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Frank Simon-Ritz
Bibliographische Recherchen im Internet

Man sollte meinen, daß gerade im Hinblick auf bibliographische Recherchen die chiliastischen Hoffnungen, die sich mit dem Internet verbinden, in Erfüllung gegangen sind. Gerade als Medium zur Bereitstellung bibliographischer Datenbanken ist das Internet in besonderem Maße geeignet. Ob sich die wissenschaftlichen Bibliotheken zu großen Verbünden zusammenschließen, die ihre Katalogdaten in einen gemeinsamen Datenpool einspeisen, ob die Verleger und Buchhändler ihre Verzeichnisse ins Netz stellen (und zum Online-Shopping auffordern) oder ob kleinere, zum Teil hochspezialisierte Forschungs- und Editionsprojekte ihre Spezialbibliographien im Internet bereitstellen: Der Benutzer, der im Datennetz lediglich den bibliographischen Nachweis für einen gesuchten Titel aufspüren will - und nicht den Titel selbst als Volltext -, hat die besten Erfolgsaussichten.1)

Dort, wo es um den Nachweis von Literatur geht, deren Titel und/oder Verfasser man bereits kennt und wo nur noch der Besitznachweis einer Bibliothek und womöglich die Signatur fehlt, bietet das Internet tatsächlich schier unerschöpfliche Ressourcen. Die meisten größeren wissenschaftlichen Bibliotheken sind, wie die Liste Deutsche Bibliotheken online eindrucksvoll dokumentiert, mittlerweile mit ihrem OPAC (= Online Public Access Catalogue) im Internet präsent. Darüber hinaus stehen die umfangreichen Datenbanken der Deutschen (National-)Bibliothek, der großen Bibliotheksverbünde sowie der umfassende "Verbundkatalog maschinenlesbarer Daten" (kurz "VK") zu Recherchezwecken zur Verfügung.

1. Der Einstieg

Der Weg der Literatursuche via Internet läßt sich am besten an einem Beispiel verdeutlichen. Angenommen, als Germanistik-Student in Bochum versuche ich, die verschiedenen ost- und westdeutschen Ausgaben der frühen Romane von Günter de Bruyn bibliographisch nachzuweisen und auf meinen Schreibtisch zu bekommen. Der erste Schritt wird mich zum OPAC meiner Universitätsbibliothek führen.2) Bei einer Anfrage von außen werde ich dabei sogleich auf den nordrhein-westfälischen Verbundkatalog umgeleitet. Bei einer Recherche nach der Person "Bruyn" - hier muß ich wissen bzw. durch "trial and error" herausfinden, daß Bibliothekare Herrn de Bruyn unter "Bruyn" verzeichnen - erhalte ich 78 Treffer. Diese sind im nordrhein-westfälischen Verbund in einer chronologisch absteigenden Liste geordnet, das jüngste Dokument steht also oben. Wenn ich zum Ende der Liste gehe, stelle ich fest, daß die Erzählung "Wiedersehen an der Spree" in der Ausgabe des mitteldeutschen Verlags aus dem Jahr 1960 in der Universitätsbibliothek in Essen und der Roman "Der Hohlweg" aus dem Jahr 1963 in Wuppertal vorhanden sind.

Über den Katalog des "Gemeinsamen Bibliotheksverbunds" der nord- und mitteldeutschen Länder kann ich versuchen, dieses Ergebnis zu kontrollieren. Hier ergibt die Suchanfrage nach "bruyn" als Autor 396 Treffer. Schränke ich meine Recherche durch "bruyn, g?" ein, erziele ich immer noch 207 Treffer, die ebenfalls in einer chronologisch absteigenden Liste präsentiert werden. Schließlich kann ich - wiederum mit wachsender Treffermenge - den Verbundkatalog maschinenlesbarer Daten beim Deutschen Bibliotheksinstitut (DBI) in Berlin konsultieren. Die Suche nach "bruyn" als "author" ergibt hier keinen Treffer! Ich muß erst herausfinden, daß ich auch den Vornamen, zumindest in einer abgekürzten Form, in meine Recherche einbeziehen muß. Eine Anfrage mit "bruyn, g?" ergibt 499 Treffer, bei deren Aufbereitung keine Ordnung erkennbar ist. Bevor ich mich durch diese Menge hindurchhangele, ist es sinnvoll, die Suche weiter einzuschränken. Ich verknüpfe "bruyn, g?" mit der Titelanfrage "Hohlweg" und erhalte immer noch eine Liste mit 10 Treffern.

Eine wichtige Quelle für bibliographische Informationen ist das Online-Angebot der "Deutschen Bibliothek" (DDB) mit ihren drei Standorten in Leipzig, Frankfurt und Berlin. Von der Homepage aus gelangt man über den Punkt "Online" zu den Internet-Dienstleistungen. Hier führen Links sowohl zum OPAC der Deutschen Bücherei in Leipzig als auch zum Online-Katalog der Deutschen Bibliothek in Frankfurt. Ungleich wichtiger ist jedoch der Zugriff auf das sog. "Zentralsystem" der Deutschen Bibliothek.3) Hier erhält man Zugang zum Gesamtdatenbestand von etwa 5 Millionen nachgewiesenen Titeln, die vornehmlich aus dem Westteil der Deutschen Bibliothek und damit aus der Zeit nach 1945 stammen. Hierzu gehören auch die Hochschulschriften (Dissertationen, Habilitationen) aus der "Deutschen Nationalbibliographie" seit 1971 sowie für den Zeitraum 1945 bis 1970 aus dem Leipziger "Jahresverzeichnis der deutschen Hochschulschriften". Die Anfrage nach "Bruyn, Guenter de" als Autor ergibt 153 Treffer. Die Kurztitelliste ist chronologisch absteigend geordnet und reicht zurück bis zu de Bruyns Arbeit aus dem Jahr 1957 "Über die Arbeit in Freihandbibliotheken".4)

Ein zusätzliches Angebot der DDB besteht in der "systemübergreifenden Suche", die unter einer einheitlichen Suchmaske die Bestände des Zentralsystems der Deutschen Bibliothek, des Verbundkatalogs sowie des Göttinger, Konstanzer und Münchner Verbundzentralen (sowie die Zeitschriftendatenbank, von der noch die Rede sein wird) recherchierbar macht.5) In ihrer praktischen Bedeutung scheint diese Lösung des Problems eines einheitlichen Zugriffs auf verschiedene Datenbestände im Bereich der Bibliothekskataloge durch die Entwicklung des Karlsruher Virtuellen Katalogs (KVK) schon wieder überholt zu sein.

Die Recherchemöglichkeiten im Internet sind natürlich nicht national begrenzt. Ein wichtiges Tor zur Welt - soweit es um Bibliotheken und ihre elektronisch abfragbaren Bestände geht - ist die Liste "Bibliotheks-OPACs und -informationsseiten weltweit", die Heinz-Dieter Hartges am Hochschulbibliothekszentrum in Köln zusammengestellt hat und fortlaufend betreut. Von "A" wie "Ägypten" bis "Z" wie "Zypern" findet man hier Zugang zu den online zugänglichen Katalogen von Bibliotheken auf der ganzen Welt. Einen spezielleren Service bietet der Gabriel-Dienst der europäischen Nationalbibliotheken (Gateway and Bridge to Europe's National Libraries), der die Türen zu den Katalogen der hier aufgelisteten bedeutenden Büchersammlungen öffnet.

2. Zeitschriftenerschließung

Einen großen Gewinn für die Forschung auch auf geisteswissenschaftlichem Gebiet stellt die Tatsache dar, daß über den Server des Deutschen Bibliotheksinstituts auch die Zeitschriftendatenbank (ZDB) online zugänglich ist. Hier findet der Benutzer die bibliographischen Angaben sowie die Besitznachweise zu dem in anderer Weise gar nicht mehr zu überblickenden Reservoir von Zeitschriften, die zu irgendeiner Zeit in wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland angeschafft und katalogisiert wurden. Dies ist insbesondere dann hilfreich, wenn man bereits über halbwegs stimmige Angaben zu einer Zeitschrift verfügt, und nun nach einer besitzenden Bibliothek sucht. Die ZDB hilft ihren Benutzern jedoch nicht, wenn man nach Aufsätzen zu einem bestimmten Thema oder Gegenstand - also nach einer inhaltlichen Erschließung der in ihr nachgewiesenen Periodika - sucht.

Diese Lücke der Zeitschrifteninhaltserschließung auf dem wissenschaftlichen Sektor schließen zumindest für die aktuelle Zeitschriftenproduktion in zunehmendem Maße - neben den kommerziellen Anbietern, die sich traditionell auf diese Dienstleistung spezialisiert haben - (semi-) kommerzielle Dienste, die von den großen Bibliotheksverbünden und Zentraleinrichtungen des Bibliothekswesens angeboten werden. Relativ einfach zu benutzen ist der Zeitschrifteninhaltsdienst, der vom Göttinger Pica-Verbund angeboten wird. Unter der Bezeichnung Online Contents präsentiert der Verbund in Zusammenarbeit mit der Zeitschriftenagentur Swets & Zeitlinger die Inhaltsverzeichnisse von ca. 14.000 Zeitschriften. Die Aktualisierung erfolgt täglich. Zur Illustration: Wenn ich nach dem Titelstichwort "Bruyn" suche, erziele ich 50 Treffer, von denen sich 17 mit unserem Autor befassen. Darunter sind für die literaturwissenschaftliche Forschung so wichtige Zeitschriften wie "Text + Kritik", das "Goethe-Jahrbuch" und "German Life & Letters".

An eine Benutzerkennung gebunden ist die Benutzung des Zeitschrifteninhaltsdienstes beim DBI. Zur Realisierung dieses Dienstes mit dem Namen Table of Contents International6) hat sich das DBI mit seinem eigenen Service ZDB mit der Table-of-Contents-Datenbank "ArticleFirst" des amerikanischen Bibliotheksverbunds OCLC zusammengetan. Laut eigenen Angaben sind hier etwa 6,3 Mio. Aufsätze aus ca. 15.000 laufend gehaltenen Zeitschriften enthalten. Wenn ich hier nach dem Titelstichwort "bruyn" suche, erziele ich allerdings lediglich 9 Treffer. Sowohl das Angebot des GBV als auch das Angebot des DBI verbinden mit dem bibliographischen Nachweis eine Bestellkomponente. Neben diesen beiden Diensten experimentieren auch die nordrhein-westfälischen Universitätsbibliotheken mit einer Zeitschriftenaufsatzdatenbank. Hinter der Bezeichnung JADE (Journal Articles Database) verbirgt sich die Auswertung von ca. 24.000 Zeitschriften für den Berichtszeitraum seit 1992. Als Datenlieferant fungiert in diesem Fall die British Library.

Damit befinden sich diese Dienste in Konkurrenz mit dem kommerziellen Angebot der "Internationalen Bibliographie der Zeitschriftenliteratur" (IBZ) des Osnabrücker Zeller-Verlags. Diese seit 1896 erscheinende interdisziplinäre Zeitschrifteninhaltsbibliographie, in der den Geistes- und Sozialwissenschaften ein besonderes Gewicht zukommt, liegt für die Berichtszeit ab 1983 auch als CD-ROM vor, die - wie die gedruckte Fassung - zweimal jährlich aktualisiert wird. Daneben gibt es - über den GBV - auch ein kostenpflichtiges Online-Angebot. Bei allen diesen neuartigen Dienstleistungen ist es - insofern sie kostenpflichtig sind - in der Regel nicht der einzelne Benutzer, der sie abonniert. Es sind vielmehr die großen wissenschaftlichen Bibliotheken - also in der Regel die Universitätsbibliotheken - die ihren "Kunden" die Benutzung dieser elektronischen Angebote ermöglichen. Dies gilt für CD-ROM-Angebote genauso wie für Online-Angebote.7)

Die Ergebnisse der Testrecherchen in den genannten Zeitschriftenaufsatzdatenbanken, deren Akzeptanz in den Geisteswissenschaften noch weitaus geringer ausfällt als die Akzeptanz vergleichbarer Dienstleistungen in den Naturwissenschaften, sind noch nicht sehr überzeugend. Dies zeigt sich unmittelbar, wenn man die Ergebnislisten dieser neuen Dienste mit dem eingeführten Angebot der "Bibliographie zur deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft", dem 'Eppelsheimer', vergleicht, die seit einiger Zeit zumindest für die Berichtszeit 1990-1995 auch in einer CD-ROM-Version zu haben ist.8) Im Index "Behandelte Autoren und anonyme Werke" erhalte ich sofort die Auskunft, daß in der germanistischen Leitbibliographie immerhin 62 Dokumente - sowohl Monographien als auch unselbständig erschienene Aufsätze - verzeichnet sind, die sich mit Günter de Bruyn befassen.

Insgesamt kann man sagen, daß sich diese digitalen Anwendungen und Dienstleistungen in Deutschland noch in den Anfängen ihrer Entwicklung befinden. Daß man in Nordamerika hier schon einen ganzen Schritt weiter ist, zeigt die Datenbank "UnCover" des Bibliotheksverbundes CARL (= Colorado Alliance of Research Libraries). CARL, ein Datenbank- und Online-Bestelldienst, wurde als joint venture zwischen den Firmen Blackwell's und CARL Systems Inc. of Denver, Colorado gegründet. Die Datenbank UnCover enthält mehr als 6 Millionen bibliographische Nachweise für die Zeit ab 1989 (zu einem geringen Teil mit Abstracts) aus etwa 17.000 Zeitschriften. Der Zuwachs beträgt zirka 5.000 Nachweise pro Tag. Die einzelnen Fachgebiete sind wie folgt abgedeckt: Naturwissenschaften 23%, Technik 16%, Medizin 14%, Geisteswissenschaften 18%, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften 29%. Die Suche in UnCover ist kostenlos, neben den Inhaltsverzeichnissen sind Autoren- und Titelfelder suchbar. Zusätzlich wird gegen Gebühr die Lieferung der nachgewiesenen Artikel per Fax innerhalb von 24 Stunden angeboten. - Ein weit ausgreifendes Unternehmen, das allerdings wiederum in den Bereich der kommerziellen Angebote fällt, stellt der Periodicals Contents Index des britischen Verlags Chadwyck-Healey dar. Die PCI-Datenbank enthält die Inhaltsverzeichnisse aus etwa 2100 geisteswissenschaftlich orientierten Zeitschriften von ihrer ersten Ausgabe bis 1990/91. Insgesamt sind auf diese Weise etwa 8,5 Millionen Aufsatztitel nachgewiesen.

Auch speziellere Forschungsinteressen werden bei der Internet-Recherche bedient. Für den Zeitraum 1750 bis 1815 liegt durch das Projekt "Index deutschsprachiger Zeitschriften", das an der Akademie der Wissenschaften in Göttingen erarbeitet wurde, eine retrospektive Zeitschrifteninhaltsbibliographie vor, die der schon mehrfach angesprochene Gemeinsame Bibliotheksverbund (GBV) in sein Angebot integriert hat. Insgesamt sind hier etwa 100.000 Artikel aus 195 Zeitschriften nachgewiesen. Die einzelnen Artikel sind durch ein Autorenregister und durch Schlagwörter erschlossen.9)

Ein Highlight der Internetpräsenz deutscher Bibliotheksprojekte stellt zweifellos das "Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahrhunderts" (VD 17) dar. Hier steht sowohl eine Volltext- als auch eine Maskensuche zur Verfügung. Das Projekt läuft noch, deshalb sind hier noch keine wirklich aussagefähigen Trefferzahlen zu erwarten. Das Besondere an diesem Projekt besteht darin, daß neben dem bibliographischen Nachweis in großem Umfang auch Digitalisate einzelner Seiten des entsprechenden Dokuments angeboten werden. Dies hat - gerade bei den Drucken des 17. Jahrhunderts - mehrere große Vorzüge. Zum einen kann gerade die Wiedergabe von Titelblättern die eindeutige Identifizierung vorliegender Drucke erleichtern, zum anderen ist die reichhaltige Titelblattgestaltung oftmals eine Augenweide, die zudem auch für ikonographische Studien ein hervorragendes Objekt bietet. Das hier gewählte Beispiel sind Paul Flemings "Geist- und weltliche Poemata" in der Ausgabe von 1651. Neben der bibliographischen Beschreibung stellt die VD 17-Datenbank die Titelseite, die Widmungsseiten ("Dem Hochwürd. Durchläuchtigem / Hochgebornen Fürsten und Herrn / Herrn Augusten / ...") sowie die Titelseiten der einzelnen Bücher, in die sich das Gesamtwerk gliedert, zur Verfügung. Bedauerlich ist, daß man keines der Gedichte selber als Volltext anbietet.

3. Fachbibliographien

Abgesehen von den positiven Ansätzen, die sich auf dem Gebiet der Zeitschrifteninhaltserschließung zeigen, stoßen bibliographische Recherchen im Internet derzeit noch oft da an ihre Grenzen, wo man neben dem Nachweis von Büchern und Zeitschriften eine einheitliche und verläßliche inhaltliche Erschließung sucht, sich also auf das traditionelle Terrain der (Fach-)Bibliographien vortastet. Hier ist das Angebot ungleich bescheidener als bei den Bibliothekskatalogen. Wenn überhaupt, dann sind die großen Fachbibliographien lediglich mit einer allgemeinen Informationsseite vertreten. Den Datenbestand gibt momentan kaum eine der größeren Bibliographien preis. Die literaturwissenschaftliche Leitbibliographie, den 'Eppelsheimer', findet man im Internet nur mit einiger Mühe.10) Auch hier herrscht jedoch mittlerweile der Pluralismus der Speicher- und Distributionsmedien. Neben die gedruckte und die CD-ROM-Fassung soll nach dem Willen des Herausgebers auch eine Online-Version treten. In einem ersten Schritt sollen die Daten für die Jahre 1985 bis 1989 online zur Verfügung gestellt werden.11) Das Referateorgan "Germanistik" ist momentan noch nicht mit einer Leitseite im Internet vertreten.12)

Ähnlich wie mit den übergreifenden Fachbibliographien verhält es sich auch mit den meisten der spezielleren Nachweisinstrumente, die sich mit einzelnen Autoren oder Epochen beschäftigen.13) Auch hier gilt in der Regel, daß zum gegenwärtigen Zeitpunkt allenfalls Informationen über einzelne Bibliographien und bibliographische Projekte zu finden sind. Den Datenbestand selber findet man nur in einigen Ausnahmefällen. Einen guten Überblick - allerdings nicht nach fachspezifischen Kriterien geordnet - bietet die Liste "Bibliographien", die auf einem Server des Hochschulbibliothekszentrums in Köln aufliegt. Einen Einstieg bieten darüber hinaus die Linksammlungen zur Germanistik, die etwa in Heidelberg, Berlin, München oder Erlangen zusammengestellt wurden und auf dem Laufenden gehalten werden.

Vieles, was im Internet ein wenig hochtrabend als "Bibliographie" bezeichnet wird, entpuppt sich bei näherem Hinsehen lediglich als Literaturverzeichnis, das den Forschenden keineswegs der Mühen eigener bibliographischer Recherchen enthebt. Um so glücklicher ist man über die Datensammlungen, die den Namen "Bibliographie" mit voller Berechtigung tragen. Eine eher archaische Variante der Präsentation einer Bibliographie im Internet stellt die Aufbereitung der Rilke-Bibliographie dar, die in die Internet-Präsentation des Museums für Literatur am Oberrhein integriert ist. Diese Bibliographie greift die Verzeichnung der Rilke-Literatur auf, die in den "Blättern der Rilke-Gesellschaft" erscheint. Die letzten Folge dieser Personalbibliographie - eine kumulierende Folge für den Zeitraum 1991 bis 1994 sowie zwei Jahresfolgen für 1994/95 bzw. 1995/96 - stehen auf dem Karlsruher Server zum Download bereit, eine Online-Recherche in dem Datenbestand ist derzeit nicht möglich. Ähnlich verfährt auch die Kleist-Bibliographie, die von den Mitarbeitern des Kleist-Archivs Semdner an der Stadt Heilbronn erarbeitet wird. Hier präsentiert man neben einer monatlich erscheinenden laufenden Kleist-Bibliographie, die auch online abfragbar ist, eine kumulierende Kleist-Bibliographie 1990-1997 sowie die 1961 erschienene "Kleist-Bibliographie 1945-1960" von Eva Rothe14) als Dateien zum Download.15) Darüber hinaus ist - in Zusammenarbeit mit den Bearbeitern der Brandenburger Kleist-Ausgabe - eine Verzeichnung der Kleist-Literatur von 1945 bis zur Gegenwart geplant.16) Eine weitere Bibliographie, die diesen Namen verdient, ist die Karl Philipp Moritz-Bibliographie, die von Mitarbeitern an der neuen Moritz-Ausgabe an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erarbeitet wird. Hier ist eine Online-Suche sowohl nach Autoren als auch nach Sachgruppen über den gesamten Datenbestand möglich. Von den Bearbeitern wird diese Datenbank derzeit ausdrücklich als work in progress verstanden.

In den Kontext experimenteller Projekte, in denen auch die reizvollen Möglichkeiten der neuen Technik und der neuen Darstellungsmethoden erprobt werden, ist auch das bereits abgeschlossene "Projekt Historischer Roman" des Instituts für Germanistik an der Universität Innsbruck zu stellen. In einem mehrjährigen Forschungsprojekt wurde hier eine Datenbank historischer Romane des deutschen Sprachraums aus dem Zeitraum 1780 bis 1945 angelegt. Die bibliographische Datenbank gibt ausführlich Auskunft über die Ausgaben und Auflagen einzelner Werke sowie über ihre Behandlung in den allgemeinen Standardwerken der germanistischen Literaturwissenschaft. Durch Personen-, Sach- und Zeitschlagworte werden die einzelnen Einträge erschlossen. Insgesamt sind in der Datenbank ca. 6300 Romane verzeichnet. Die Suchmöglichkeiten sind durchaus ansprechend. Neben der Suche über ein Rechercheformular ist auch ein Zugang über die Register möglich. Im Sachregister kann ich mich so überzeugen, daß in der Datenbank auch "Weimar" als Schlagwort vergeben wurde. Wenn ich diesen Begriff anklicke, öffnet sich eine Kurztitelliste, aus der hervorgeht, daß dieses Schlagwort den Inhalt von immerhin 76 Romanen des Zeitraums 1780 bis 1945 charakterisiert.17)

Diese kurze Schilderung dieser vier Projekte deutet an, daß man in zunehmendem Maße die Präsentation bibliographischer Datenbestände im Internet als einen zeitgemäßen Weg zur Distribution dieser Daten empfindet. Dieser Weg bietet nicht nur die auf der Hand liegenden Vorteile der leichten Aktualisierbarkeit und der Möglichkeit, kooperativ zu arbeiten, er trägt zum anderen auch der simplen Tatsache Rechnung, daß bibliographische Projekte heute ohne EDV-Unterstützung gar nicht mehr denkbar sind.18) Anstatt den Umweg zu beschreiten, eine in Form strukturierter Daten vorliegende Vorlage mühsam in eine der Buchausgabe gerecht werdende Form zu bringen, präsentiert man hier die bibliographischen Daten gleich in dem Medium, in dem sie auch erarbeitet wurden. Diese Entwicklung spielte auch im Falle der "Weimarer Nietzsche-Bibliographie"19) eine entscheidende Rolle bei der Überlegung, die Datenbank bereits während der Laufzeit des Projekts einem ausgewählten Kreis von Nietzsche-Forschern online zugänglich zu machen und mit diesen in einer neuartigen Form zu kooperieren. Diese Überlegungen hat die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar im Dezember 1997 zum Anlaß für ein Kolloquium genommen, bei dem das Thema "Bibliographische Datenbanken im Internet"20) auf einer eher grundsätzlichen Ebene diskutiert wurde.21)

4. Perspektiven

Eine neue Qualität gewinnt die Zugänglichkeit bibliographischer Informationen über das Internet - sei es in Form großer Bibliothekskataloge, sei es in Form von durchgearbeiteten Fachbibliographien - dadurch, daß die Bereitstellung bibliographischer Daten in zunehmendem Maße mit einer direkt Bestellmöglichkeit (online ordering) verbunden wird. Wenn es sich um komplette Bücher handelt, muß ich als 'Kunde' die Wartezeit in Kauf nehmen, die benötigt wird, um ein Buch aus dem Magazin herauszusuchen, es postfertig zu verpacken, aufzugeben und zu meiner Bibliothek zu bringen, wo ich es dann immer noch persönlich abholen muß. Ungleich einfacher erfolgt schon heute die Zurverfügungstellung von Aufsatzkopien. Bei einigen Anbietern kann ich als Benutzer schon heute entscheiden, ob ich eine Papierkopie oder eine elektronische Kopie wünsche. Bei der Papierkopie besteht dann die Möglichkeit, sie wahlweise als Fax oder als Briefsendung zu erhalten. In beiden Fällen geht die Sendung jedoch unmittelbar an meinen Arbeitsplatz (auch wenn der sich zuhause befindet). Noch einfacher gestaltet sich der Umgang mit einer elektronischen Kopie. Diese wird direkt an meinen Rechner geschickt, unabhängig davon, wo der steht. Im Idealfall kann ich weniger als 24 Stunden nach der bibliographischen Ermittlung eines Dokuments dieses bereits auf meinem Schreibtisch haben.

In diesem Prozeß verändert sich die Rolle der einzelnen Bibliothek. Bisher war der einzelne, konkrete Benutzer auf die einzelne, konkrete Bibliothek angewiesen. Deren Kataloge erschlossen genau diesen Bestand in der größtmöglichen Tiefe. Mit dem Nachweis des Vorhandenseins erhielt der Benutzer zugleich die Daten, die es ihm ermöglichten, das Buch, sei es zur Ansicht in den Lesesaal oder zur Ausleihe nach hause, zu bestellen. War das gewünschte Buch nicht in der heimischen Bibliothek vorhanden, setzte ein komplizierter und in der Regel langwieriger Vorgang ein, mit dem das Buch aus einer anderen Bibliothek herbeigeschafft wurde (die sog. "Fernleihe"). Auch wenn dies heute in den meisten wissenschaftlichen Bibliotheken noch die gängige Praxis seien dürfte, zeichnen sich doch bereits gravierende Veränderungen ab. Über das Internet sind am Arbeitsplatz des Benutzers eine Vielzahl von Katalogen, Datenbanken und Bibliographien direkt zugänglich. Der erste Einstieg ist jetzt nicht mehr notgedrungen der OPAC der eigenen Bibliothek, er kann genauso gut in einem der großen Verbundkataloge oder in einer Fachdatenbank bestehen. Für den Benutzer ist dies aus zwei Gründen attraktiv. Zum einen ist sein Blick nicht mehr auf die möglicherweise eher zufällig zustande gekommene Literatursammlung an seiner Bibliothek beschränkt; zum anderen gehen mehr und mehr Bibliotheken und Verbundsysteme dazu über, ihren Benutzer zugleich einen - in der Regel kostenpflichtigen - Bestell- und Lieferservice anzubieten, der in seiner Leistungsfähigkeit weit über die traditionelle Fernleihe hinausgeht. Der Benutzer kann sich also nicht nur darüber informieren, daß es diese oder jene Veröffentlichung gibt, er kann sie auch gleich bestellen.

Kritik an den Bibliotheken wurde und wird in diesem Zusammenhang vor allem von Naturwissenschaftlern geübt.22) Diese Kritik übersieht, wie mir scheint, allzu leicht, daß gerade die deutschen Bibliotheken die Umstellung auf neue Rahmenbedingungen mit großer Beharrlichkeit vollziehen. Die Bibliotheken erweisen sich, wie die großen Projekte zur retrospektiven Katalogisierung, der flächendeckenden Einführung der Computerkataloge, der Etablierung der großen (Katalogiserungs-)Verbünde, die zunehmende Bereitstellung von CD-ROM- und Online-Datenbanken und von Internet-Arbeitsplätzen sowie jüngst die große Digitalisierungsinitiative der DFG eindrucksvoll unter Beweis stellen, als bereit und in der Lage, die großen Herausforderungen durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien anzunehmen. Möglicherweise hat die große Stunde der Bibliothekare und "Infonauten" durch den Beginn des elektronischen Zeitalters erst geschlagen. Gerade durch die immer wieder beschworene "Informationsflut" ist ein Berufsstand um so mehr gefragt, der hier nicht die Orientierung verliert. Und hierfür haben Bibliothekare und Bibliographen in den zurückliegenden Jahrhunderten Arbeitsweisen und Darstellungsverfahren erprobt, die die besten Voraussetzungen dafür bieten, auch auf dem Datenozean nicht Schiffbruch zu erleiden.

1) Vgl. als erste Annäherung an dieses Thema: Reinhard Kaiser, Literarische Spaziergänge im Internet, Frankfurt 1996, hier vor allem den Abschnitt "Im Babel der Bibliotheken", S. 122-126. Hierzu gibt es mittlerweile mehrere Online-Fortsetzungen. Vgl. zuletzt: R. Kaiser, Neue Literarische Spaziergänge im Internet. 5. Folge (vom 10.11.1998) http://www.eichborn.com/k_netzer5.htm. Eine weitere im Ton eher feuilletonistische, in der Sache aber sehr informative Einführung in das Thema "Bücher und Bibliotheken im Internet" ist die Artikelserie "Die digitale Bibliothek", die Dieter E. Zimmer im Herbst 1997 in der Wochenzeitung "Die Zeit" veröffentlicht hat http://www.pegasus98.de/magazin/digbib/digbib1.htm. In gedruckter Fassung ist diese Artikelserie mittlerweile wieder zugänglich in: Georg Ruppelt (Hrsg.), Bibliothekspolitik in Ost und West. Geschichte und Gegenwart des Deutschen Bibliotheksverbandes, Frankfurt 1998, S. 265-317 (Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie : Sonderheft ; 72).

2) http://www.ruhr-uni-bochum.de:81/bibliothek.html/benplatz.htm

3) http://z3950gw.dbf.ddb.de (17.6.1998). Eine knappe Beschreibung findet man unter der Rubrik "Service" und dort unter dem Punkt "Iltis" (http://www.ddb.de/service/iltis.htm). Es ist bedauerlich, daß die Zugänge zu den Datenbanken und die Beschreibungen dieser Datenbestände im Frankfurter Angebot nicht übersichtlicher miteinander verbunden sind.

4) Zum Vergleich: Der Leipziger OPAC, der Bestände seit 1974 nachweist, verzeichnet 141 Treffer mit dem Personenstichwort "bruyn, g". Hier sind sehr genau die verschiedenen Auflagen der Werke de Bruyns seit 1974 nachgewiesen. Zum Leipziger OPAC besteht allerdings derzeit nur eine Telnet-Verbindung (telnet://tamino.ddb.de:1000). Es gibt im Online-Angebot der DDB darüber hinaus ein Angebot, das sich "OPAC der Deutschen Bibliothek Frankfurt am Main" nennt. Hier wird man allerdings ebenfalls auf das "Zentralsystem" geführt.

5) http://z3950gw.dbf.ddb.de/ (18.6.1998). Selbst in den bibliothekarischen Fachzeitschriften gibt es zu diesem vom Bundesministerium für Forschung und Technologie und der DFG geförderten Projekt der DDB noch wenig Aussagen. Vgl. einstweilen B. Hergeth, DBV-OSI II und Internet. SR/Z39.50-Anwendungen im World-Wide-Web, in: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie 42 (1995), S. 377-388. Ich danke an dieser Stelle Martina Wiegand von der DDB für ihre Auskünfte.

6) Die Beschreibung findet sich unter: http://dbix01.dbi-berlin.de:8163/infos/bases/con1/con1.htm

7) Hier ist ein deutlicher Trend in Richtung auf die Online-Angebote zu erkennen. Dies hat vor allem damit zu tun, daß die CD-ROMs, wenn sie eine bestimmte Anzahl überschreiten, für Bibliotheken gewichtige Probleme im Hinblick auf das Handling aufweisen.

8) Vgl. dazu die Rez. von Hans-Albrecht Koch in: Informationsmittel für Bibliotheken 4 (1996), S. 716-718. Die aktualisierte Version für den Zeitraum 1990-1996 war mir leider noch nicht zugänglich.

9) Unabhängig von dem Göttinger Erschließungsprojekt, das sich einem ganzen Cluster von Zeitschriften zuwandte, gibt es an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar ein speziell dem "Journal des Luxus und der Moden" gewidmetes Erschließungsprojekt, das den gesamten Erscheinungszeitraum von 1786 bis 1827 abdecken soll. Vgl. dazu Doris Kuhles, Analytische Bibliographie zum "Journal des Luxus und der Moden" : methodische Konzeption der Erschließung an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar, in: Michael Knoche/Reinhard Tgahrt (Hrsg.), Retrospektive Erschließung von Zeitschriften und Zeitungen, Berlin 1997, S. 43-53 (Informationsmittel für Bibliotheken : Beiheft ; 4) sowie die Internet-Präsentation des Projekts unter http://www.weimar-klassik.de/haab/journal2.html

10) http://www.stub.uni-frankfurt.de/bdsl.htm

11) Vgl. Wilhelm R. Schmidt, Germanistische Bibliographien der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt a.M. [Vortrag auf dem Kolloquium "Bibliographische Datenbanken im Internet"] http://www.weimar-klassik.de/haab/germbibl.html

12) Der Verlag Niemeyer ist derzeit lediglich mit einer Neuerscheinungsliste präsent: http://www.geist.de/niemeyer/verlag-D.html

13) Vgl. dazu auch den Beitrag von Ulrike Steierwald in diesem Band.

14) Eva Rothe, Kleist-Bibliographie 1945-1960, in: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 5 (1961), S. 119-135 u. 415-547.

15) Vgl. dazu Günther Emig, Einige Überlegungen zur Kleist-Bibliographie und zur Rolle des Kleist-Archivs Semdner der Stadt Heilbronn, in: Heilbronner Kleist-Blätter 5/1998, S. 43-46. Parallel zu den Heilbronner Bemühungen gibt es auch in der "Kleist-Gedenk- und Forschungsstätte Frankfurt/Oder" Bestrebungen, den Sammlungsbestand im Internet zu präsentieren. Vgl. dazu Britta Weschke, Gegenwärtige und zukünftige Präsenz der literarischen Spezialbibliothek der Kleist-Gedenk- und Forschungsstätte Frankfurt/Oder in elektronischen Medien, in: Dagmar Jank (Hrsg.), Die Nachlaßerschließung in Berlin und Brandenburg. Probleme und Perspektiven, Potsdam 1997, S. 83-99 (Potsdamer Studien ; 8).

16) http://www.kleist.org./bibl/bi45ff.htm. Hier ist momentan lediglich die Systematik abrufbar, die dieser Bibliographie zugrunde gelegt werden soll.

17) Der stichprobenhafte Test dieser Kurztitelliste ergab ein Ergebnis, das nicht dafür entspricht, daß der Grundsatz der Autopsie sehr streng gehandhabt wurde. Bei den drei Titeln, zu denen ich mir die Vollanzeige aufgerufen habe, fand sich der Hinweis: "Das Buch wurde nicht eingesehen."

18) Vgl. hierzu die anregenden Überlegungen von Günter Mühlberger, einem Mitarbeiter des Innsbrucker Projekts, unter der Überschrift "Bibliographische Probleme und Chancen im Zeichen globaler Vernetzung" (http://germanistik.uibk.ac.at/hr/docs/medien1.htm). In gedruckter Form ist dieser Aufsatz erschienen in: Donald G. Daviau/Herbert Arlt (Hrsg.), Geschichte der österreichischen Literatur, St. Ingberg 1996, S. 697-706.

19) Zum Projekt vgl. Frank Simon-Ritz, Ein personalbibliograpisches Großprojekt : die Weimarer Nietzsche-Bibliographie, in: Informationsmittel für Bibliotheken 5 (1997) S. 735-740. (Online unter: http://swbv.uni-konstanz.de/depot/media/3400000/3421000/3421308/3421308/97_0419.html)

20) Vgl. dazu die Beiträge des Kolloquiums "Bibliographische Datenbanken im Internet" (Leitung: Michael Knoche und Frank Simon-Ritz), die unter http://www.weimar-klassik.de/haab/kollo.html online zur Verfügung stehen.

21) Vgl. dazu die Tagungsberichte von Klaus-G. Saur in: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, Nr. 9 vom 30.1.1998, S. 24, Achim Bonte in: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie 45 (1998) S. 241-245 und Sigrid Amedick in: Bibliothek. Forschung und Praxis 22 (1998) S. 114-115.

22) Vgl. dazu Martin Grötschel/Joachim Lügger, Wissenschaftliche Kommunikation am Wendepunkt : Bibliotheken im Zeitalter globaler elektronischer Netze, in: Zeitschrift für Bibiliothekswesen und Bibliographie 42 (1995) S. 287-312.


Stand: 25.1.99
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