Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) Baden-Württemberg // Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
Rezension aus:
Informationsmittel für Bibliotheken (IFB) 9(2001) 2
[ Bestand in K10plus ]
[ Bestand in K10plus ]

A dictionary-catalog of modern British composers


01-2-348
A dictionary-catalog of modern British composers / Alan Poulton. - 1. publ. - Westport, Conn. ; London : Greenwood Press, 2000. - [1 - 3]. - XLIV, 1700 S. ; 25 cm. - (Music reference collection ; 82). - ISBN 0-313-31623-6 (set) : $ 250.00, œ 195.00 (Eurospan). - (Eurospan, 3 Henrietta Street, Covent Garden, London WC2E 8LU, United Kingdom)
[6398]

Nach dem Vorbild des Dictionary of twentieth century composers[1] verzeichnet das vorliegende Komponistenlexikon Werke von 54 zwischen 1891 und 1923 geborenen lebenden und verstorbenen britischen Komponisten ohne biographische Angaben mit Stand November 1999 (die Addenda in Bd. 3 reichen bis Dezember 1999).

Statt der (laut Einf.) ursprünglich geplanten chronologischen jetzt alphabetische Anlage nach Komponistennamen (mit Angabe von Geburts- und Todesjahr, nicht des Datums). Im Anschluß an die chronologischen Werkverzeichnissen sind undatierte Werke, Dokumentar- und Spielfilme sowie incidental music (für Radio, Fernsehen und Bühne), Bearbeitungen und ggf. besondere Werkgruppen gesondert (innerhalb wiederum chronologisch) aufgeführt. Die Einträge zu den einzelnen Werken umfassen außer den üblichen Angaben auch solche zur ersten Aufführung bzw. zu britischen, europäischen, amerikanischen oder sonstigen Premieren einschließlich der Interpreten, zur ersten Ausstrahlung sowie erste bzw. bedeutende Aufnahmen mit diskographischen Angaben. Es folgt der unüblicherweise an einer Stelle zusammengefaßte statt bei den einzelnen Werken angegebene Nachweis der Aufbewahrungsorte der Manuskripte (mit Werktitel). Auswahlbibliographien (knappe bibliographische Angaben ohne Umfangs- und Seitenangaben, ISBN etc.) schließen sich an. Der title index verzeichnet die Werke nicht etwa in einem Alphabet, sondern alphabetisch unter den Namen der Komponisten. Eher als Spielerei zu betrachtende Beigaben stellen die fünf Tabellen dar, die das Werk der Komponisten wie folgt statistisch analysieren: nach Anzahl der Werke und Spieldauer in Minuten innerhalb einzelner Dekaden (Tabelle 1), nach Anzahl der Werke einer Besetzung (Tabelle 2) bzw. Form/Gattung (Tabelle 3), nach Anzahl der Erstaufführungen bei den bedeutendsten Festival- bzw. Konzertreihen (Tabelle 4 und laut einführendem Text S. XXVII angeblich in einem jedoch nicht existierenden Appendix), nach Erstaufführungsorten (Tabelle 5). Praktischerweise ist das Abkürzungsverzeichnis in jedem Band abgedruckt. - Für größere Bibliotheken mit Musikbeständen unverzichtbar.

Martina Rommel


[1]
A dictionary of twentieth century composers : (1911-1971) / Kenneth Thompson. - London : Faber & Faber, 1973. - 666 S. - ISBN 0-571-09002-8. - Dieses nicht auf Großbritannien beschränkte Lexikon stellte die Werke von 32 verstorbenen Komponisten des 20. Jahrhunderts vor; die Einträge gliedern sich in Kurzbiographie, Werkverzeichnis, Auswahlbibliographie. (zurück)

Zurück an den Bildanfang