Die neuen Bände für Thüringen und Sachsen II folgen erkennbar dem von
den vorangegangenen Neubearbeitungen vertrauten
Dehio-Verzeichnungsschema: Grundanlage im Ortsalphabet, Ortseintrag
mit Hinweis auf die jeweilige Kreiszugeh"rigkeit,[2] Hinweise zur
Lokalisierung der Objekte, Referenz zur entsprechenden
Objektverzeichnung im älteren Großinventar der Denkmäler, gegliederte
Beschreibungsabfolge innerhalb des Ortseintrags nach Sakralbauten (im
Alphabet) und Profanbauten (untergliedert in die Bereiche Öffentliche
Gebäude und Wohnhäuser, Brunnen und Denkmäler, Museen und Sammlungen).
Gr"ßeren bzw. bedeutenden Ortschaften gehen Lagebeschreibungen,
Übersichtsskizzen zur groben Lokalisierung der Denkmäler, Ausführungen
zur Stadtentwicklung und -geschichte und gegebenenfalls Anmerkungen
zur spezifischen Baugeschichte voraus. Umfangreichere Beschreibungen
einzelner Bauwerke folgen nach zusammenfassenden Hinweisen zur
Baugeschichte dem klassischen Schema Außenbau, Innenbau, Ausstattung
(letztere vielfach im Form einer Auflistung mit Datierung). Es ist
alte Dehio-Tradition, diese Informationen außerordentlich knapp zu
präsentieren und Wertungen und Interpretationen nur in Ausnahmefällen
und dann eher verhalten anzudeuten. Der wachsende Umfang der Bände ist
somit vor allem einer umfassenderen Objektverzeichnung auch im Sinne
eines erweiterten Denkmalbegriffs und einer stärkeren Berücksichtigung
von Detailinformationen zu verdanken. In dieser Hinsicht lassen die
Bände im Rahmen ihrer Zielsetzung kaum Wünsche offen.
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