Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus:
Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 7(1999) 1/4
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Musikstudium in Deutschland


99-1/4-297
Musikstudium in Deutschland : Musik, Musikerziehung, Musikwissenschaft / hrsg. im Auftrag des Deutschen Musikrates von Richard Jakoby und Egon Kraus. - Mainz [u.a.] : Schott. - 21 cm. - (Studienbuch Musik). - Engl. Ausg. u.d.T.: Studying music in Germany
[5631]
13. 1999/2000 (1999). - 103 S. - ISBN 3-7957-8717-3 : DM 22.80
99-1/4-298
Studying music in Germany : Music, music education, musicology ; study guide / ed. on behalf of the German Music Council by Richard Jakoby and Egon Kraus. - Mainz [u.a.] : Schott. - 21 cm. - Dt. Ausg. u.d.T.: Musikstudium in Deutschland
[5439]
1998/99 (1998). - 71 S. - ISBN 3-7957-0360-3 : DM 22.80
[5439]
99-1/4-299
Musikhochschulführer : Studienmöglichkeiten an Musikhochschulen in der Bundesrepublik Deutschland / hrsg. von der Rektorenkonferenz der Musikhochschulen in der Bundesrepublik Deutschland. - 2. Aufl. - Mainz : Schott, 1993. - 262 S. : Ill. ; 21 cm. - ISBN 3-7957-0281-X : (vergr.)
[5701]
99-1/4-300
Musik studieren : die Musikhochschulen in Deutschland ; Studienmöglichkeiten, Zulassungsvoraussetzungen, Termine / [Hrsg.: Deutscher Akademischer Austauschdienst. Red.: Friedrich W. Hellmann]. - Bonn : Deutscher Akademischer Austauschdienst. - (Informationen für Ausländer). - (DAAD, Kennedyallee 50, 53175 Bonn)
[5583]
5. 1996/97 (1996). - 175 S. - ISBN 3-87192-650-7 : (kostenlos für Bibliotheken)

Musikstudium in Deutschland[1] ist ein deutschsprachiger Führer des Deutschen Musikrates und wendet sich sowohl an deutsche als auch an ausländische Studenten bzw. Studienanfänger. Die englischsprachige, unabhängig davon u.d.T. Studying music in Germany erscheinende Ausgabe wendet sich insbesondere an ausländische Studenten. Berücksichtigt sind die Bereiche praktische Musik, Musikerziehung und Musikwissenschaft, für die unterschiedliche Institutionen (Musikhochschulen u.ä. bzw. Pädagogische Hochschulen u.a. bzw. Universitäten) zuständig sind.

In zwei einführenden Kapiteln werden zunächst die unterschiedlichen Typen von Ausbildungsstätten sowie die notwendigen Schulabschlüsse, verschiedenen Studiengänge und Studienabschlüsse bzw. Berufe vorgestellt. Zu letzterem verweist die deutsche Ausgabe auf weitere nützliche Publikationen: Blätter zur Berufskunde[2], Musikberufe im Wandel[3], sowie den im folgenden angezeigten Musikhochschulführer.

Der Hauptteil beginnt mit einer allgemeinen Übersicht über die Ausbildungsstätten und deren Sitz in der Bundesrepublik (alte und neue Bundesländer) in Listenform. Anschließend werden im Alphabet der Städte die einzelnen Institutionen mit Adresse und Lehrkörper (des allgemeinen Angebots und der einzelnen Instrumente) vorgestellt. Anhänge: 1. Adressen von Musikorganisationen und -institutionen; 2. Ortsregister (nur in der deutschen Ausgabe); 3. knappe Vorstellung des Deutschen Musikrats mit Nennung der Vorstandschaft; 4. Liste der Geschäftsstellen und Einrichtungen des Deutschen Musikrates; 5. Liste der Landesmusikräte.

Dagegen präsentiert der Musikhochschulführer, der sich "als Beratungshilfe für Interessenten an einem Musikstudium und als Informations- und Arbeitsmittel für bildungs- und kulturpolitisch Verantwortliche bewährt" (S. 11) hat, 21 deutsche Musikhochschulen und führt in das Musikhochschulwesen ein. Herausgeber ist die Konferenz der Direktoren und Präsidenten der Musikhochschulen in der Bundesrepublik Deutschland, die Zusammenstellung übernahm die Hochschule der Künste Berlin. Die 2. Aufl.[4] entstand, um nach der Wiedervereinigung auch die Musikhochschulen der neuen Bundesländer zu repräsentieren. Eine häufigere Aktualisierung überhaupt wäre wünschenswert. Der erste Teil ist Ausführungen zu folgenden Themen (Kapitelüberschriften) vorbehalten: 1. Zur Geschichte der musikalischen Ausbildung und zur Entwicklung der Musikhochschulen; 2. Entwicklung der Studierendenzahlen; 3. Gemeinsamkeiten der angebotenen Studiengänge; 4. Prüfungswesen; 5. Musikalische Ausbildung vor Beginn des Hochschulstudiums. Den zweiten Teil bilden die Porträts der einzelnen Musikhochschulen im Alphabet der Städte. Sie informieren über Geschichte, Gebäude/Räume, Studienangebot/Studiengänge, Studierende/Lehrende, Kooperationen, Öffentliche Veranstaltungen, Preise und Wettbewerbe; Abbildungen der Gebäude und einzelner bedeutender Personen (derzeitige oder ehemalige Lehrtätige oder Absolventen) sind beigegeben. Der Band schließt mit zwei Adressenlisten der Musikhochschulen und von neun einschlägigen Institutionen (wie Deutscher Musikrat, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Hochschulrektorenkonferenz), ein Verzeichnis der an den Musikhochschulen hauptberuflich bzw. in Hauptfächern Lehrenden im Alphabet der Städte bzw. Hochschulen liegt bei[5].

Der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) bearbeitete Führer Musik studieren, wendet sich an ausländische Studienbewerber: Anfänger und solche, die ihr Studium fortsetzen bzw. ein Aufbaustudium anschließen wollen. Alphabetisch nach 29 Orten geordnet, informiert er über Studienmöglichkeiten und Abschlußprüfungen, Zulassungsvoraussetzungen, Bewerbungstermine und nennt ebenfalls die Unterrichtenden und deren Fächer. Anders als der Musikhochschulführer führt er Außenstellen eigenständig unter deren Sitz auf und präsentiert zusätzlich die Hochschulen in Bremen und Rostock.

Martina Rommel


[1]
1. Ausg. 1960. (zurück)
[2] Blätter zur Berufskunde / hrsg. von der Bundesanstalt für Arbeit, Nürnberg. - Bielefeld : Bertelsmann. (zurück)
[3]
Musikberufe im Wandel : Qualifizierung und zukünftiger Arbeitsmarkt - die Schlüsselfunktion der Musikhochschulen / hrsg. von Andreas Johannes Wiesand ... - Mainz [u.a.] : Schott, 1984. - 104 S. : Ill. - ISBN 3-7957-2609-3. (zurück)
[4]
1. Ausg. 1990. (zurück)
[5] Die Übersicht über die Lehrtätigen der Musikhochschule Stuttgart wurde offenbar vergessen. (zurück)

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