Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus:
Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 7(1999) 1/4
[ Bestand in K10plus ]
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Handbuch der Universitäten und Fachhochschulen


99-1/4-055
Handbuch der Universitäten und Fachhochschulen Deutschland, Österreich, Schweiz. - München : Saur. - 24 cm. - Bis 6 (1993) u.d.T.: Handbuch der Universitäten und Fachhochschulen Bundesrepublik Deutschland, Österreich, Schweiz. - ISSN 1430-4635
[3392]
Ausg. 9 (1999). - XXVI, 767 S. - ISBN 3-598-11388-9 : DM 368.00, DM 298.00 (Subskr.-Pr. bis 30.09.99)

Bei unveränderter Anlage des Hauptteils - alphabetisch nach den drei Ländern, innerhalb nach den Orten, dann nach den Hochschulen und weiter nach deren Gliederung - ist außer einer leichten Vermehrung der Eintragungen (um 20 auf 427 Hochschulen und um ca. 260 auf 11.939 Einrichtungen) vor allem die Tatsache erwähnenswert, daß das Adreßbuch jetzt anscheinend jährlich statt im Zweijahresabstand erscheinen soll, was zwar der Aktualität zugute kommt, aber eben auch seinen Preis hat, selbst wenn der Preis diesmal gegenüber der Vorausgabe[1] nicht angehoben wurde. Der Stand (Redaktionsschluß Anfang April 1999) ist der der ausgewerteten Personal- und Vorlesungsverzeichnisse (WS 1998/99 und SS 1999). Die Namensansetzungen der Hochschulen stammen also aus soz. amtlichen Quellen, so daß es verwundert, wenn von den drei großen Bereichen der Fachhochschule Stuttgart zwei unter diesem Namen, die Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen aber unter ihrem eigenen Namen angesetzt ist. Zu den jeweils am Schluß verzeichneten weiteren Einrichtungen rechnen nicht die Universitäts- bzw. Fachhochschulbibliotheken (für die es ja aus demselben Verlag andere Verzeichnisse gibt), aber auch die Rechenzentren werden mit der Begründung ausgeschlossen, daß "sie an nahezu jeder Hochschule vorhanden sind." Während man auf die im selben Atemzug genannten Hochschulsportanlagen vielleicht wirklich verzichten kann, ist der Ausschluß der Rechenzentren auf Dauer kaum zu verantworten, vor allem, wenn man das an vielen Universitäten zu konstatierende Streben zur Selbstaufwertung der Rechenzentren (z.T. auf Kosten der Universitätsbibliotheken) bedenkt. Außer dem nützlichen Personenregister findet sich wiederum das Sachregister mit relativ feinen Schlagwörtern (innerhalb in der Abfolge des Hauptteils). Eine Übersicht über die Registerbegriffe ist diesem vorangestellt, das jedoch wesentlich nützlicher wäre, wenn es nicht alphabetisch, sondern sachlich nach Großgruppen geordnet wäre.

Klaus Schreiber


[1]
Ausg. 8 (1998). - XXIV, 718 S. - ISBN 3-598-11352-8 : DM 368.00, DM 298.00 (Subskr.-Pr. bis 30.09.98). - IFB 98-3/4-202. (zurück)

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