Der freie Personenverkehr ist ein dynamischer Beweis für die Entwicklung der europäischen Integration. Die Studie beschreibt den Weg, den der freie Personenverkehr seit dem Inkrafttreten des EWG-Vertrages 1958 bis zum Inkrafttreten des Amsterdamer Vertrags 1999 genommen hat. Insoweit wird der Frage nachgegangen, welche Stellung der Abbau der Personenkontrollen an den innereuropäischen Binnengrenzen im Konzept der europäischen Integration erhalten hat. Ferner wird untersucht, welche schwierigen Probleme mit der Beseitigung dieser Kontrollen verbunden waren und möglicherweise noch verbunden sind. Dieser Bereich wird dabei in einem Gesamtprozeß beleuchtet, der einerseits die Maßnahmen auf EU-Ebene zum Inhalt hat, andererseits aber auch zwischen den einzelnen EU-Staaten bestehende Abkommen und Kooperationsvereinbarungen, wie z.B. Schengener Übereinkommen, Europol-Übereinkommen berücksichtigt.
Aus dem Inhalt: Freier Personenverkehr 1955-1999 - Abbau der Personenkontrollen - Binnen- und Außengrenzen der EU - Schengener und Europol-Übereinkommen - Abkommen und Kooperationsvereinbarungen einzelner EU-Staaten - Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts für den Personenverkehr in Europa.