The Cambridge encyclopedia of Latin America and the

Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus: Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 2(1994) 3/4

[ Bestand in K10plus ]

The Cambridge encyclopedia of Latin America and the

94-3/4-546: The Cambridge encyclopedia of Latin America and the Caribbean / general editors: Simon Collier ; Thomas E. Skidmore ; Harold Blakemore. - 2. ed. - Cambridge [u.a.] : Cambridge University Press, 1992. - 479 S. ; 29 cm. - ISBN 0-521-41322-2 : ś 35.00; [1758]

Seit der in ABUN in ZfBB 33 (1986),4, S. 260 besprochenen 1. Aufl. 1985 wurde das Äußere der einheitlich gestalteten Bände der ungezählten Reihe der Handbücher für Kontinente und Länder aus der Cambridge University Press gründlich geändert; am auffälligsten ist dabei das etwas größere Format, vor allem aber die Vermehrung der Farbabbildungen, obwohl die vielfach durch neue ersetzten Schwarzweißphotos weiterhin überwiegen; letztere porträtieren vor allem Personen: Castro jetzt mit ergrautem Bart, Pel‚ schwarzweiß, Frau Sabatini dagegen farbig. Die Funktion der Abbildungen, um bei diesen zu bleiben, ist nicht nur in einem Länderhandbuch immer dann problematisch, wenn diese nichts Typisches vorstellen, so wie hier z.B. das Photo eines Operationssaales in Bogot… (S. 462), der auch nicht anders aussieht, als der in einem Krankenhaus in einem anderen Land. Die Anlage nach Sachkapiteln ist völlig unverändert geblieben, sieht man von kleineren Ergäzungen (Environmental conservation sowie über die modernen Naturwissenschaften, die Medizin und den Sport) ab. Der Text wurde weitgehend beibehalten, jedoch in unterschiedlichem Maße aktualisiert, je nachdem ob historische oder aktuelle Themen vorliegen, desgleichen natürlich die statistischen Daten und die auf englischsprachige Monographien beschränkten Literaturhinweise.

Damit bleibt das anläßlich der Rezension der 1. Aufl. benannte Problem bestehen, daß nämlich dem Leser zwar ein genereller Überblick geboten wird, wobei eine Differenzierung nur nach den von unterschiedlichen kulturellen Traditionen geprägten Regionen vorgenommen wird, eine auf einzelne Staaten bezogene, zusammenhängende Information aber gar nicht, bzw. nur umständlich und dazu lückenhaft über das Register hergestellt weren kann.

Zurück an den Bildanfang