Das Lexikon enthält über 3000 Artikel mit Biographien von Sängern,
Bandleadern, Instrumentalisten, Komponisten, Arrangeuren und
Songschreibern sowie Sachbegriffe und Schallplattenlabels. So steht
Peter Alexander neben Kurt Abraham, Harry Belafonte neben Leonard
Bernstein, Ella Fitzgerald neben Flamenco, Eartha Kitt neben
Klezmer-Musik und Hildegard Knef, Mario Lanza neben
Lateinamerikanische Musik, Ennio Morricone neben Ernst Mosch, Paul
Robeson[1] neben Richard Rodgers und Frank Sinatra neben Schlager. Aber
auch viele unbekannte oder vergessene Namen verzeichnet das Lexikon
mit ihren entsprechenden Biographien.[2]
Der u.a. als Verfasser des Lexikons des Jazz[3] bekannte Autor legt den
Schwerpunkt bei diesem Nachschlagewerk auf die 20er bis 50er Jahre.
Nicht aufgenommen wurde neben der Rockmusik die Volksmusik sowie
Country-Music (mit Ausnahme von Western-Swing-Musikern), Chanson und
Operetten- und Filmkomponisten. Jazz, insbesondere der der Swing-Ära
sowie alles, was mit Unterhaltung/Entertainment zu tun hatte, wurde
dagegen berücksichtigt. Enttäuscht wird allerdings, wer beispielsweise
Louis Armstrong, Udo Jürgens, Hans Moser, Rudolf Schock oder Vico
Torriani sucht. Das an und für sich interessante Lexikon tut sich mit
der inhaltlichen Definition etwas schwer. Vielleicht sollte die
Auswahl für eine spätere Neuausgabe nochmals überdacht werden. Die
Artikel schließen mit bibliographischen, diskographischen und
filmographischen Hinweisen. Der Band enthält 70 Abbildungen.
Bernhard Hefele
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