Statt der (laut Einf.) ursprünglich geplanten chronologischen jetzt alphabetische Anlage nach Komponistennamen (mit Angabe von Geburts- und Todesjahr, nicht des Datums). Im Anschluß an die chronologischen Werkverzeichnissen sind undatierte Werke, Dokumentar- und Spielfilme sowie incidental music (für Radio, Fernsehen und Bühne), Bearbeitungen und ggf. besondere Werkgruppen gesondert (innerhalb wiederum chronologisch) aufgeführt. Die Einträge zu den einzelnen Werken umfassen außer den üblichen Angaben auch solche zur ersten Aufführung bzw. zu britischen, europäischen, amerikanischen oder sonstigen Premieren einschließlich der Interpreten, zur ersten Ausstrahlung sowie erste bzw. bedeutende Aufnahmen mit diskographischen Angaben. Es folgt der unüblicherweise an einer Stelle zusammengefaßte statt bei den einzelnen Werken angegebene Nachweis der Aufbewahrungsorte der Manuskripte (mit Werktitel). Auswahlbibliographien (knappe bibliographische Angaben ohne Umfangs- und Seitenangaben, ISBN etc.) schließen sich an. Der title index verzeichnet die Werke nicht etwa in einem Alphabet, sondern alphabetisch unter den Namen der Komponisten. Eher als Spielerei zu betrachtende Beigaben stellen die fünf Tabellen dar, die das Werk der Komponisten wie folgt statistisch analysieren: nach Anzahl der Werke und Spieldauer in Minuten innerhalb einzelner Dekaden (Tabelle 1), nach Anzahl der Werke einer Besetzung (Tabelle 2) bzw. Form/Gattung (Tabelle 3), nach Anzahl der Erstaufführungen bei den bedeutendsten Festival- bzw. Konzertreihen (Tabelle 4 und laut einführendem Text S. XXVII angeblich in einem jedoch nicht existierenden Appendix), nach Erstaufführungsorten (Tabelle 5). Praktischerweise ist das Abkürzungsverzeichnis in jedem Band abgedruckt. - Für größere Bibliotheken mit Musikbeständen unverzichtbar.
Martina Rommel