Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus:
Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 4(1996) 1
[ Bestand in K10plus ]

Munzinger-Archiv [Computerdatei]


96-1-007
Munzinger-Archiv [Computerdatei] : Archiv für publizistische Arbeit / [Munzinger-Archiv GmbH. Realisierung: E. Munzinger ; B. Ziegler]. - Ravensburg : Munzinger-Archiv
[3239]
[3] (1995). - 1 CD-ROM + Handbuch. - (Preise s.u.)

Die CD-ROM-Ausgabe der Munzinger-Archive sowie der Umzug der Firma in ein neues Gebäude[1] im Jahre 1995 sind Anlaß, einen zusammenfassenden Rück- und Ausblick auf die Entwicklung, die Produkte und Dienstleistungen dieses traditionsreichen Familienunternehmens zu geben.[2]

Das Munzinger-Archiv 1913 - 1996

Die Anfänge des Munzinger-Archivs gehen zurück auf das Jahr 1913; damals gründete Dr. phil. Ludwig Munzinger (1877 - 1957) in Berlin das "Archiv für publizistische Arbeit". Als Chefredakteur und Auslandskorrespondent verschiedener deutscher Zeitungen verfolgte er damit die Idee, für die deutschsprachige Presse einen zentralen Archivdienst einzurichten, von dem die Redaktionen der Tages- und Wochenzeitungen laufend in Loseblattform komprimierte (!) und aktuelle Hintergrundinformationen beziehen könnten. Der Gedanke eines "Allgemeinen Redaktionsarchives als Zettelarchiv für politische, wirtschaftliche und soziale Zeitfragen" fand schon damals (im Sinne des modernen Outsourcing) bei der Presse und später auch bei den Rundfunkanstalten eine ungewöhnlich schnelle Akzeptanz. Durch Kriegseinwirkung und Repressalien des NS-Regimes (Inhaftierung, Beschlagnahme der Bestände, Schließung der Redaktion) wurde die Arbeit immer wieder erschwert; nach der Zerstörung Dresdens - dorthin war die Redaktion 1930 verlegt worden - und der Flucht der Familie nach Ravensburg, mußte hier ein Neuanfang gemacht werden. Die ersten Lieferungen des Munzinger-Archivs erschienen bereits wieder 1946. Im Laufe der Jahre wurden die Archivdienste neu strukturiert und erweitert. Die Pressekonzentration in den 60er und 70er Jahren führte zu Einbrüchen im Kundenstamm; der Firma gelang es aber, vermehrt auch Bibliotheken, Rundfunkanstalten, Presseämter, freie Journalisten und vereinzelt auch Privatpersonen durch differenzierte Informationsdienstleistungen als Abnehmer zu gewinnen; gleichwohl zählt die Presse nach wie vor zu den wichtigsten Kundengruppen.

Nachdem bereits 1957 Dr. jur. Ludwig Munzinger den Betrieb des Vaters übernommen hatte, trat 1986 dessen Sohn, Ernst Munzinger, in die Firma ein. Hatte man schon 1982 mit der elektronischen Texterfassung und -verarbeitung auf einer eigenen EDV-Anlage begonnen, so wurden jetzt die EDV-technischen Einrichtungen konsequent ausgebaut und auch elektronische Gehversuche mit externen Anbietern (Btx-Südwest, Bertelsmann) unternommen (s.u.). Das eigene EDV-Netz sowie ein innovatives EDV-Team erlauben es dem Unternehmen heute, auf autonomer Basis seinen Kunden individuelle und hochwertige Dienstleistungen anzubieten, die zumindest in bibliothekarischen Zirkeln nicht selbstverständlich mit "dem Munzinger" in Verbindung gebracht werden.

Das Munzinger-Archiv ist alles andere als ein klassisches "Archiv"; für seine Dienste hat es zwar seit Kriegsende eine umfangreiche Inhouse-Presseausschnittssammlung aufgebaut; dieses Pressearchiv ist aber nur internes Arbeitsinstrument; mit ihm wird das Zeitgeschehen beobachtet, auf seiner Basis entstehen neue Artikel, wird über die Fortschreibung oder Aktualisierung vorhandener Texte entschieden. Tatsächlich muß man das Unternehmen als "Pressedienst" oder "Informationsagentur" ansehen, als eine Firma, die auf privater Grundlage und unabhängig "Wichtiges und Wissenswertes" über Länder, Personen, Sportereignisse, (moderne) Musik und das Zeitgeschehen weltweit systematisch erfaßt, ordnet, aufbereitet ("komprimiert") und in unterschiedlichen Publikationsformen - zunehmend aber auf elektronischem Wege - verfügbar macht. An diesem Prozeß sind allerdings zahlreiche freie Mitarbeiter beteiligt, werden doch die meisten Texte außer Haus verfaßt und von der Redaktion des Munzinger-Archivs lediglich redigiert bzw. mit Texten der Redaktion zusammengeführt. Hauseigener Druck und Vertrieb (parallel auch über den Buchhandel) schließen die autonome Kette.

Mit dem Umzug in das neue Gebäude und der Installation eines PC-Netzwerkes sind 1995 auch die Voraussetzungen dafür geschaffen worden, die Kunden vor Ort im Umgang mit den elektronischen Archivdiensten zu schulen; das hierzu entwickelte Kursprogramm (einbis zweitägige Workshops und Schulungen) mit dem Namen "Munzinger Akademie" verbindet anschaulich und effektiv Präsentation und Übung z.B. auch der Munzinger-CD.

Publikationsformen

Mit dem "Munzinger" verbindet jede Bibliothek das leidvolle Nachlegen von Loseblattwerken;[3] an dieser traditionellen Publikationsform will man bis auf weiteres auch festhalten, erlaubt sie doch einen schnellen, von Technik unabhängigen Zugriff und die dezentrale Ablage in konventionellen Archiven; auch die Reproduktion einzelner Texte ist für manche Abnehmer in dieser Form (noch) einfacher. Trotzdem setzt das Unternehmen langfristig auf elektronische Informationsdienste. - Nachdem Mitte der 80er Jahre vorsichtige Versuche mit Online-Versionen des Sportarchivs (über den Host Btx-Südwest) und des Länderarchivs (über Bertelsmann) ohne Gewinn blieben, entwickelte das Unternehmen seit 1988 für seine Kunden mehr und mehr maßgeschneiderte EDV-Lösungen: der Munzinger-Datenservice umfaßt heute eine breite Palette von Magnetband- und Diskettendiensten für Großrechner, UNIX-Rechner, PC oder Macintosh; auch die Datenformate sind kundenspezifisch angepaßt; beliefert werden u.a. die Datenbankmanagement- bzw. Retrievalsysteme LARS, TRIP, CONTEXT, FOLIO Views, STAIRS, BRS, ADABAS, PRESTO, DOMESTIC und GOLEM.; der Online-Datentransfer (via ISDN) ist in Vorbereitung.[4] - Seit Ende 1995 liegen die Biographischen Archive bei GBI, München (Datenbank: MUNB) und GENIOS, Düsseldorf (Datenbanken: MAPERS, MAPOP und MASPORT) auf; beide Hosts bereiten die Implementierung des LÄNDERARCHIVS und der CHRONIK für Frühjahr 1996 vor. Die GEDENKTAGE werden seit Mitte 1994 über die Agentur G & K Bildschirmtext von T-Online (Btx/Datex-J der Telekom: *Munzinger angeboten.

Das Munzinger-Archiv (Archiv für publizistische Arbeit) im Überblick

Anfang 1996 stellt sich das System der sechs Basisdienste wie folgt dar:[5] Internationales biographisches Archiv - Personen aktuell / Infobase PERSONEN

Das IBA umfaßt alle seit 1946 veröffentlichten, z.Zt. ca. 22.000 Kurzbiographien von Personen des öffentlichen Lebens weltweit (Politiker, Wirtschaftsmanager, Religionsführer, Wissenschaftler, Publizisten, Künstler, Schriftsteller, Regisseure, Schauspieler, Filmemacher, Preisträger, Angehörige von Fürstenhäusern etc.). Jährlich werden mehr als 1300 Biographien neu erstellt oder vorhandene Texte aktualisiert.[6] Internationales Sportarchiv / Infobase SPORT

Der gedruckte Dienst besteht aus zwei Teilen: Die Kurzbiographien beinhalten alle seit 1946 veröffentlichten, z.Zt. ca. 6100 Lebensläufe von Sportlern mit ihren Leistungsbilanzen.[7] Der Ergebnisdienst - bisher noch nicht in der CD-ROM-Ausgabe enthalten - dokumentiert in meist tabellarischer oder Listenform die Resultate internationaler Spitzenwettbewerbe in ca. 60 Sportarten.

Pop-Archiv international / Infobase POP

Das Pop-Archiv entsteht in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Rundfunk.[8] Es umfaßt alle seit 1989 veröffentlichten, z.Zt. über 700 Artikel zu Einzelinterpreten und Gruppen, aber auch zu Stilrichtungen und einschlägigen Begriffen der populären Musik.

Internationales Handbuch - Länder aktuell / Infobase LAND[9]

Dieses klassische "Länderhandbuch" wurde 1954 begonnen; es dokumentiert auf über 6000 Seiten in einheitlicher Struktur Grundinformationen und Analysen zu allen Staaten der Erde; den deutschen Bundesländern sind eigene Artikel gewidmet. Im Vordergrund stehen neben den geographischen und geologischen Basisinformationen (Landesnatur) die Bereiche Politik (Staatsorgane, Diplomatie, Verfassung, Verwaltung, Parteien, Verbände), Wirtschaft (Währung, Finanzen, Konjunkturdaten, Produktion, Außenhandel, Verkehr), Soziales und Kultur (Bevölkerung, Soziale Einrichtungen, Recht und Justiz, Religion, Bildung); Zeittafeln, vergleichende Statistiken und Literaturhinweise ergänzen diese länderbezogenen Informationen. Daneben enthält das Internationale Handbuch - Länder aktuell mit z.Zt. insgesamt über 12.500 Artikeln auch Übersichtsartikel zu den einzelnen Kontinenten, zu internationalen Organisationen und Vertragsgemeinschaften.[10]

Internationales Handbuch - Zeitarchiv / Infobase CHRONIK

Das Zeitarchiv gehört zu den ältesten Munzinger-Diensten; 1913 erstmalig veröffentlicht, wurde es 1982 neu konzipiert. Zeitgeschichtlich herausragende oder bedeutsame Ereignisse aus aller Welt werden in einer fortlaufenden Chronik dokumentiert und mit Hintergrundinformationen versehen. Die gedruckte Ausgabe besteht aus den Länderchroniken und monatlichen Übersichten u.d.T. (z.B.:) "Zeitgeschehen im Januar 1996" (incl. Totenlisten). Die Infobase CHRONIK der CD-ROM-Ausgabe beinhaltet über 20.000 Meldungen zum Zeitgeschehen ab 1989; hieraus lassen sich die Länderchroniken generieren.[11] Gedenktagelisten / Infobase GEDENKTAGE

Für die in der gedruckten Version monatlich - aber zwölf Monate im Voraus - erscheinenden Gedenktagelisten werden vor allem das Zeitarchiv und die biographischen Archive ausgewertet; sie dokumentieren in Listenform einerseits Geburts- und Todesdaten, andererseits Daten historischer, politischer, kultureller oder sonstiger Ereignisse. Journalisten, Publizisten, PR-Verantwortliche, aber auch (Kalender-) Verlage, Behörden, Museen und Bibliotheken sollen bei der Vorbereitung ihrer Berichterstattung oder der langfristigen Planung ihrer Veranstaltungen von dieser Datendokumentation profitieren. Die Infobase GEDENKTAGE enthält den kumulierten Datenbestand von ca. 32.000 Einträgen.

Das Munzinger-JOURNAL: Die biographischen Archive PERSONEN, SPORT und POP werden seit 1.7.1995 durch die Inhousedatenbank JOURNAL ergänzt; hierin werden von den Redakteuren des JOURNALs aktuelle Meldungen aus allen o.a. Bereichen zwischengespeichert, um so "kurzfristig entstehenden Aktualitätslücken" zu begegnen (z.B. Meldungen zu: Amtswechsel, Jahresbilanzen, Preisverleihungen, Prozessen, Skandalen oder Premieren); diese Informationen sind auch auf der CD-ROM-Ausgabe enthalten (z.Zt. ca. 7600 Einträge seit 1994).[12] Für Abonnenten der Printversion der biographischen Archive führen Mitarbeiter ggf. Auftragsrecherchen im JOURNAL durch.

Die Munzinger-Archive auf CD-ROM

Für die Produktion der CD-ROM-Ausgabe wurden die seit 1946 erstellten Texte (ca. 20.000 Seiten in der jeweils neuesten Fassung) innerhalb eines dreiviertel Jahres in Südostasien vollständig neu erfaßt. Das Anliegen, alle Archive bzw. Infobases auf eine Scheibe zu bringen, gelang durch den Einsatz der Software Folio VIEWS der Folio Corporation, Provo, UT (USA);[13] dieses leistungsfähige, ansonsten in Deutschland nicht sehr verbreitete Volltextretrievalsystem erlaubte eine Komprimierung der Texte um 80 %, so daß auch jetzt noch ausreichend Platz für die Erweiterung der Infobases besteht - jedenfalls solange nicht auch Bild- oder Tonmaterial in das Produkt integriert werden.

Ausgaben, Versionen, Erscheinungsweise

Der 1., auf der INFOBASE '95 vorgestellten Ausg. folgte noch im Herbst 1995 die 2. Ausg. mit einer verbesserten Version der Rechercheoberfläche Folio Bound VIEWS (Version 3.1). Mitte Januar 1996 wurde die 3. Ausg.[14] mit einem neuen Netzwerk-Update und einem wesentlich überarbeiteten Benutzerhandbuch geliefert. Neben der dieser Besprechung zugrundeliegenden Windows-Version werden auch DOS- und Macintosh-Versionen angeboten; diese beiden Versionen enthalten auch eine englischsprachige Benutzerführung. Bis auf weiteres erscheint die Munzinger-CD vierteljährlich; eine häufigere Erscheinungsweise ist geplant.

Bezugsbedingungen und Preise

Wie bereits erwähnt, befinden sich alle sechs Infobases auf einer CD-ROM; sie können getrennt oder als Ganzes abonniert werden; die Freischaltung der jeweils abonnierten Infobases erfolgt bei der Installation durch telephonische Übermittlung einer Nutzungskennung. Zu Test- und Demonstrationszwecken können auch nicht abonnierte Infobases für einen begrenzten Zeitraum freigeschaltet werden. Anfang 1996 galten für Bibliotheken folgende Bezugspreise für Einzelplatzlizenzen:[15] PERSONEN DM 1.930.00 zuzügl. Erg. u. Überarb. monatlich: DM 64.00 SPORT DM 670.00 zuzügl. Erg. u. Überarb. monatlich: DM 35.00 POP DM 400.00 zuzügl. Erg. u. Überarb. monatlich: DM 27.00 LAND DM 580.00 zuzügl. Erg. u. Überarb. monatlich: DM 48.00 CHRONIK DM 450.00 zuzügl. Erg. u. Überarb. monatlich: DM 35.00 GEDENKTAGE DM 440.00 zuzügl. Erg. u. Überarb. monatlich: DM 26.00 Mehrplatzlizenzen gibt es für 2, 5, 10, 20, 50, 100 gleichzeitige Benutzer; die Mehrkosten betragen von Staffel zu Staffel 10 %. Abonnenten der gedruckten Archivdienste erhalten einen Vorzugspreis, der sich an der retrospektiven Bezugsdauer orientiert. Nach Erhalt eines Updates ist die vorherige CD-ROM an die Munzinger GmbH zurückzuschicken.

Systemvoraussetzungen und Installation

Die Installationen der Windows-Version am Einzelplatz sowie im Novell-Netz (der HBI Stuttgart) verliefen problemlos. Mit der im Januar 1996 ausgelieferten Ausgabe wurde auch die Freischaltung der jeweils abonnierten Infobases vereinfacht.[16] Für die Installation auf der Festplatte sind ohne Kopie der Infobases 10 MB, mit Kopie aller sechs Infobases mindestens 220 MB erforderlich; der Arbeitsspeicher sollte mindestens 8 MB haben; empfehlenswert ist auch ein Quattro-Speed-CD-ROM-Laufwerk. Die Installation kann so vorgenommen werden, daß sich beim Start der Munzinger-CD alle abonnierten Infobases automatisch öffnen.

Start und Suche (allgemein)

Im Eröffnungsbildschirm können die "Titelseiten" (mit Produktsymbolen)[17] der einzelnen Infobases überlappend, horizontal oder vertikal angeordnet werden. Eine einzelne Infobase wird über den Menüpunkt Fenster aktiviert; diese hier versteckte aber wichtige Funktion wäre sicherlich besser durch einen Button (z.B. Symbol mit INFOBASES) auf der darunter liegenden Werkzeugleiste ausgewiesen. Für die Suche stehen bei den biographischen Infobases PERSONEN, SPORT und POP zwei Suchmasken, bei den übrigen Infobases lediglich eine zur Verfügung.[18] Neben diesen Infobase-spezifischen Suchmasken kann der Anwender in der Werkzeugleiste einen weiteren Button für eine "Standardsuchmaske" plazieren, die eine Infobase-übergreifende Recherche möglich macht.

Grundsätzlich sind Volltext- und feldbezogene Recherchen möglich. Als sehr hilfreich erweist sich das automatische Einblenden der Indizes bei den einzelnen Suchfeldern. Neben allen gängigen Operatoren für die Verknüpfung von Suchelementen, der Trunkierung von Suchbegriffen, der Phrasen- und (geordneten wie ungeordneten) Abstandssuche gibt es die Möglichkeit der "Wortstammsuche"[19] und der "Synonym-Suche".[20] Verknüpfungen mehrerer Suchbegriffe werden mit den Trefferzahlen in allen drei Suchmasken schon während der Eingabe graphisch in einer Baumstruktur dargestellt.[21] Alle Suchschritte werden ohne Trefferzahl (!) protokolliert; sie können über den Menüschritt Historie wieder aktiviert, aber nur in der "Standardsuchmaske" im nachhinein auch miteinander verknüpft oder einzeln gelöscht werden. Als sehr hilfreich erweist sich die Funktion des "Inhaltsverzeichnisses" (Button Inhalt auf der Werkzeugleiste); bei Suchanfragen mit einer großen Trefferanzahl erhält der Anwender hierüber eine Übersicht über alle Fundstellen; zwischen Inhaltsverzeichnis und Volltextstelle läßt sich schnell hin- und herschalten.

Für die erfolgreiche Suche ist die Einarbeitung mit dem Benutzerhandbuch unabdingbar; insbesondere sollte sich der Anwender mit den Kapitelstrukturen der einzelnen Infobases vertraut machen, vor allem dann, wenn ihm diese vom Umgang mit den gedruckten Archiven nicht geläufig sind. Für die richtige Interpretation von Suchergebnissen und deren Anzeige sollte auch die Definition des Record als kleinste suchbare Einheit bekannt sein.[22]

Verknüpfung der Infobases

Ein besonderes Merkmal der Munzinger-CD ist die Verknüpfung der Infobases untereinander durch Hyperlinks; aber auch innerhalb der einzelnen Infobases bestehen Links zwischen einzelnen Textstellen. Folgende Links sind in der vorliegenden Ausgabe bereits realisiert: Infobase PERSONEN zu LAND, CHRONIK und JOURNAL; Infobases SPORT und POP zu LAND, PERSONEN und JOURNAL; Infobase LAND zu CHRONIK; Infobase CHRONIK zu LAND und PERSONEN. - Die Infobase GEDENKTAGE enthält nur Links zu eigenen Textstellen. Wünschenswert wäre wohl auch, daß man zukünftig auch bei Personen, die in der Infobase LAND angeführt sind (z.B. bei Politikern), zu deren (ausführlicheren) Biographien in der Infobase PERSONEN direkt wechseln könnte.[23]

Suche in den biographischen Infobases PERSONEN, SPORT, POP

Die Suchmaske 1 ("Suche in Daten bzw. Biographien") hat folgende Suchfelder: Name, Geschlecht, lebend / tot, Bezeichnung,[24] Geburtstag, Geburtsort, Todestag, Todesort, Nation, Beruf (bei SPORT: Sportart; bei POP: Musikrichtung). Ein zusätzliches Suchfeld der Suchmaske 1 ("Begriffe im Text") erlaubt im sog. Expertenmodus (freie Recherche) die Einschränkung auf weitere Felder und deren freie Verknüpfung.[25] In der Infobase POP kann im Feld Geschlecht auch auf "Musikgruppe" oder "Sachthema" eingeschränkt werden. Für diese beiden Infobases sollten bei der Suche die im Anhang des Benutzerhandbuchs abgedruckten "Einträge" (Musikrichtung bzw. Sportarten) unbedingt herangezogen werden. - Die Suchmaske 2 erlaubt die Einschränkung auf Textabschnitte oder einzelne Absätze in Textabschnitten.

Suche in der Infobase LAND

Grundsätzlich läßt sich nach Ländern, deutschen Bundesländern, Regionen, internationalen Organisationen und länderübergreifenden Themen suchen. Die hierfür zur Verfügung stehende Suchmaske "Suche in Länder bzw. Sachkapiteln" ist durchaus gewöhnungsbedürftig. Für den ungeübten Anwender sind die verschiedenen, hierfür zur Verfügung stehenden Suchfelder bzw. deren Benennungen eher verwirrend: Was sind Sachbereiche, Kapitel, Sachkapitel? Was schließlich sind Sonderkapitel und Kapitelstrukturen?[26] Auch daß bestimmte Suchfelder nicht gleichzeitig ausgefüllt werden dürfen, entnimmt der Anwender erst dem Handbuch.[27] Die Freitextsuche, d.h. die komfortable Volltextsuche nach Namen und Sachbegriffen und deren beliebiger Verknüpfung, ist im Feld Inhalt möglich; sie kann eingeschränkt werden auf verschiedene Ebenen, Haupt- und Unterkapitel.

Suche in der Infobase CHRONIK

Wichtigstes Suchfeld dieser Infobase ist das Feld Land; hierüber lassen sich die vollständigen Chroniken zu einzelnen Ländern und Regionen, aber auch zu internationalen Organisationen einfach recherchieren. Die Einschränkung auf einzelne Themen (über die Felder Thema und/oder Begriffe im Text), Personen oder auf ein bestimmtes Datum ist ebenso möglich, wie die Suche nach Beziehungen zwischen zwei oder mehreren Ländern (Feld Beziehung).

Suche in der Infobase GEDENKTAGE

Im Eröffnungsbildschirm stehen die Kalenderübersichten von 1996 und 1997; durch Anklicken eines Datums erhält der Anwender alle relevanten Gedenktage aufgelistet. Die Suchmaske erlaubt im Feld Datum den Zugriff auf den gesamten Datenbestand der Infobase GEDENKTAGE; diese Suche kann im Feld Ereignis eingeschränkt werden auf den Geburtstag lebender oder verstorbener Personen, auf den Todestag, auf historische oder kulturelle Ereignisse oder auf Ereignisse aus dem Bereich der Wirtschaft. Die hierfür verwendeten Codes (g, gt, t, h, k, w) sollten im eingeblendeten Index-Fenster verbalisiert sein; sie erklären sich dem Anwender in der abgekürzten Form keineswegs von selbst. Eine Einschränkung der Suche ist auch über einen Jahrestag (runde Geburtstagszahlen, Geburtstag, Todestag, Jahrestag) möglich.

Anzeige und Ausgabe

Die Anzeige der Rechercheergebnisse (Textstellen, Zeittafeln etc.) ist durch Kapitel- und Abschnittsüberschriften übersichtlich gegliedert;[28] die Suchbegriffe sind in der Anzeige farblich unterlegt (Highlighter); das Farbleitsystem der Infobases erleichtert den Übergang zu den anderen Infobases (Links). Der Ausdruck[29] von Kurz- und Langtexten ist problemlos; einzelne Textausschnitte können hierfür über den "Marker" einfach markiert werden. Sehr bedauerlich ist allerdings, daß die Speicherung von Suchergebnissen (Download) bisher nicht freigeschaltet ist, weil die Software eine Ausgabenbegrenzung derzeit noch nicht zuläßt, das Unternehmen deshalb wohl zu Recht die Gefahr des Mißbrauchs sieht.

Zusammenfassende Bemerkungen

Die CD-ROM-Version der Munzinger-Archive enthält gegenüber den gedruckten Ausgaben und deren nur linearen Suchmöglichkeiten zweifellos erhebliche Vorteile; diese sind zunächst zu sehen in der Volltext-Recherche, in der großen Anzahl der Zugriffsmöglichkeiten, der (weitgehend) beliebigen Verknüpfung von Suchelementen aus unterschiedlichen Textbereichen, den Limitierungen der Recherche auf einzelne Textabschnitte sowie dem schnellen Druck von Rechercheergebnissen. Die CD-ROM-Version erlaubt die Beantwortung sinnvoller und berechtigter Fragestellungen, die mit der Printversion nicht oder nur mit tagelangem Rechercheaufwand mit Erfolg bearbeitet werden könnten.[30] Als wesentlicher Mehrwert kommt die Verknüpfung der einzelnen Infobases durch Hyperlinks hinzu, auch wenn hier Wünsche vorläufig noch offen bleiben (z.B. Links von Personen der Infobase LAND zur Infobase PERSONEN). Die Bezieher der gedruckten Archive werden darüber hinaus den Verzicht auf das Nachlegen der Loseblatt-Lieferungen sehr begrüßen. Werden auf der einen Seite Regalmeter eingespart, können auf der anderen Seite (bei Installation der Infobases im Netz und entsprechender Lizenzvereinbarung) mehrere Benutzer z.B. innerhalb eines Universitätscampus oder eines kommunalen Bibliothekssystems gleichzeitig auf die Munzinger-Archive zugreifen.

Die Online-Versionen (s.o.) könnten gegenüber der vierteljährlich erscheinenden CD-ROM-Ausgabe aktueller sein; ob dies der Fall sein wird, muß abgewartet werden. Bei ihnen ist die datenbankübergreifende Suche (Multifile-Suche) allerdings aufgrund der unterschiedlichen Struktur der einzelnen Infobases nur im Bereich der Freitextsuche (in den Munzinger-Archiven und in fremden Datenbanken!) möglich; hier erweist sich die hypertextorientierte CD-ROM als Vorteil.[31] Für nur gelegentliche Nutzer der Munzinger-Archive sind die Online-Versionen wohl am kostengünstigsten.[32]

Die Einarbeitung und der Umgang mit der Windows-Version der Munzinger-CD-ROM dürfte nicht für alle Bibliotheksbenutzer ganz einfach sein; parallele Windowsfunktionen einerseits, komplexe Recherchemöglichkeiten von Folio Bound VIEWS andererseits, aber auch die Munzinger-spezifische Terminologie erfordern bibliotheksseitig Schulung und Hilfestellung bei der aktuellen Recherche. Gegenüber der 1. Ausg. der Munzinger-CD-ROM von 1995 wurden bereits wesentliche Verbesserungen der Suchmasken und des Benutzerhandbuches vorgenommen; diesen Weg will Munzinger weiter verfolgen: einfachere Suchmasken, Verzicht auf Klammerungen (bei der freien Suche) und auf Anführungszeichen bei der Phrasensuche, eindeutige Feldbezeichnungen, kontextsensitive Online-Hilfen, die Einrichtung einer Download-Funktion, ein Register zum Handbuch, eine Kurzanleitung für die Recherche ("Datenbankfaltblatt") etc. werden die Akzeptanz dieser hochwertigen CD-ROM-Datenbank zweifellos erhöhen. Wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken sollten ihren Benutzern die Munzinger-CD-ROM zur Verfügung stellen.

Bernward Hoffmann


[1]
In Ermangelung einer passenden Stelle im System von IFB hat sich der Herausgeber entschlossen, die Munzinger-Archive wegen ihres hohen Anteils an biographischen Informationen, die zudem in den Bibliotheken am meisten genutzt werden, an dieser Stelle einzurücken. (zurück)
[2]
Die neue Anschrift lautet: Munzinger-Archiv GmbH, Albersfelder Str. 34, 88213 Ravensburg. Ein Teil der technischen Bereiche ist bis auf weiteres im alten Haus, Hans-Züricher-Weg 7, verblieben. (zurück)
[3]
Zur Geschichte: 70 Jahre im Dienst der Publizistik : Munzinger-Archiv, 1913 - 1983. - Ravensburg : Munzinger-Archiv, 1983. - 35 S. : Ill. - 75 Jahre Munzinger-Archiv : 1913 - 1988. - Ravensburg : Munzinger-Archiv, 1988. - 87 S. : Ill. (zurück)
[4]
1994 waren bei allen Munzinger-Archiven insgesamt 6732 Blätter einzulegen! - Die anläßlich des 75-jährigen Firmenjubiläums 1988 begonnene Buchreihe Länderprofile wurde nach dem Erscheinen weniger Bände (u.a. für Italien, Spanien, Türkei) wieder aufgegeben. Bei den Länderheften handelt es sich um einfach gebundene Auszüge aus dem Loseblattwerk. (zurück)
[5]
Hauptsächliche Abnehmer dieses Datenservice sind u.a.: Bundespresseamt, Burda, FAZ, Focus, Spiegel, Neues Deutschland, ntv, SWF, Vox, ZDF. Aber auch für Bibliotheken könnten diese Angebotsformen dann von Interesse sein, wenn die Munzinger-Archive z.B. en bloc auf lokalen oder regionalen Informationsservern im Netz aufgelegt oder in Inhouse-Systeme integriert werden sollen. (zurück)
[6]
Die unterschiedlichen Benennungen der Informationsdienste erklären sich aus den verschiedenen Publikationsformen des jeweiligen Produktes; die Infobase-Namen beziehen sich auf die entsprechenden Segmente der CD-ROM-Ausgabe. (zurück)
[7]
Wöchentlich werden 25 - 30 Biographien von 2 - 4 Seiten Umfang bearbeitet; dabei handelt es sich bei etwa einem Viertel um Neubearbeitungen. Verteilung: Politik 35 % ; Kunst, Kultur 30 % ; Wirtschaft 15 % ; Wissenschaft, Technik 15 %. Für Artikel von Personen aus dem deutschsprachigen Raum (ca. 50 %) wird seit vier Jahren konsequent mit diesen korrespondiert (bei guter Quellenlage: Versand des Manuskriptes mit der Bitte um Stellungnahme); bei den Personen aus dem Ausland liegt der Schwerpunkt im englischsprachigen Raum. (Alle Angaben vom Verlag).
Bedeutende Sportlerpersönlichkeiten sind außerdem im IBA berücksichtigt. (zurück)
[8]
Die Beiträge stammen von Mitarbeitern der Rundfunkanstalt; verantwortlich ist der Leiter der Bibliothek des Saarländischen Rundfunks. - Das Pop-Archiv international wird nach und nach auch rückwärtig ergänzt. (zurück)
[9]
Mit der 3. CD-ROM-Ausgabe wurde die Infobase LÄNDER in LAND umbenannt. Für den Außenstehenden ist die Vielfalt der im Laufe der Jahre auf den Produkten, den Begleit- und Werbematerialien anzutreffenden Archivbezeichnungen eher verwirrend. (zurück)
[10]
Das Internationale Handbuch - Länder aktuell umfaßt z.Zt. ca. 7000 Seiten; es ist von den gedruckten Munzinger-Archiven der am häufigsten abonnierte Dienst. Zwei Redakteure betreuen die ca. 50 externen Mitarbeiter, drei Redakteure sind für die Aktualisierung im Hause verantwortlich. Der laufenden Aktualisierung von monatlich 400 bis 500 Kapiteln (nicht Artikeln !) dient u.a. eine umfangreiche Korrespondenz mit den ausländischen Botschaften. (zurück)
[11]
Bei der Länderchronik (seit 1946) bzw. dem Internationalen Zeitarchiv (seit 1989) handelt es sich ausschließlich um hausinterne Produktionen. Monatlich werden 200 bis 300 Meldungen ergänzt. (zurück)
[12]
In der CD-ROM-Ausgabe werden personenbezogene Ereignisse als Einzeleinträge den zugehörigen Abschnitten (z.B. Wirken, Literatur, Diskographie) angehängt. (zurück)
[13]
Online-Benutzerhandbuch (Stand: 30.09.94) und Online-Handbuch Rechte-Betracher (Stand 13.06.94) zu Folio VIEWS 3.1 befinden sich auf der CD-ROM: Beide Anleitungen sind produktunspezifisch und gehen nicht auf die Munzinger-Infobases ein. (zurück)
[14]
Die Ausgaben sind bisher leider nicht "offen" gezählt. Die Scheiben tragen eine nicht ohne weiteres als Zählung zu erkennende vierstellige Zahl, mit der der Stand der darauf enthaltenen Daten nach Jahr und Woche verschlüsselt sind: bei der hier besprochenen 3. Ausg. z.B. 9537. Es wäre sehr zu wünschen, daß der Verlag eine allgemeinverständliche Zählung einführte. (zurück)
[15]
Die Preise verstehen sich ohne MWST und ohne Porto und Verpackung. Die "Ergänzungen und Überarbeitungen" werden monatlich berechnet, obwohl die Munzinger-CD z.Zt. vierteljährlich erscheint. (zurück)
[16]
Für die Freischaltung der abonnierten Infobases sind jetzt alle denkbaren ABO-Kombinationen vorgegeben. Der Kunde wählt bei der Installation die für ihn zutreffende Infobases-Kombination, teilt telephonisch die am Bildschirm angezeigte 16-stellige Nummer mit und erhält im Gegenzug eine andere 16-stellige Nummer mitgeteilt, durch deren Eingabe die von ihm abonnierten Infobases freigegeben werden. Zu beachten ist allerdings, daß dieses Verfahren bei jeder "Netzwerkänderung" (z.B. Laufwerks- oder Pfadänderungen, Ausfall wegen Festplattendefekts) wiederholt werden muß. (zurück)
[17]
Auch die CD-ROM-Ausgabe bedient sich der Farben der Ringordner für die gedruckten Archive: PERSONEN: grün; SPORT: blau; POP: türkis; LAND: rot; CHRONIK: dunkelgelb; GEDENKTAGE: gelb. Dieses Farbleitsystem erweist sich insbesondere bei den Hyperlinks zwischen den Infobases als hilfreich. (zurück)
[18]
Lt. Handbuch S. 3 - 6 enthält die DOS-Version keine Suchmasken; Suchanfragen müssen im Expertenmodus formuliert werden. (zurück)
[19]
Die Suche mit kriminell führt zu Textstellen mit allen Flexionsformen dieses Wortstamms: kriminelle, Kriminellen, krimineller, Kriminelles etc. (zurück)
[20]
Bei der Suche mit angesehen qualifizieren sich z.B. auch Textabschnitte mit bekannt, anerkannt, berühmt, geehrt, geschätzt, gefeiert etc. (zurück)
[21]
Diese transparente Darstellungsweise komplexer Suchvorgänge wird z.B. auch bei der Rechercheoberfläche SHERLOCK für die Datenbanken des FIZ Technik, Frankfurt, verwendet. (zurück)
[22]
Bei der Suche nach einem Wort wird als Treffer der Record angezeigt, in dem der Suchbegriff vorkommt. Vgl. Benutzerhandbuch A-2. (zurück)
[23]
Bei der hypertextorientierten Suche wird besonders deutlich, daß die Munzinger-Archive "konventionell" und sukzessiv seit 1946 aufgebaut wurden, daß in der gedruckten Version die Überschneidungen z.B. bei den biographischen Archiven (mehrere unterschiedliche Artikel für eine Person) durchaus sinnvoll und notwendig waren, daß aber in der CD-ROM-Ausgabe die damit verbundene Redundanz zumindest dann verwirrend sein kann, wenn man datenbankübergreifend sucht. (zurück)
[24]
Hierbei handelt es sich um Angaben, die in den Archiven zur näheren Identifikation einer Person gemacht werden: Nationalität, Beruf, Position, Parteizugehörigkeit, Titel etc. (z.B. bei Mathias Richling: "deutscher Kabarettist, Autor und Schauspieler"). (zurück)
[25]
Die Texte der biographischen Infobases sind in Abschnitte unterteilt, auf die die Suche gezielt eingeschränkt werden kann. PERSONEN: Herkunft, Ausbildung, Berufliches Wirken, Reisen, Werke, Literatur, Auszeichnungen, Mitgliedschaften/Ämter, Familie, Adresse. - SPORT: Adresse, Erfolge/Funktion, Zur Person, Sportliche Laufbahn. - POP: Adresse, Aktuelle Besetzung, Diskographie, Gründungsbesetzung, Hitliste, Literatur, Wirken. (zurück)
[26]
Übersichten im Anhang des Benutzerhandbuchs: F1 - G8. (zurück)
[27] S. 4-8 bis 4-9. - Anstelle der "Null-Trefferanzeige" könnte z.B. der gleichzeitige Eintrag in relevanten Feldern durch eine Warnung oder einen eingeblendeten Hilfetext von vornherein verhindert werden. (zurück)
[28]
Ob allerdings die abschnittsweise Wiederholung gleichlautender Überschriften erforderlich ist, stellt der Rezensent in Frage. (zurück)
[29]
Die kleinste Druckeinheit ist ein Record, in dem sich ein Treffer befindet. (zurück)
[30]
Diese im einzelnen hier aufzuführen, würde den Rahmen dieser Besprechung sprengen; verwiesen sei auf die zahlreichen im Handbuch aufgelisteten Suchbeispiele. (zurück)
[31]
Die denkbare oder gar wünschenswerte Integration der Munzinger-Online-Datenbanken würde für die Anbieter auch die Abrechnung der unterschiedlich langen Datensätze in den einzelnen Archiven schwierig machen. (zurück)
[32]
Bei GBI kostet die Anschaltstunde für die Datenbank MUNB DM 180.00, die Anzeige einer Biographie DM 20.00. - Bei GENIOS kostet ein Dokument der Datenbank MAPERS DM 16.00, in der Datenbank MAPOP DM 12.00. (zurück)

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