im Sachlexikon des Buches geboten.
Mitunter mag der beschriebene Alltag der Buchbranche auf den
Außenstehenden desillusionierend wirken. Give-away zum Beispiel.
Ein Rezensent wunderte sich angesichts der genannten
Beispiele ("Stempel, Briefbeschwerer, Raviolidosen"), welcher
Verleger ernsthaft darauf setze, so den Buchhandel und dessen Kunden für
sich einnehmen zu können. 2 In
Wirklichkeit ist es ein mühsames Geschäft für die Verlage, auf
dem hart umkämpften Buchmarkt Aufmerksamkeit für die eigenen
Produkte zu erringen. Der Phantasie der Werbeabteilungen sind hierbei kaum
Grenzen gesetzt.
Aktuelle technische Entwicklungen finden
selbstverständlich zentrale Beachtung. Das Sachlexikon des Buches
erschließt hier die Terminologie, die den Umbruch in fast allen
Bereichen des Buchwesens begleitet. Ein nennenswerter Anteil der Artikel
widmet sich, der Buchhandels- und Verlagspraxis angemessen, explizit
elektronischen und digitalen Inhalten. Begriffsdefinitionen werden mit dem
Anwendungsbereich verbunden, zur Lebendigkeit und Verständlichkeit
tragen diese Verknüpfungen erheblich bei. Unter Edition werden
zum Beispiel einerseits allgemeine Editionskriterien genannt, andererseits
wird auch auf die Digitale Edition und ihre Möglichkeiten der
Multimedialität (hier: Recherchevarietät) hingewiesen. Dieses
Prinzip findet sich durchgehend: Elektronisches Publizieren spricht
auch vertriebliche und rechtliche Belange an. Der Internetauftritt von
Verlagen verweist auf die Funktion für Lizenzgeschäft und
Pressearbeit usw. Der Darstellung gelingt der Spagat zwischen
>Buchwelt< und dem >Digitalen Zeitalter<, gerade weil hier nicht –
wie häufig – ein künstlicher Gegensatz unterschiedlicher und
konkurrierender Sphären konstruiert wird.
Bei der begrüßenswerten Offenheit für das
elektronische Zeitalter, Einträge wie Compact Disk (CD),
Datenautobahn, MB etc. würde man eher in einem
einführenden Computer-Lexikon erwarten als in einem Nachschlagewerk zum
Buch. Unter Elektronische Post (electronic mail, eMail) werden
umständlich und teilweise ungenau die Vorzüge dieses
"schnelle[n] und kostengünstige[n]" Kommunikationswegs
hervorgehoben, aber was ist der Nutzen einer solchen Erklärung?
Einträge unter Brief, Fax oder Telefon gibt es nicht – niemand wird sie
hier suchen. Einträge aus dem Bereich >new media<,
deren Aufnahme vielleicht naheliegender gewesen wäre, hat bereits ein
Rezensent genannt. 3
Theorie des Buches
Ursula Rautenberg geht es um die Anschlußfähigkeit
der Buchwissenschaft innerhalb des medialen Diskurses und, als Voraussetzung
dafür, um die Klärung begrifflicher Grundlagen. In diesem Anliegen
liegt die konzeptionelle Besonderheit des Sachlexikons des Buches. Der
Eintrag Buch spannt den Bogen vom Produkt und seiner Herstellung bis
hin zur buchmedialen Kommunikation und skizziert eine anspruchsvolle
>Theorie des Buches<. Der häufig zitierte >Doppelcharakter des
Buches< (Buchhandelsware und geistig-kulturelles Erzeugnis) ist nur ein
Aspekt, während der weitaus komplexere Begriff vom Buch als >Sprach-
und Bildzeichenträger< ausgeht. Angesprochen werden die
gesellschaftlichen >Funktionen des Buches<, hier z. B.
>Handlungsnormierung< >Identifikationsbildung< (auch in
Abgrenzung von anderen (buchnahen) Medien). 4
Ursula Rautenberg greift dabei, natürlich in der
gebotenen Kürze, auf frühere Überlegungen zurück, die
einige Aufmerksamkeit erlangt haben. 5
Ähnlich instruktiv behandelt sind auch die Einträge
Lesen, Leseforschung, Lesegesellschaft unter
Berücksichtigung der kognitionspsychologischen, pädagogischen,
soziologischen und wirtschaftlichen Implikationen.
Selbstverständlich profitiert die
Informationskomplexität von der fachübergreifenden Perspektive.
Hervorzuheben sind schließlich das
Literaturverzeichnis am Schluß des Bandes sowie die zahlreichen
Abbildungen, die von Beispielen zur Buchgestaltung bis hin zu
erklärenden technischen Skizzen reichen. 6
Sie vermitteln einen sinnlichen Eindruck der heutigen Buchkultur und
ihrer historischen Dimension. Beziehungsreich schmückt (und schützt
vielleicht) ein >Bücherwurm< nach einem Kupferstich aus dem 17.
Jahrhundert den Band als Frontispiz.
Wörterbuch des Buches
Das Wörterbuch des Buches, zuerst 1954
erschienen, ist unter dem Namen seines inzwischen verstorbenen Herausgebers
Helmut Hiller ein Klassiker, auf den mehrere Benutzergenerationen
zurückgegriffen haben. Das Werk wurde über die Jahrzehnte mehrfach
"durchgesehen", "erweitert" und "neu
bearbeitet", zuletzt 1991 in 5. Auflage. Für die notwendige
Fortführung und Aktualisierung konnte Stephan Füssel, Inhaber des
Mainzer buchwissenschaftlichen Gutenberg-Lehrstuhls, gewonnen werden. Das
Werk firmiert als "Sechste, grundlegend überarbeitete Auflage"
und verzeichnet etwa 2.500 Begriffe. Im Vorwort werden einige
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genannt, die sich beratend sowie mit
redaktioneller Unterstützung beteiligt haben – die einzelnen
Beiträge sind hier, anders als im Sachlexikon des Buches, nicht
namentlich gekennzeichnet. Welche Gebiete revidiert werden sollten, wurde,
wie Füssel im Vorwort sagt, von Mainzer Studierenden in einem
"Praxistest" untersucht. Dabei sollte es, wie es ausdrücklich
heißt, nicht nur um eine Aktualisierung gehen.
Die Neubearbeitung
Ein Vergleich des neuen Wörterbuch des Buches mit
der Auflage von 1991 ergibt ein differenziertes Bild. Hillers Konzeption
wurde nicht grundsätzlich angetastet. Selten wurden Einträge
gestrichen, die Anhänge – dazu zählt neben einer aktualisierten
Kurzbibliographie auch die nützliche Liste Latinisierte Ortsnamen
– blieben. Viele Artikel haben zweifellos von der Neubearbeitung durch
Füssel profitiert. Die fortschreitende technische
Entwicklung wurde berücksichtigt, neue Stichwörter eingefügt
und dort wo Einträge inhaltlich und sprachlich weitgehend
unverändert übernommen werden konnten, wurde an den entscheidenden
Stellen aktualisiert. 7 Ein Beispiel
dafür sind Lemmata zu Personen, die das Wörterbuch des Buches
anders als das Sachlexikon des Buches verzeichnet. Füssel
folgt damit der Vorauflage, jedoch wurden Lebensdaten nachgetragen, wo dies
erforderlich war.
Andererseits bieten aber auch einzelne Stichwörter eine
neue Perspektive. Der Eintrag Buchforschung weist jetzt auf
internationale Diskussionsforen wie die >Society for the History of
Authorship, Reading and Publishing (SHARP)< sowie die >Gutenberg
Gesellschaft< mit dem von Füssel herausgegebenen
Gutenberg-Jahrbuch hin; über den nationalen Horizont hinaus geht
auch Bibliothekarische Verbände.
Unter Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) werden
deren einschlägige Aufgaben (Druckkostenzuschüsse, insbesondere bei
Zeitschriften; Sammelschwerpunkte und Digitalisierung von
Bibliotheksbeständen) sowie das kürzlich modifizierte
Förderungsprinzip konzise auf den Punkt gebracht.
Grenzen der Aktualisierung
Es gibt neben diesen positiven Punkten jedoch auch
Anhaltspunkte zur Kritik an Füssels Neubearbeitung.
Das Wörterbuch des Buches verzeichnet zahlreiche wichtige
deutsche und internationale Verlage mit kurzen Beschreibungen zum Programm
und, wo angebracht, Aussagen über die Verflechtungen der Firmen und
Konzerne untereinander. 8 Dagegen hat das
Sachlexikon des Buches auf einzelne Verlagseinträge verzichtet
bzw. Verlage nur in Sammelartikeln erwähnt (z. B. Konfessionelle
Verlage und Literaturverlag).
Diese Verlagsinformationen sind sicherlich willkommen, jedoch
ist Füssels Verfahren zweischneidig. Schon heute, ein Jahr nach
Redaktionsschluß (1. Mai 2002), sind die Verhältnisse bei der
Ullstein Heyne List Verlagsgruppe (vgl. Axel Springer Verlag)
durch den Bertelsmann-Konzern auf den Kopf gestellt. Die Haltbarkeit solcher
Informationen ist eben angesichts der radikalen Umwälzungen, welche die
Branche durchmacht, sehr begrenzt. Füssel ist sich natürlich des
Problems bewußt, aber es bleibt die Skepsis, ob angesichts des
bisherigen Abstands zwischen den Auflagen der richtige Weg gewählt
wurde.
Andere Angaben sind im Wörterbuch des Buches
gegenüber der Vorauflage nicht auf einen neueren Stand gebracht. Die
Auswahl der Hauptautoren des Kölner Verlags Kiepenheuer & Witsch
– genannt werden u. a. Heinrich Böll, Dieter Wellershoff und Saul
Bellow sowie für die Soziologie René König – entspricht so sicher
nicht dem Verlagsprofil. Ins Auge fällt auch der Eintrag Comic-Books
, der kurios-veraltet wirkt ("Inhaltlich meist stark bewegte
Abenteuer-, Kriegs-, Liebes- u. ä. Geschichten, vornehmlich für
Kinder."; vgl. Comic im Sachlexikon des Buches). Hier zeigen sich einige Grenzen des Engagements der
Überarbeitung des Wörterbuch des Buches. 9
Gelegentlich sind auch neu aufgenommene Artikel
unbefriedigend. Der erfolgreiche Internetbuchhändler Amazon zeigt
keine "Titelblattscans", sondern einfach Cover-Abbildungen,
darüber hinaus ist der Name des Firmengründers und
Vorstandsvorsitzenden Jeff Bezos falsch geschrieben. Überhaupt gibt es
störende Ungenauigkeiten. Nicht immer sind für
die Überarbeitung recherchierte Angaben der Auswahlbibliographie im Text
selbst umgesetzt worden. 10
Die Reihe ähnlicher Beispiele ließe sich verlängern. 11
Fairerweise muß man zugestehen, daß ein seit
Jahrzehnten bewährtes Konzept für einen Neubearbeiter mitunter ein
Korsett darstellen mag. Natürlich ist der bereits
seit langem unter Beweis gestellte Erfolg dieser praktisch-knappen
Informationen bei den Benutzern ein starkes Argument für die von Verlag
und Herausgeber gewählte >sanfte< Überarbeitung. 12
Resümee
Reclams Sachlexikon des Buches ist im Vergleich mit
dem Wörterbuch des Buches theoretisch avancierter, umfassender
und vielfältiger. Einzelheiten könnten sicherlich für eine
zweite Auflage überarbeitet werden, die gelegentlichen Mängel
treten aber hinter der Gesamtleistung der Herausgeberin und ihrer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück. Ursula Rautenberg, die im
Vorwort ein einbändiges Nachschlagewerk vorsichtig-zurückhaltend
als ein "Wagnis" beschreibt, ist ein überzeugendes Handbuch
gelungen, das auch wegen seines günstigen Preises wohl einen
Konkurrenzvorteil gegenüber dem Wörterbuch des Buches hat,
da es bei den Adressaten beider Werke Überschneidungen gibt. Stephan
Füssels Überarbeitung des Wörterbuchs des Buches bleibt
unter dem neuen Herausgeber ein hilfreiches Nachschlagewerk für die
praktische und meist zuverlässige Kurzinformation, jedoch wären an
vielen Stellen konsequentere Eingriffe in den alten Textbestand
wünschenswert gewesen.
Beide Handbücher zeigen jedenfalls, daß das Buch
als unbestrittenes Leitmedium der Neuzeit allen Unkenrufen zum Trotz auch
gegenwärtig eine herausragende kulturelle Position besetzt.
Claudia Haamel
Carl Hanser Verlag
Vilshofener Straße 10
D-81679 München
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Ins Netz gestellt am 13.05.2003
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Anmerkungen
1 Der Layoutentwurf geht auf Jochen Goerke
zurück, der auch zahlreiche Artikel beigetragen hat (z. B.
Bucheinband, Drucken, Faksimile, Farbdruck).
Im Gegensatz zum Wörterbuch des Buches folgt das
Sachlexikon des Buches der neuen Rechtschreibung. zurück
2 Friedrich Wilhelm Graf: Aber was ist dann
ein Sachlexikon? Ein Verweis kommt selten allein. In: Frankfurter Allgemeine
Zeitung Nr. 98, 28. April 2003, S. 45. zurück
3 Wulf D. von Lucius: Kompaktes Praxiswissen.
In bester Reclam-Tradition: Ein griffiges Sachlexikon mit verlässlichen
Stichwörtern rund ums Buch lässt nur wenig zu wünschen
übrig. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 14, 3.
April 2003, S. 33. Der Rezensent, der dem Herausgeber des
Wörterbuch des Buches mit rechtlicher Beratung zur Seite
stand, korrigiert auch den Eintrag Bibliotheksabgabe. zurück
4 Vgl. Ursula Rautenbergs Hauptartikel
Buch, S. 83–87 und Buchwissenschaft, S. 126–128. zurück
5 Ursula Rautenberg/Dirk Wetzel: Buch
(Grundlagen der Medienkommunikation 11) Tübingen: Niemeyer 2001.
zurück
6 Für eine Fortführung der
Bibliographie wird verwiesen auf die URL www.buchwiss.uni-erlangen.de.
zurück
7 Die Anpassung an den aktuellen Sachstand
fällt besonders auf bei Einträgen zum Herstellungsprozeß (z.
B. Abbildungen: Kostenreduzierung durch digitale Verfahren,
Fotomechanische Verfahren: vorher unter >Photochemigraphische
Verfahren<,Hinweis auf neuere, ersetzende Techniken,
Computer-to-Press, Proof). Darüber hinaus aber auch z. B.
Bibliophile Zeitschriften, wo die Einstellung des
"Philobiblon" mit Jahrgang 2001 notiert ist, oder der Eintrag
Börsenblatt, mit Hinweis auf den Internetauftritt. Auch
Veränderungen des gesetzlichen Rahmens, wie im Fall der Preisbindung (
Ladenpreis), sind berücksichtigt und mit Hinweis auf die
unterschiedliche Gesetzgebung in Deutschland, Österreich und der Schweiz
versehen. zurück
8 Es fehlt z. B. der 1994 gegründete
Berlin Verlag in der Auswahl der deutschen Literaturverlage, bei den
wissenschaftlichen Verlagen sind weder Wallstein noch Velbrück
aufgeführt. zurück
9 Unverständlich ist die fast
wörtliche Übernahme des Eintrags Bücherverbrennung. Die
Zusammenfassung lautet lapidar: "Bücherverbrennungen kommen seit
frühen Zeiten aus weltanschaulichen und moralischen Motiven immer wieder
vor. Bücher von Konfuzius, Ovid, Dante, Luther [...] u.v.a. wurden
verbrannt; am 10. Mai 1933 alle dem nationalsozialistischen Regime
mißliebigen. Oft spontane Reaktionen oder symbolischer Ausdruck von
Bücherverboten (→ Zensur)." zurück
10 Vertragsnormen weist hin auf:
Hans-Peter Hillig (Hg.): Urheber- und Verlagsrecht. 4. Auflage. München:
dtv 1989; das Literaturverzeichnis nennt die 8., neu bearbeitete
Auflage. zurück
11 Unter Antiquariatskatalog wurde
ergänzt: www.zvab.com (allerdings mit einem Tippfehler) und die
Konkurrenzsituation für das Buch beim Stichwort Buchmarkt
"Fernsehen, Video-Rekorder, Illustrierte Zeitschriften" (so die
alte Auflage) wurde nur mit >Internet< ergänzt. zurück
12 Zum Wörterbuch des
Buches gibt es ein komplementäres Handlexikon aus dem gleichen
Verlag: Wolfgang Walenski: Wörterbuch Druck + Papier. Frankfurt am Main:
Klostermann 1994. zurück
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