Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus:
Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 2(1994) 1
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Who's who in American art


94-1-082
Who's who in American art . - New Providence, NJ : Bowker. - 29 cm. - ISSN 0000-0191
[1778]
Ed. 20. 1993/94 (1993). - ISBN 0-8352-3274-3 : $ 176.00, DM 368.00 (K. G. Saur, München)

Who's who in American art bildet nicht zuletzt deswegen ein notwendiges Pendant zum American art directory, weil ersteres den biographischen und letzteres den Institutionen-Teil der amerikanischen Kunstszene behandelt, sondern weil ersteres aus letzterem hervorgegangen ist, bildete es doch in seinen Ausgaben 1. 1936/37 (1935) - 4. 1940/47 jeweils den zweiten Teil von American art annual, wie der Vorläufer des zweiten Titels hieß.

Die neueste Ausgabe verzeichnet lt. Vorwort 11.824 Namen, von denen über 700 seit der 19. Ausg. neu hinzugekommen sind. Berücksichtigt werden nicht nur bildende Künstler der USA, Kanadas und Mexikos im eigentlichen Sinne, sondern auch andere Personen, die mit der Kunstadministration, der Kunstgeschichte und dem Kunstunterricht zu tun haben.[1] Die mittels Fragebogen erhobenen Angaben sind die in solchen Verzeichnissen üblichen, hier allerdings mit besonders ausführlicher Behandlung der Stationen der Karriere. Nach dem Namen sind der oder die Spezialisierungen angegeben, unter denen Eintragungen in einem hierarchischen Register vorgenommen werden, dessen Benutzbarkeit ein einleitender Konspektus wesentlich erleichtern würde (Painter ist z.B. weiter untergliedert nach speziellen Techniken, wie Acrylic / Oil, All media, Egg tempera u.s.w. wobei die Listen für die erstgenannten allesamt so lang sind, daß sie kaum nützen werden; selbst die Eitempera-Malerei hat noch 48 Adepten). Die Ausgabe enthält wie bereits ihre Vorgänger am Schluß einen laufend kumulierenden Nekrolog, hier für die Ausgaben der Erscheinungsjahre 1952 bis 1992, leider nur mit Nennung der Namen und der Geburts- und Todesjahre, nicht jedoch der Angabe, in welcher Ausgabe die Person zuletzt behandelt wurde; auch wäre ein Hinweis auf die genauen Fundstellen derartiger Nekrologe in den früheren Ausgaben angebracht, an die der vorliegende anschließt, ganz abgesehen von einem solchen auf Who was who in American art,[2] das die biographischen Eintragungen aus den Vorläufern mit dem vollen Text der jeweils letzten Eintragung kumuliert.

sh


[1]
Von den Autoren der in ABUN bzw. IFB besprochenen amerikanischen Führern zu kunsthistorischen Nachschlagewerken fanden sich D. L. Ehresmann und L. S. Jones; es fehlten E. Arntzen und R. Rainwater. (zurück)
[2]
Vgl. die Rezension in ABUN in ZfBB 33 (1986),5, S. 392 - 393. (zurück)

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