Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus: Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 5(1997) 1/2
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Katalog der Sammlung Anthony van Hoboken in der

97-1/2-199
Katalog der Sammlung Anthony van Hoboken in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek : musikalische Erst- und Frühdrucke / hrsg. vom Institut für Österreichische Musikdokumentation. - Tutzing : Schneider. - 28 cm
[4168]
Bd. 13. Franz Schubert : Werke Opus 1 - 106 / bearb. von Karin Breitner. - 1996. - XII, 182 S. ; Ill. - ISBN 3-7952-0846-7 : DM 180.00
Bd. 14. Franz Schubert : Werke op. post. 107 - 173 und Werke ohne Opuszahl / bearb. von Karin Breitner. - 1996. - XII, 179 S. ; Ill. - ISBN 3-7952-0859-9 : DM 180.00
Dem allmählichen Fortschreiten der Katalogisierung "der größten Sammlung von musikalischen Erst- und Frühdrucken ..., die ein Privatmann im 20. Jahrhundert zusammengetragen hat", nämlich der 1974 für die Österreichische Nationalbibliothek erworbenen Sammlung Anthony van Hoboken, ist einer der wichtigsten Beiträge zum Schubert-Jubiläum zu danken, obwohl die beiden, den Werken dieses Komponisten gewidmeten Bände bereits 1996 erschienen sind. Insgesamt werden 749 Drucke beschrieben, wovon die Nr. 1 - 425 auf die Werke mit Opuszahl (unabhängig davon, ob sie "von Schubert selbst oder nach seinem Tod vom Verlag vergeben wurde"[1]) in Bd. 13 des Hoboken-Katalogs und die Nr. 426 - 749 auf die "bei Diabelli & Comp. herausgegebenen 50 Lieferungen Nachgelassene Dichtungen für Gesang und Pianoforte" und die Werke ohne Opuszahl in Bd. 14 entfallen. Die ausführliche, diplomatisch getreue Titelaufnahme ist die aus den früheren Bänden bekannte. Dieser folgt die Umfangsangabe und sodann eine detaillierte Beschreibung (Format, Wasserzeichen, Drucktechnik, Plattennummer bzw. Bogenbezeichnung, Kopftitel und dessen Stellung zur ersten Notenzeile, exemplarspezifische Angaben wie Besitzvermerke, Originaleinbände bzw. -umschläge) und schließlich Angaben zur Datierung unter Zitierung der Quellen. Die Anlage erfolgt nach der Opuszahl, wobei innerhalb "auf den Erstdruck mit seinen Titelauflagen spätere Ausgaben mit etwaigen Titelauflagen folgen." Opus 1, dem Erlkönig, entsprechen insgesamt 8 Nummern im Katalog, nämlich der Erstdruck von 1821, 4 Titelauflagen bis 1826 sowie 3 spätere Ausgaben. Der Katalog unterscheidet lediglich "zwischen 'Erstdruck' und 'spätere Ausgabe', wobei die Titelauflage den Spezialfall einer späteren Ausgabe darstellt: die Druckplatten bleiben gleich, nur das Titelblatt ist neu oder verändert." Die Kopfzeile für jede Beschreibung besteht aus der Opuszahl und der Deutsch-Nummer, der laufenden Katalognummer und der Signatur. Die Konkordanzen am Schluß der beiden Bände verweisen von der Deutsch-Nummer mit Kurztitel auf die Katalognummer. Die Band-Register erschließen Personen, Verlage und Verlagsorte.

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[1]
Alle Zitate aus der Einführung, Bd. 13, S. VII - IX. (zurück)
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