Der in der Benutzungsanleitung kurz präsentierte Aufbau der Bibliographie entspricht dem der beiden ersten Bände - mit dem Unterschied, daß die auf Etudes bibliographiques, Etudes biographiques und Etudes générales folgenden Chapitres thématiques hier ausgesprochen zahlreich sind, da nicht nur fast allen Buchveröffentlichungen Barthes' ein eigenes Kapitel gewidmet wurde, sondern sich an diese noch beinahe ebensoviele im engeren Sinne thematische Rubriken - beispielsweise zu Sémiologie; Corps, désir, sexualité; L'écriture de Roland Barthes etc. - anschließen. Alle Kapitel wurden mit einer kurzen Einführung versehen; die einzelnen Einträge sind im Bereich der Primärliteratur teilweise mit - in der Regel sehr knappen - Annotationen ausgestattet (insbesondere wird bei Aufsatzsammlungen oder Interviews angegeben, in welchem Zeitraum die enthaltenen Beiträge erschienen sind beziehungsweise gesendet wurden); im Bereich der Sekundärliteratur präzisieren in den meisten Fällen Schlagwörter in der denkbar knappsten Form den Inhalt, nicht immer, aber doch relativ häufig ergänzt durch Annotationen von sehr unterschiedlichem Umfang. Im Anschluß an die Desiderata, die es - in Anbetracht der Fülle der bereits erschienenen Arbeiten fast erstaunlicherweise - trotz allem noch zu geben scheint, eröffnen wie in den bisherigen Bänden ein Schlagwortregister sowie je ein Register der wichtigsten Sekundärwerke, der Dissertationen, der Autoren und Übersetzer und der Rezensenten unterschiedliche Zugänge zu dieser Bibliographie, die "un des écrivains français les plus commentés" (S. 17) zum Gegenstand hat und sich so auch gegenüber eventuellen Zweifeln an ihrer Existenzberechtigung in der Reihe der Bibliographie des écrivains français gleichsam selbst legitimiert.
Barbara Kuhn